Guten Morgen {NAME}, Kriege werden nicht auf dem Gefechtsfeld, sondern zuvor in der Arena der öffentlichen Meinung entschieden. Fakten und Stimmungen können in den Munitionsfabriken der Medien â auch solcher, die sich soziale Medien nennen â zu Projektilen verdichtet werden, die in ihrer zersetzenden Wirkung nicht zu unterschätzen sind. Womit wir bei der Situation in Nahost wären: Die Stimmung gegenüber der israelischen Armee, die zur Selbstverteidigung in den Gazastreifen einrückte, ist in weiten Teilen der Weltöffentlichkeit gekippt. In der habe ich für Sie die für den schwindenden Rückhalt der Israelis und die enormen Geländegewinne der Hamas in diesem Krieg der Gefühle aufgeschrieben. [Vollbild](
15.11.2023
[20231018-pb-teaser-mp-biden-netanjahu] Guten Morgen {NAME}, Kriege werden nicht auf dem Gefechtsfeld, sondern zuvor in der Arena der öffentlichen Meinung entschieden. Fakten und Stimmungen können in den Munitionsfabriken der Medien â auch solcher, die sich soziale Medien nennen â zu Projektilen verdichtet werden, die in ihrer zersetzenden Wirkung nicht zu unterschätzen sind. [ 20231115-image-dpa-mb-Eine israelische Artillerieeinheit feuert eine Granate in Richtung Gazastreifen ab]
Eine israelische Artillerieeinheit feuert eine Granate in Richtung Gazastreifen ab. © dpa Womit wir bei der Situation in Nahost wären: Die Stimmung gegenüber der israelischen Armee, die zur Selbstverteidigung in den Gazastreifen einrückte, ist in weiten Teilen der Weltöffentlichkeit gekippt. [Business Class 15.11.2023]( In der [Business Class]( habe ich für Sie die [fünf Gründe]( für den schwindenden Rückhalt der Israelis und die enormen Geländegewinne der Hamas in diesem Krieg der Gefühle aufgeschrieben. [Business Class 15.11.2023]( [Kapiteltrenner Florence Gaub] [20230918-image-imago-mb-Florence Gaub]
Nato-Strategin Florence Gaub © imago [Im Pioneer-Podcast]( spreche ich heute Morgen mit Florence Gaub â Politikwissenschaftlerin, Militärstrategin sowie seit April 2023 Leiterin des Forschungsbereichs am Nato Defense College in Rom. Mit ihr habe ich über die Kriegsführung der Israelis und den Stimmungsumschwung in der öffentlichen Meinung gesprochen. Wenn die Weltöffentlichkeit jetzt schnell umschwenkt und komplett in die andere Richtung dreht, ist das gefährlich für Israel. Der Staat braucht die Unterstützung der Weltöffentlichkeit. â [Die Nato-Expertin mahnt:]( Hamas ist eine Terrororganisation, die aber zum Teil auch Rückhalt in der palästinensischen Bevölkerung besitzt. Aber eben nicht in allen Teilen der Bevölkerung, so dass man nicht sagen kann: Kollektivstrafe für alle Palästinenser. â [Alle Podcasts - The Pioneer Briefing](
Klick aufs Bild führt zur Podcast-Page. Israel drohe den gleichen Fehler zu begehen, wie er schon bei westlichen Militärinterventionen in Libyen, im Irak oder in Afghanistan begangen wurde. Denn ein Plan für nach dem Krieg fehlt: Man hat sich nicht früh genug die Frage gestellt: Was machen wir eigentlich, wenn wir pro forma unser militärisches Ziel erreicht haben? Und darum geht es hier: Dass die Palästinenser seit 1948 einen eigenen Staat wollen und ihn nicht bekommen. â Letztlich kritisiert Gaub den westlichen Umgang mit dem Nahostkonflikt â und [spricht von einem Doppelstandard:]( Wir vergessen, dass wir gerade in diesem Fall, wenn es um die Palästinenser geht, eine 70 Jahre lange Verletzung des internationalen Völkerrechts in Kauf nehmen. Den zugesagten palästinensischen Staat gibt es nicht und die Opfer auf palästinensischer Seite bekommen in unserer Presse längst nicht die gleiche Aufmerksamkeit wie die israelischen Opfer. â [Kapiteltrenner Unsere Highlights heute] - Die Lokführergewerkschaft GDL will streiken, bevor die Gespräche überhaupt erst richtig begonnen haben. - In San Francisco treffen heute Xi Jinping und Joe Biden aufeinander. - Knallrot und teuer: Ferrari 250 GTO wechselt für 51,7 Millionen Dollar den Besitzer. [Kapiteltrenner Aus der Hauptstadt] [Header Hauptstadt - Das Briefing] Die Exklusiv-Themen in unserem Politik-Teil: - Das Bundesverfassungsgericht könnte den Klimafonds KTF kippen. Das hätte auch [Folgen für den Haushalt 2024.]( - Die Linke hat am Dienstag beschlossen, ihre Fraktion aufzulösen. Für die Liquidation haben sie [zwei Kollegen bestimmt.]( - In der EU kommt eine LoÌsung zur Reform der Fiskalregeln schrittweise voran. Schon [bald soll es Trilogverhandlungen geben.]( - In der Union tobt eine Debatte über den Umgang mit den Grünen. Friedrich Merz deklariert sie als Hauptgegner. [CDU-Vize Andreas Jung hält dagegen.]( - Mit der Fraktionsauflösung der Linken ist ein Streit um den Vorsitz des Ausschusses für Klima und Energie entbrannt. [Zwei Parteien beanspruchen den Platz für sich.]( [Briefing lesen]( Haushalt 2024: Drohendes Unheil aus Karlsruhe
