Guten Morgen {NAME}, âDie Klage ist der Gruà der Kaufleuteâ, heiÃt es oft. Soll sagen: Die Geschäftswelt klagt immer und am liebsten über die Regierung. Doch wenn eine Industrie derzeit Grund hat, sich über die Zeit, in der sie lebt, zu wundern und auch zu beschweren, dann die Autoindustrie inklusive ihrer Zulieferbetriebe. Am Himmel braut sich der perfekte Sturm zusammen. Schuld ist nicht nur die Regierung. Fünf Störfaktoren sind es, die zur gleichen Zeit â heute â am gleichen Ort â Deutschland â die Stimmung in der Automobilindustrie belasten. Diese haben wir für Sie zusammengefasst. Nicht in der Absicht, den Standort Deutschland schlecht zu reden, sondern ihn besser zu machen. . [Vollbild](
31.01.2024
[20240131-netflix-teaser-pb-mp-scholz-volkswagen-e-auto-elektro] Guten Morgen {NAME}, âDie Klage ist der Gruà der Kaufleuteâ, heiÃt es oft. Soll sagen: Die Geschäftswelt klagt immer und am liebsten über die Regierung. [Porsche- und Volkswagen-CEO Oliver Blume (1)]
Porsche- und Volkswagen-CEO Oliver Blume © Anne Hufnagl Doch wenn eine Industrie derzeit Grund hat, sich über die Zeit, in der sie lebt, zu wundern und auch zu beschweren, dann die Autoindustrie inklusive ihrer Zulieferbetriebe. Am Himmel braut sich der perfekte Sturm zusammen. Schuld ist nicht nur die Regierung. [Link - BC 31.01.2024 für UG]( Fünf Störfaktoren sind es, die zur gleichen Zeit â heute â am gleichen Ort â Deutschland â die Stimmung in der Automobilindustrie belasten. Diese haben wir für Sie [in der Business Class]( zusammengefasst. Nicht in der Absicht, den Standort Deutschland schlecht zu reden, sondern ihn besser zu machen. [Hier entlang](. [Kapiteltrenner: Unsere Highlights heute: (1)] - Der Sachverständigenrat schlägt einstimmig vor, Anpassungen an der Schuldenbremse vorzunehmen. - Die Finanzwelt richtet ihr Augenmerk auf die Quartalszahlen von Microsoft und Alphabet. - Amelia Earhart ist eine Pionierin der Luftfahrtgeschichte und gleichzeitig für die Historiker bis heute ein Rätsel. [Link - BC für UB 31.01.2024]( [Kapiteltrenner: Wirtschaftsweisen] [20240131-image-imago-mb-Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung]
Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung © imago Der Sachverständigenrat â ein wirtschaftswissenschaftliches Gremium bestehend aus fünf Ratsmitgliedern â geht auf Distanz zu FDP-Finanzminister Christian Lindner. [In der Business Class]( lesen Sie heute die drei Anpassungen der Schuldenbremse, die der Rat vorschlägt. [Kapiteltrenner: Rezession] [20231212-image-imago-mb-Clemens Fuest, Präsident des ifo Instituts]
Clemens Fuest, Präsident des ifo Instituts © imago âDie deutsche Wirtschaft steckt in der Rezession festâ, diagnostiziert ifo-Präsident Prof. Clemens Fuest; das Statistische Bundesamt bestätigt ihn: Von Januar bis Dezember 2023 ist die deutsche Wirtschaft um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr geschrumpft. Die IWF-Ãkonomen trauen derweil Deutschland für 2024 nur ein Wachstum von 0,5 Prozent zu. In den sechs Wirtschaftsräumen und 16 Ländern, die der IWF insgesamt analysiert hat, wäre die Bundesrepublik damit das Schlusslicht. Das ifo Institut hat seine Wachstumsprognosen eben erst reduziert. [Alle Podcasts - The Pioneer Briefing Business Class Edition](
Klick aufs Bild führt zur Podcast-Page Doch eine Anpassung der Schuldenbremse, wie vom Sachverständigenrat gefordert, hält Prof. Fuest nicht für die Lösung. Im heutigen [Pioneer-Podcast]( sagt er: Ich bin davon nicht begeistert. Ich glaube nicht, dass wir eine umfassende Lockerung brauchen. Wir brauchen einen vernünftigen Umgang mit den Regeln, die wir heute haben. â Er fordert: Was wir brauchen, das sind mehr Investitionen. Aber nach meinem Geschmack bekommen wir mehr staatliche Investitionen nicht mit einer Reform der Schuldenbremse, sondern mit einem Sondervermögen. â Und