Guten Morgen {NAME}, die AfD ist der politische Sieger des Jahres 2023 und womöglich auch des Jahres 2024. Bei der Europawahl im Juni 2024 dürften die Rechtspopulisten ausweislich der Prognosen abräumen. Bei den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg liegen sie weit vorn, obwohl dort auch Rechtsextremisten zur Wahl stehen. Der âEconomistâ beschreibt Parteichefin Alice Weidel als âblue queenâ und âKönigin im Wartestandâ. Die etablierten Parteien sind bei dieser Aussicht aus dem Häuschen. Allerorten wird gegiftet und grummelt. Man will die AfD-Wähler nicht verstehen, sondern verdammen. Und führende Politiker, wie die SPD-Vorsitzende Saskia Esken, würden sie am liebsten auf juristischem Wege aus dem Verkehr ziehen â lieber heute als morgen: âWir sollten nicht so lange warten, bis die AfD zu relevant istâ, sagte sie bei n-tv. [Vollbild](
18.01.2024
[20240118-pb-teaser-mp-esken-schärpe-afd] Guten Morgen {NAME}, die AfD ist der politische Sieger des Jahres 2023 und womöglich auch des Jahres 2024. Bei der Europawahl im Juni 2024 dürften die Rechtspopulisten ausweislich der Prognosen abräumen. Bei den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg liegen sie weit vorn, obwohl dort auch Rechtsextremisten zur Wahl stehen. Der âEconomistâ beschreibt Parteichefin Alice Weidel als âblue queenâ und âKönigin im Wartestandâ. [20240118-image-dpa-mb-Alice Weidel, Vorsitzende der AfD]
Alice Weidel, Vorsitzende der AfD © dpa Die etablierten Parteien sind bei dieser Aussicht aus dem Häuschen. Allerorten wird gegiftet und grummelt. Man will die AfD-Wähler nicht verstehen, sondern verdammen. Und führende Politiker, wie die SPD-Vorsitzende Saskia Esken, würden sie am liebsten auf juristischem Wege aus dem Verkehr ziehen â lieber heute als morgen: âWir sollten nicht so lange warten, bis die AfD zu relevant istâ, sagte sie bei n-tv. [Business Class 18.01.2024]( Warum dieser Vorstoà politisch falsch, juristisch naiv und kommunikativ ein Irrweg ist, haben wir für Sie in der [Business Class]( in fünf Punkten zusammengefasst. [Hier entlang.]( [Business Class 18.01.2024]( [Kapiteltrenner: Unsere Highlights heute:] - Der Solarausrüster Meyer Burger droht mit einer Abwanderung aus Deutschland. - Wolodymyr Selenskyj ringt in Davos um die Unterstützung für die Ukraine. - Marketing aus Italien: Astronauten essen jetzt Nudeln im All. [Kapiteltrenner: Aus der Hauptstadt] [Newsletter Header âHauptstadt - Das Briefingâ] [20240118-image-imago-mb-Christian Lindner]
Christian Lindner, Parteivorsitzender der FDP © imago Wie stehen die Bürger zur Schuldenbremse? Das war Thema am Montagabend beim Jahresauftakttreffen der FDP-Fraktion. Prof. Renate Köcher präsentierte den FDP-Abgeordneten das umfassende Stimmungsbild einer Allensbach-Umfrage. Die Ergebnisse liegen den Kollegen [aus dem Hauptstadt-Team]( vor. Die Umfrage bestätigt die Schuldenpolitik von Parteichef und Finanzminister Christian Lindner. Aber sie zeigt auch: Die Bevölkerung gewichtet das Thema deutlich anders als die FDP. Lindner erklärt die Schuldenbremse zur Priorität, für die Mehrheit rangiert sie unter ferner liefen. In der heutigen Ausgabe von âHauptstadt â Das Briefingâ lesen Sie, [wo die Regierung laut Allensbach-Umfrage sparen soll und wo besser nicht.]( [Briefing lesen]( So stehen die Bürger zur Schuldenbremse
Eine interne Allensbach-Umfrage liefert Lindner Erkenntnisse. [Briefing lesen]( [Briefing lesen]( [Kapiteltrenner: Meyer Burger] [20240118-image-dpa-mb-Gunter Erfurt, Geschäftsführer der Meyer Burger Technology AG]
Gunter Erfurt, Geschäftsführer der Meyer Burger Technology AG © dpa In Deutschland könnte schon bald ein wichtiger Bestandteil für den Ausbau der Solarenergie wegbrechen. Der Schweizer Solarausrüster Meyer Burger droht infolge von ausbleibenden politischen Reaktionen zur Stärkung der eigenen Wettbewerbsbedingungen mit einer Abwanderung aus Deutschland. Die Gründe dafür lesen Sie heute [in der Business Class.]( [Kapiteltrenner: Zinssenkungen] [20231231-newsletter-personen-jahr-morning-briefing-media-pioneer-lagarde]