Wie eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Klimafonds KTF den Haushalt 2024 beeinflusst [Briefing lesen]( [Briefing lesen]( [Kapiteltrenner Schuldenbremse] [ 20231115-image-Anna Logue-mb-Prof. Friedrich Heinemann]
Prof. Friedrich Heinemann © Anna Logue Das Bundesverfassungsgericht verkündet heute sein Urteil zur RechtmäÃigkeit des âZweiten Nachtragshaushaltsgesetzes 2021â. Damit Sie den Entscheid sofort einordnen können und wissen, worum es eigentlich genau geht: [Holen Sie sich Ihren Wissensvorsprung in der Business Class ab!]( [Kapiteltrenner Deutsche Bahn] [ 20231115-image-dpa-mb-GDL-Chef Claus Weselsky]
GDL-Chef Claus Weselsky © dpa Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) dreht den Spieà bei den Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn in diesem Jahr um. Jetzt will die GDL streiken, bevor die Gespräche erst richtig begonnen haben. [Lesen Sie hier alle Insights!]( [Kapiteltrenner Sammelklage] [ 20231115-image-dpa-mb-Philippe Rogge, CEO von Vodafone Deutschland ]
Philippe Rogge, CEO von Vodafone Deutschland © dpa Seit Mitte Oktober dürfen Verbraucherverbände laut dem Bundesgesetz Sammelklagen einreichen. Eine der ersten dieser Art, die Medienrelevanz gewinnt, richtet sich gegen Vodafone. Wer ein Recht zu klagen hat? [Pioneer werden und weiterlesen.]( [Kapiteltrenner US-Inflation] [ 20231115-image-dpa-mb-Die Bronze-Statue "Fearless Girl" vor dem Gebäude der New Yorker Börse]
Die Bronze-Statue âFearless Girlâ vor dem Gebäude der New Yorker Börse © dpa Aufatmen an den weltweiten Börsen: Die US-Inflationsrate fiel im Vergleich zum Vormonat erstmals seit vier Monaten. Um wie viel Prozentpunkte und wie die Anleger auf die Good News reagierten, [erfahren Sie hier!]( [Kapiteltrenner Ferrari] [20231115-image-imago-mb-Ferrari vom Typ 330 LM/250 GTO]
Ferrari vom Typ 330 LM/250 GTO © imago Knallrot und teuer: Für 51,7 Millionen US-Dollar (inklusive der Auktionsgebühren) wechselte am Montag ein Ferrari 250 GTO aus dem Jahre 1962 den Besitzer. Der höchste Preis, der je für einen Wagen des italienischen Herstellers bei einer Auktion bezahlt wurde. Das Modell 250 GTO ist einer der legendären Ferraris aus der 76-jährigen Geschichte des Autobauers. Als Rennwagen konzipiert, wurden zwischen 1962 und 1964 nur 36 Exemplare gebaut. Wer damals einen 250 GTO kaufen wollte, musste nicht nur das nötige Kleingeld (150.000 US-Dollar in heutigen Preisen) mitbringen, sondern auch den Chef überzeugen: Enzo Ferrari autorisierte jeden Verkauf persönlich. [20231115-image-imago-mb-Enzo Ferrari]
Enzo Ferrari (1977) © imago Das Besondere an dem jetzt verkauften Modell mit der Rahmennummer 3765: Das Auto begann sein Leben gar nicht als 250 GTO, sondern als Rennwagen vom Typ 330 LM und wurde erst danach straÃentauglich umgebaut. Von den 36 Exemplaren ist dieser GTO damit der einzige, der für den Rennstall Scuderia Ferrari gefahren ist. Der Käufer blieb anonym. Der Verkäufer des Wagens war Jim Jaeger, ein in Ohio ansässiger Sammler und Unternehmer. Für ihn hat sich das Investment gelohnt: 1985 zahlte Jaeger 1,4 Millionen US-Dollar (in heutigen Preisen) für den 250 GTO. Bei dem Verkaufspreis von 47 Millionen Dollar ohne Auktionsgebühren liegt die Wertsteigerung damit bei fast 3.600 Prozent. [20231115-image-imago-mb-Ferrari 250 GTO]
Ferrari 250 GTO © imago Ich wünsche Ihnen einen kraftvollen Start in den neuen Tag. Bleiben Sie mir gewogen. Es grüÃt Sie auf das Herzlichste, Ihr [Signatur Gabor Steingart]
Gabor Steingart
Herausgeber The Pioneer Redaktion Lukas Herrmann (Leitung), Nico Giese, Amelie Wehle und August Hemel. AuÃerdem mitgewirkt hat heute Alexander Wiedmann. Grafiken Julian Sander (Titelbild) Pioneer Briefing teilen, Dankeschön erhalten.
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