weiter: Wir brauchen eine Politik, die günstig ist für Wachstum, günstig für die Entstehung von neuen Unternehmen und für die Expansion von bestehenden Unternehmen. â ⨠Dafür sei auch eine Reform des Sozialstaates notwendig. Eben erst hat das ifo Institut Studien zum Lohnabstandsgebot vorgelegt, die belegen, dass sich für Bürgergeldempfänger die Aufnahme regulärer Arbeit [de facto nicht lohnt](: Es ist leider wahr: Die Politik hat uns in ein Steuer- und Transfersystem geführt, immer mehr Sozialleistungen aufeinander gehäuft, mit der Konsequenz, dass es sich für viele nicht mehr lohnt zu arbeiten. â [Hier hören Sie das ganze Interview mit dem ifo-Chef](. [Kapiteltrenner: Aus der Hauptstadt (1)] [Newsletter Header âHauptstadt - Das Briefingâ] Das Grundgesetz soll ein Bollwerk zum Schutz der Demokratie sein. Und möglichen Verfassungsfeinden selbst dann trotzen, wenn diese mit absoluter Mehrheit das Land regieren. [20231117-image-dpa-mb- Der Zweite Senat des Bundesverfassungsgerichts]
Der Zweite Senat des Bundesverfassungsgerichts © dpa Aber würde es auch standhalten? Daran gibt es Zweifel. Besonders gefährdet: das Bundesverfassungsgericht. Nach geltendem Recht kann eine Sperrminorität von einem Drittel der Stimmen die Wahl neuer Richter an das Bundesverfassungsgericht blockieren. Das Bundesverfassungsgerichtsgesetz hingegen, das die Richterwahl regelt, lässt sich bereits mit einfacher Mehrheit ändern. [20230919-image-dpa-mb-Björn Höcke]
Björn Höcke, AfD-Fraktionschef, im Thüringer Landtag © dpa Seit Wochen bereits wird im Bundestag unter der Hand über die Frage debattiert, was geändert werden muss, damit eine potenzielle Björn-Höcke- oder Alice-Weidel-Regierung nicht die Grundfeste der Republik ins Wanken bringen kann. Mein Kollege Thorsten Denkler hat für âHauptstadt â Das Briefingâ recherchiert, [was die Ampel plant](. [Briefing lesen]( GroÃe Koalition: Verfassung soll AfD-fest gemacht werden
Das Bundesverfassungsgericht soll besser vor Verfassungsfeinden geschützt werden. [Briefing lesen]( [Briefing lesen]( [Kapiteltrenner: Nahost-Update] [20240131-image-imago-mb-Christoph Heusgen]
Christoph Heusgen © imago Der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, fordert ein entschiedenes Vorgehen Deutschlands gegenüber Israel. Lesen Sie seine Einschätzung der Rolle der Bundesrepublik [heute in der Business Class](. [Link - BC für UB 31.01.2024]( [Kapiteltrenner: Energiepolitik] [Weltklimakonferenz COP28 in Dubai]
Weltklimakonferenz COP28 in Dubai © DPA Effektiver Klimaschutz braucht einen grundlegend gezielteren Ansatz. Freiwillige Verpflichtungen von jeglicher Klimakonferenz, auch zuletzt der COP28 in Dubai, bleiben eben das: freiwillig. Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph E. Stiglitz, Scott Barrett, Professor für die Wirtschaft natürlicher Ressourcen von der Columbia University, und Noah Kaufman, Wirtschaftswissenschaftler am Columbia Center on Global Energy Policy, plädieren daher für gezielte Handelsabkommen: Anstatt sich so sehr auf internationale Konferenzen zu konzentrieren, die einstimmige Unterstützung erfordern, keine Rechenschaftspflicht beinhalten und letztlich nur geringe Auswirkungen auf die Emissionen haben, sollten wir unsere Energie auf die Aushandlung von Vereinbarungen richten, die in kleinen, aber entscheidenden Wirtschaftssektoren transformative Fortschritte erzielen können. â Es brauche [Verträge in einzelnen Sektoren](, mit verbindlichen Verpflichtungen, die über internationale Handelsmärkte durchgesetzt werden können. Bisherige Vereinbarungen seien weder kooperativ noch multilateral. Die Unterschiede in der wirtschaftlichen Situation der beteiligten Länder müssten beachtet werden. [Artikel lesen]( Klimaschutz: Gezielte Handelsverträge statt einseitige Vorschriften