Christine Lagarde © The Pioneer EZB-Präsidentin Christine Lagarde hat auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos signalisiert, wann die Eurozone mit einer Zinssenkung rechnen kann. Was das für die Anleger bedeutet, [lesen Sie hier.]( [Kapiteltrenner CES] [20240118_TB Header (1)]
Viva Las Vegas: Die CES 2024 © Julian Sander âAlles onlineâ, lautete das diesjährige Motto der Consumer Electronic Show (CES) â der gröÃten Technologiemesse der Welt. Mehr als 4.300 Aussteller aus aller Welt â darunter Giganten wie Amazon, Google, Microsoft sowie über 1.000 Start-ups â versammelten sich vergangene Woche im Venetian Hotel in der Wüstenstadt Las Vegas. 130.000 Fachbesucher reisten an, um die neuesten Geräte der Unterhaltungselektronik zu bestaunen. Innovativ gibt sich zum Beispiel der Schönheits-Konzern LâOréal mit seinem sprechenden Spiegel mit eingebauter KI-Funktion. âWelche Hautcreme soll ich nach einem langen Flug und Jetlag heute verwenden?â, fragte LâOréal-CEO Nicolas Hieronymus auf der Bühne und bekam sogleich die Empfehlung des Spiegels für ein Serum â natürlich aus dem Hause LâOréal. Auf der CES wird nahezu jedes Produkt als KI gelabelt, das auch nur im Entferntesten einen Prozess automatisiert oder auf einem Algorithmus basiert. KI-Kopfkissen, die das Schnarchen verhindern sollen, Besserwisser-Zahnbürsten, die Tipps zur Mundhygiene geben, und eine Katzentür, die erkennt, wenn die Katze eine tote Maus ins Haus trägt, wurden vorgestellt. Ein Start-up aus Texas präsentierte einen Schuh mit eingebautem Motor, der die Träger schneller machen soll â natürlich unterstützt durch KI. [20240118 TB BC Xpeng fliegendes auto]
Das fliegende Auto XPENG AEROHT © imago Alles über die Tech-Trends in Las Vegas [lesen Sie heute im Tech Briefing.]( [Kapiteltrenner China] [20240118-image-imago-mb-Lai Ching-te]
Lai Ching-te © imago Taiwan hat den neuen Premierminister Lai Ching-te gewählt, der dafür bekannt ist, die Unabhängigkeit seiner Insel zu verteidigen. Das führt in der internationalen Staatengemeinschaft zur Sorge, China könnte Taiwan eher früher als später militärisch einnehmen wollen. Die USA stehen auf Taiwans Seite und haben dem neuen Premierminister zu seinem Wahlsieg gratuliert â und damit die Regierung in Peking provoziert. [20240118-image-imago-mb-Janka Oertel]
Janka Oertel © imago Heute Morgen spreche ich mit Janka Oertel [im Pioneer-Podcast](. Sie ist promovierte Politikwissenschaftlerin und Sinologin. Derzeit leitet sie das Asienprogramm des European Council on Foreign Relations (ECFR). Sie erklärt, warum China derzeit keine Kriegsgelüste habe und zugleich von den westlichen Verwicklungen in Europa und Nahost profitiere: Dass in der Welt Chaos herrscht, hat durchaus Vorteile für die chinesische Führung. Die Tatsache, dass der Westen sehr viel Geld, politische Energie und Kapazitäten in zwei Kriege investieren muss, erschwert die Wettbewerbsfähigkeit in Sektoren, in denen auch die chinesische Führung nach einer Vormachtstellung strebt. â [OverviewPage Podcast](
Klick aufs Bild führt zur Podcast-Page. Ob China unser[Freund, Partner oder Rivale]( ist, wollte ich von Janka Oertel wissen: Ich glaube, wir haben es mit einem systemischen Rivalen zu tun. Denn das, was dort aufgebaut wird, ist eine systemische Antwort, die ein anderes Wirtschaftssystem, ein anderes Gesellschaftssystem und ein anderes Ordnungssystem weltweit vorschlägt. â Doch die Volksrepublik ist noch immer auf den europäischen Absatzmarkt angewiesen. Eine Chance für den Westen, sagt die Expertin: Wir hätten natürlich durchaus Möglichkeiten dazu, Druck auszuüben. Aber momentan nutzen wir diesen Markt nicht. â Sie empfiehlt eine robuste AuÃenpolitik. Das vollständige Interview hören Sie [heute Morgen im Pioneer-Podcast.]( Prädikat: erkenntnisreich. [Kapiteltrenner: Nahost-Update] [20240118-image-dpa-mb-Rekruten der jemenitischen Huthi-Miliz]
