Guten Morgen {NAME}, viele sagen Israel â und meinen in Wahrheit Amerika. Sie wollen den einen Staat vernichten und damit auch den anderen treffen; Antisemitismus und Antiamerikanismus sind im Nahen Osten die zwei Gesichter einer widrigen Wirklichkeit. Die westliche Führungsmacht â die mit den Flugzeugträgern âUSS Dwight D. Eisenhowerâ und âUSS Gerald R. Fordâ derzeit vor Israels Küste patrouilliert â durchlebt daher schwere Stunden. Ihre Hilfe dient auch der Selbsthilfe. In der Ukraine, im Indopazifik und nun auch in Nahost wird ihre Autorität getestet, auch wenn US-Soldaten bisher nicht direkt in Kampfhandlungen verwickelt sind. [Vollbild](
30.10.2023
[20231029-header-morning-briefing-media-pioneer-clinton-ali-monroe-america] Guten Morgen {NAME}, viele sagen Israel â und meinen in Wahrheit Amerika. Sie wollen den einen Staat vernichten und damit auch den anderen treffen; Antisemitismus und Antiamerikanismus sind im Nahen Osten die zwei Gesichter einer widrigen Wirklichkeit. Die westliche Führungsmacht â die mit den Flugzeugträgern âUSS Dwight D. Eisenhowerâ und âUSS Gerald R. Fordâ derzeit vor Israels Küste patrouilliert â durchlebt daher schwere Stunden. Ihre Hilfe dient auch der Selbsthilfe. In der Ukraine, im Indopazifik und nun auch in Nahost wird ihre Autorität getestet, auch wenn US-Soldaten bisher nicht direkt in Kampfhandlungen verwickelt sind. [20231030-image-dpa-mb-Joe Biden, Präsident der USA]
Joe Biden, Präsident der USA © dpa Dieser Test trifft Amerika zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Denn das Land leidet â und es leidet nicht zuerst an Putin, Xi Jinping und der Hamas, sondern an sich selbst. Ohne jede Fremdeinwirkung schwindet Amerikas Strahlkraft. Die USA erleben nicht etwa einen militärischen oder ökonomischen Niedergang, sondern einen moralisch-kulturellen Verfall ihrer Weltmachtposition. [BC Link 30.10.23]( Wer die amerikanischen Reputationsprobleme in Europa, Asien und Nahost verstehen will, muss ihre geschrumpfte Softpower betrachten. Wie sich diese geschrumpfte Softpower der USA in diesen Tagen manifestiert und der neue Nahostkrieg so zum âdefining momentâ für die Weltmachtposition der USA wird, habe ich für Sie [in der Business Class]( analysiert: fünf unbequeme Wahrheiten. [20230411-header-pb-mp-putin-biden-jinping-china-russland-usa]
Wladimir Putin, Joe Biden und Xi Jinping © The Pioneer [Kapiteltrenner Unsere Highlights heute] - Olaf Scholz ist auf der Suche nach neuen Gaslieferanten in Afrika. - Deutschlands Enthaltung bei einer UN-Resolution sorgt für Kritik. - Friedenspreisträger Salman Rushdie spricht über sein Leben und die aktuellen Konflikte. [Kapiteltrenner: Bodenoffensive] [20231030-image-imago-mb-Israelische Truppen]
Israelische Truppen © imago Israel weitet 21 Tage nach dem Angriff der Hamas seine Bodenoffensive im Gazastreifen weiter aus. In der Nacht zum 28. Oktober sind die israelischen Streitkräfte, nach eigenen Angaben, mit schwerem Geschütz in den Nordwesten des Gazastreifens eingerückt. Wie es nun weitergeht, [lesen Sie in der Business Class.]( [Kapiteltrenner Aus der Hauptstadt] Die Exklusiv-Themen in unserem Politik-Teil: - SPD und Grüne wollen das BAföG im nächsten Jahr erneut erhöhen. Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger gerät unter Druck â auch wegen einer im Koalitionsvertrag vereinbarten Strukturreform. Wir kennen die [Details zu den Plänen](. - Der Spree droht nach dem Ende des Braunkohletagebaus in der Oberlausitz ein Wassernotstand. [Sachsen fordert daher einen Wassergipfel.]( - Die CDU will für die Kommunalwahlen im kommenden Jahr deutlich mehr Frauen nominieren. Vize-Generalsekretärin Christina Stumpp erklärt,[wie das gelingen soll.]( [Briefing lesen]( BAföG: Stark-Watzinger unter Druck
SPD und Grüne wollen das BAföG schon 2024 erhöhen â entgegen der Pläne der Bildungsministerin. [Briefing lesen]( [Briefing lesen]( [Kapiteltrenner: UN-Resolution ] [20231030-image-imago-mb-UN-Vollversammlung]