Warum konkrete wirtschaftliche Verträge â anders als die COP28 â wirklich einen Unterschied machen. [Artikel lesen]( [Artikel lesen]( [Kapiteltrenner: Big Tech] Die Finanzwelt richtet ihr Augenmerk auf die Quartalszahlen der zwei der gröÃten Tech-Giganten: Microsoft und Alphabet. [20231207-image-imago-mb-Sundar Pichai]
Sundar Pichai © imago Der Google-Mutterkonzern Alphabet konnte die Analysten-Erwartungen nicht erfüllen. Im vergangenen Quartal stiegen die Anzeigenerlöse im Jahresvergleich um elf Prozent auf 65,5 Milliarden Dollar. Analysten hatten im Schnitt eher mit 65,8 Milliarden Dollar gerechnet. Das Cloud-Geschäft wuchs von 7,3 auf 9,2 Milliarden Dollar. Der Bereich, der im Vorjahresquartal einen operativen Verlust von 186 Millionen Dollar verbucht hatte, schrieb nun schwarze Zahlen von 864 Millionen Dollar. Die Alphabet-Aktie fiel im nachbörslichen Handel um 5,8 Prozent. [20240131-image-imago-mb-Satya Nadella, CEO von Microsoft]
Satya Nadella, CEO von Microsoft © imago Bei Microsoft konnten die Erwartungen dank des Booms bei Cloudangeboten und Produkten rund um Künstliche Intelligenz übertroffen werden. Der Umsatz des US-Softwareherstellers legte im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres um fast ein Fünftel auf 62 Milliarden Dollar zu. Unter dem Strich zog der Gewinn um ein Drittel auf fast 22 Milliarden Dollar an. Die zuletzt gut gelaufene Aktie bewegte sich nachbörslich kaum. Damit konnte Microsoft seinen Platz vor Apple als wertvollstes Unternehmen der Welt vorerst verteidigen. Wenn Sie mehr über die neue KI-Strategie bei Microsoft wissen wollen, dann empfehle ich Ihnen die [Analyse](meiner Kollegin Claudia Scholz. [Hier lesen.]( [Kapiteltrenner: Neuralink ] [20240131-image-imago-mb-Elon Musk]
Elon Musk © imago Neuralink, das von Elon Musk geführte Unternehmen, hat erfolgreich das erste Gehirnimplantat bei einem Menschen eingesetzt. Wie das Unternehmen Mensch und Maschine verbinden will erfahren Sie als Pioneer [in der Business Class](. [Link - BC für UB 31.01.2024]( [Kapiteltrenner: Amelia Earhart ] [20240131-image-imago-mb-Amelia Earhart]
Amelia Earhart, 1937 © imago Im Jahre 1937 wollte Luftfahrtpionierin Amelia Earhart die Welt umrunden. Kein undenkbares Unterfangen, nachdem sie 1932 als erste Frau im Alleinflug den Atlantik überquert hatte. Sie wurde von Präsident Herbert C. Hoover für ihre Leistung mit der Goldmedaille der National Geographic Society ausgezeichnet und als Heldin gefeiert. Doch im Vergleich zum Atlantik erwies sich der Pazifik als schwieriger Gegner. Das Flugzeug verschwand auf der Strecke spurlos und bietet seither Grundlage für allerlei Mythen und Verschwörungstheorien. Nun hat das US-amerikanische Unternehmen Deep Sea Vision einen Hinweis entdeckt, der dieses Geheimnis lüften könnte. Mithilfe von Sonargeräten konnten auf dem Pazifik-Meeresgrund in 4.900 Metern Tiefe â zwischen Papua-Neuguinea und der Howlandinsel â Trümmer eines Flugzeugs der damaligen Bauart gefunden werden. Experten gehen davon aus, dass diese Flugzeugreste von der Reise Earharts im Jahr 1937 stammen. Deep Sea Vision hat sich die Suche nach ihrer Lockheed Electra bislang elf Millionen Dollar kosten lassen. Damit ist die Suche nach der verschollenen Maschine deutlich teurer als alle Aktivitäten der Pionierin zusammen. [20240131-image-Instagram/@Deep Sea Vision-mb-Deep Sea Vision Sonarbilder ]
Deep Sea Vision Sonarbilder © Instagram/@deep.sea.vision Ich wünsche Ihnen einen abenteuerlustigen Start in den neuen Tag. Bleiben Sie mir gewogen. Herzlichst grüÃt Sie, Ihr [Signatur Gabor Steingart]
Gabor Steingart
Herausgeber The Pioneer Redaktion Lukas Herrmann (Leitung), Nico Giese, August Hemel und Louisa Thönig. AuÃerdem mitgewirkt haben heute Claudia Scholz und Tatiana Laudien. Grafiken Henning Schmitter (Titelbild) Pioneer Briefing teilen, Dankeschön erhalten.
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