Rekruten der jemenitischen Huthi-Miliz © dpa Die USA wollen die Huthi-Rebellen auf die Terrorliste setzen und die Beziehungen zwischen Pakistan und dem Iran erreichen einen neuen Tiefpunkt. Einen Ãberblick über die neuesten Entwicklungen in Nahost geben wir Ihnen [in der Business Class.]( [Kapiteltrenner: Selenskyj in Davos] [20240118-image-dpa-mb-Selensky beim World Economoc Forum in Davos]
Selensky beim World Economoc Forum in Davos © dpa Wolodymyr Selenskyj will den Ukraine-Krieg offenbar nicht durch einen Friedensplan, sondern durch einen militärischen Sieg beenden. [Hier lesen Sie](, wieso Selenskyj vor einem âEinfrierenâ des Konflikts warnt. [Business Class 18.01.2024]( [Kapiteltrenner: Pioneer Live] [20240118-image-LinkedIn/@Dr. Miriam Meckel-mb-Léa Steinacker und Prof. Miriam Meckel]
Léa Steinacker und Prof. Miriam Meckel © LinkedIn/@Dr. Miriam Meckel Die Sozialwissenschaftlerin und Unternehmerin Léa Steinacker hat gemeinsam mit der Kommunikationswissenschaftlerin Prof. Miriam Meckel ein Buch geschrieben. Der Titel: âAlles überall auf einmalâ. Zusammen beleuchten die beiden die Chancen und Herausforderungen von Künstlicher Intelligenz â ein âiPhone-Momentâ, wie sie es nennen. Am 14. Februar um 18:00 Uhr werden die beiden ihr Buch auf der Pioneer One vorstellen. Ich werde das Gespräch moderieren und mit den Expertinnen diskutieren, wie die Menschheit die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz auf die richtigen Bahnen lenken kann. Denn die Künstliche Intelligenz zu erweitern, bedeutet auch, die menschliche Intelligenz zu erweitern. [Jetzt Tickets sichern.]( [Kapiteltrenner: Flucht] [Werner Stiller]
Foto von Werner Stiller © Das Bundesarchiv; BStU, MfS, HAXVIII, Nr. 25615, Bl. 1 Heute vor 45 Jahren lief der Stasi-Oberleutnant Werner Stiller in den Westen über. Bei seiner Flucht über den Grenzübergang Bahnhof FriedrichstraÃe hatte er zwei Koffer voll mit geheimen Stasi-Unterlagen bei sich. Die CIA wurde sein dankbarer Kunde. Es kam zu einer Welle an Festnahmen. Spione, die die westdeutsche Industrie für die DDR auskundschafteten, lebten jetzt gefährlich. Stiller hingegen profitierte vom Verrat. Mithilfe der CIA und unter neuem Namen ging der studierte Physiker Stiller in die USA und machte Karriere bei Goldman Sachs. Binnen kürzester Zeit war er der bestbezahlte Ex-Stasi-Spion aller Zeiten. Mein Kollege Leonhard Dihlmann hat den Mann in seinem Newsletter [Zeitsprung]( porträtiert. Die Stiller-Story lesen Sie [hier als Pioneer-Gastbeitrag.]( [Business Class 18.01.2024]( [Kapiteltrenner: Pasta im Weltall] [20240118-image-imago-mb-Spaghetti]
Spaghetti © imago Kaum etwas erfüllt die Italiener mit so viel Stolz wie ihre kulinarische Tradition. Mit der italienischen Küche will man nun immaterielles Weltkulturerbe werden, zumindest wünscht sich das die italienische Regierung. Dafür lässt Regierungschefin Giorgia Meloni nichts unversucht: Nudelgerichte für Astronauten sollen bei der Lobbyarbeit helfen. Ein Teil der aktuellen Bewerbung Italiens um die Anerkennung seiner nationalen Küche als immaterielles Unesco-Weltkulturerbe ist die Idee, die Astronauten der kommenden Mission zur Internationalen Raumstation (ISS) mit vorgefertigten Pasta-Menüs zu bewirten. Passend zum âInternationalen Tag der italienischen Kücheâ traten die Raumfahrer gestern von Florida aus die Reise ins All an. Mit an Bord befand sich âItalian Space Foodâ. Al(l) dente. [20240118-image-dpa-mb-SpaceX Falcon 9]
Mit der SpaceX Falcon 9 soll die Axiom-3-Mission gestartet werden. © dpa Ich wünsche Ihnen einen beherzten Start in den neuen Tag. Bleiben Sie mir gewogen. Herzlichst grüÃt Sie, Ihr [Signatur Gabor Steingart]
Gabor Steingart
Herausgeber The Pioneer Redaktion Lukas Herrmann (Leitung), Nico Giese und Louisa Thönig. AuÃerdem mitgewirkt haben heute Jan Schroeder und Leonhard Dihlmann. Grafiken Aaron Wolf (Titelbild) Pioneer Briefing teilen, Dankeschön erhalten.
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