UN-Vollversammlung in New York © imago Die UN-Vollversammlung in New York hat am Freitag eine von Jordanien formulierte Resolution zur Verbesserung der humanitären Situation und für eine sofortige Waffenruhe im Gazastreifen verabschiedet â ein Votum gegen Israels Recht auf Selbstverteidigung. Warum die deutsche Stimmenthaltung für heftige Kritik sorgt, [erfahren Sie hier.]( [Kapiteltrenner: Protest] [20231030-image-imago-mb-Klimaaktivisten vom Aufstand der Letzten Generation ]
Klimaaktivisten vom Aufstand der Letzten Generation © imago Das Demonstrationsrecht ist in der Verfassung verankert â aber Gewalt gegen Menschen und Sachen ist dadurch nicht gedeckt. Die Klimaaktivisten mit ihren die Kunst zerstörenden und den StraÃenverkehr behindernden Protestmethoden, jetzt auch die Palästina-Demonstranten mit zum Teil antisemitischen Parolen, verstoÃen damit eindeutig gegen bundesdeutsche Gesetze. Auch deshalb stoÃen beide Protestformen auf wenig Akzeptanz. [Chelsea Spieker im Podcast-Gespräch]
Chelsea Spieker © Anne Hufnagl [Im Pioneer Podcast]( â den heute meine Kollegin Chelsea Spieker moderiert â finden Sie einen Ausschnitt des Gesprächs zwischen Alev DoÄan und der Zeit-Redakteurin und Autorin Yasmine MâBarek. Thema sind die verschiedenen Protestformen und ihre Akzeptanz in der Gesellschaft. [Hier gehtâs zum Gespräch.]( [Alle Podcasts - The Pioneer Briefing](
Klick aufs Bild führt zur Podcast-Page. [Kapiteltrenner: Scholz in Afrika] [20231030-image-dpa-mb-Olaf Scholz]
Olaf Scholz in Nigera © dpa Olaf Scholz ist zum dritten Mal in seiner Amtszeit nach Afrika gereist. Dieses Mal steht für den Bundeskanzler vor allem die Suche nach neuen Gaslieferanten im Fokus. Sein Vorhaben, [in der Business Class.]( [Kapiteltrenner: Asylpolitik] [20231030-image-dpa-mb-Christian Lindner und Marco Buschmann]
Christian Lindner und Marco Buschmann © dpa Finanzminister Christian Lindner und Justizminister Marco Buschmann präsentieren in der Welt am Sonntag ihren Vorschlag für eine âneue Realpolitik auf dem Gebiet der irregulären Migration nach Deutschlandâ. [Die Details.]( Dazu sei Ihnen auch das [Klartext-Interview mit CDU-Vize Jens Spahn]( empfohlen, der die Bedingungen der CDU für den Migrationspakt mit der Ampel-Koalition definiert. [Kapiteltrenner Termine der Woche] [In der Business Class]( erfahren Sie, welche Termine Sie nicht verpassen sollten. [Kapiteltrenner Salman Rushdie ] [20231030-image-dpa-mb-Salman Rushdie]
Salman Rushdie wurde mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet © dpa Das Leben des indisch-britischen Autors Salman Rushdie gleicht einer Tragödie: 1989 rief der ehemalige iranische Ayatollah Khomeini 1989 alle Muslime zum Mord an Rushdie auf, weil er über den Propheten Mohammed schrieb. Nach einer Messerattacke im vergangenen Jahr auf der Bühne ist er auf einem Auge blind. Nun hat der Sohn eines Anwalts, der in einer muslimischen Familie in Mumbai aufwuchs, den renommierten Friedenspreis des Buchhandels erhalten. Mit der F.A.Z. sprach Rushdie über sein Leben und die aktuellen Konflikte. Seine Kenntnis von Verfolgung und Angst, die er nun den gröÃten Teil seines Lebens erfährt, helfe ihm, mit Schriftstellern aus der Ukraine und Nahost zu sympathisieren. Er erzählt vom Schreiben seines Buchs âVictory Cityâ â eine Geschichte über sein Leben vor dem Angriff: So unwirtlich die Welt ist, wie sie ist, hat es mir gefallen, diese schönere Welt zu erfinden, um darin Zeit zu verbringen. â Bei der Verleihung des Friedenspreises appellierte der Autor daran, die bessere Welt nicht den Romanschreibern zu überlassen, sondern selbst von der Meinungsfreiheit regen Gebrauch zu machen: Wir sollten mit frischem Elan das tun, was wir schon immer tun mussten: Schlechte Rede mit besserer kontern, falschen Narrativen bessere entgegensetzen, auf Hass mit Liebe antworten und nicht die Hoffnung aufgeben, dass die Wahrheit sich selbst in einer Zeit der Lügen durchsetzen kann. â Ich wünsche Ihnen einen schwungvollen Start in die neue Woche. Bleiben Sie mir gewogen. Es grüÃt Sie auf das Herzlichste, Ihr [Signatur Gabor Steingart]
Gabor Steingart
Herausgeber The Pioneer Redaktion Luisa Nuhr (Leitung), Nico Giese und Amelie Wehle. AuÃerdem mitgewirkt hat heute Maximilian Stascheit. Grafiken Peter Gorzo (Titelbild) Pioneer Briefing teilen, Dankeschön erhalten.
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