Guten Morgen {NAME}, was für den Säufer der Kater, ist für den Schuldenpolitiker der Zins. Wer A sagt, bekommt B automatisch dazu. Es gibt für beide keine schmerzfreie Art, den Exzess zu verarbeiten. Der Körper â in unserem Fall das Gemeinwesen â wird durch den Zinsstress entgiftet. Zinsen sind nichts anderes als Schulden in der Vollstreckung. Den Zwangscharakter dieser Entgiftung erkennt man auch daran, dass weder der Säufer noch der Bundeskanzler gern darüber sprechen. Mit den schuldenfinanzierten Programmen hört man sie allenthalben prahlen â den Kanzler mit der Zeitenwende, Lisa Paus mit der Kindergrundsicherung und Robert Habeck mit seinem Klima- und Transformationsfonds. Von den dafür fälligen Zinsen hat keiner der Beteiligten je freiwillig gesprochen. Der Zins ist die verschattete Seite der Macht, weshalb wir sie heute Morgen beleuchten sollten. [Vollbild](
04.09.2023
[20230904-pb-teaser-mp-lindner-magier-euro] Guten Morgen {NAME}, was für den Säufer der Kater, ist für den Schuldenpolitiker der Zins. Wer A sagt, bekommt B automatisch dazu. Es gibt für beide keine schmerzfreie Art, den Exzess zu verarbeiten. Der Körper â in unserem Fall das Gemeinwesen â wird durch den Zinsstress entgiftet. Zinsen sind nichts anderes als Schulden in der Vollstreckung. Den Zwangscharakter dieser Entgiftung erkennt man auch daran, dass weder der Säufer noch der Bundeskanzler gern darüber sprechen. [20230904-image-dpa-mb-Olaf Scholz trinkt beim Abendessen mit Lindner, Baerbock und Habeck]
Olaf Scholz trinkt beim Abendessen mit Lindner, Baerbock und Habeck © dpa Mit den schuldenfinanzierten Programmen hört man sie allenthalben prahlen â den Kanzler mit der Zeitenwende, Lisa Paus mit der Kindergrundsicherung und Robert Habeck mit seinem Klima- und Transformationsfonds. Von den dafür fälligen Zinsen hat keiner der Beteiligten je freiwillig gesprochen. Der Zins ist die verschattete Seite der Macht, weshalb wir sie heute Morgen beleuchten sollten. [LINK BC - 04.09.2023]( In der [Business Class]( führe ich [neun Dinge]( auf, die jeder Staatsbürger über unseren Schuldenstaat [wissen muss]( â zumindest dann, wenn wir uns irgendwann aus dem rauschhaften Schuldenexzess befreien möchten. [BC Link 04.09.23]( [Kapiteltrenner World Briefing Live] Wir sehen uns [heute Abend in Goslar](: Alle politisch Interessierten sind herzlichst eingeladen, wenn der Klartext-Express heute um 18:00 Uhr auf dem Marktplatz Station macht. Chelsea Spieker wird mit Sigmar Gabriel sprechen â über Leadership. [Ich freu mich auf Sie â und auf die beiden.]( [World Briefing Live in Goslar mit Sigmar Gabriel und Chelsea Spieker](
Der Klick auf's Bild führt zum Event. © The Pioneer [Kapiteltrenner Unsere Highlights heute] - Hubert Aiwanger darf im Amt bleiben â Söders Entscheidung. - Im [ARD-Sommerinterview]( spricht Finanzminister Lindner über Umverteilung, Energiekosten und die Schuldenbremse. - Die frühere NATO-Strategin und Pioneer-Expertin Stefanie Babst fordert Aktionismus in der Ukraine. [Kapiteltrenner Steuern] [20221024-ec-dpa-Reiner Holznagel]
Reiner Holznagel, Präsident des Bundes der Steuerzahler © dpa Die Milliarden-Zinsen zahlen am Ende nicht Scholz und Habeck, sondern die Steuerzahler. Reiner Holznagel ist ihr Anwalt. [Vier schnelle Fragen]( an den Präsidenten des Steuerzahlerbundes. [Kapiteltrenner: Söders Entscheidung] [20230904-image-dpa-pb-Markus Söder, Ministerpräsident von Bayern, gibt eine kurzfristig anberaumte Pressekonferenz am 03.09.2023.]
Markus Söder, Ministerpräsident von Bayern, gibt eine kurzfristig anberaumte Pressekonferenz am 03.09.2023. © dpa Hubert Aiwanger hat Söders Fragenkatalog gefühlskalt und wenig überzeugend beantwortet. Er darf trotzdem im Amt bleiben â das gab Söder gestern Nachmittag bekannt. In einer Pressekonferenz teilte er seine Gründe mit: Er hat in seiner Jugend schwere Fehler begangen und das auch zugestanden. Er hat sich zweitens entschuldigt, davon distanziert und auch Reue gezeigt. Drittens, ein Beweis, dass er das Flugblatt verfasst oder verbreitet hat, gibt es bis heute nicht â dagegen steht seine ganz klare Erklärung, dass er es nicht war. Viertens, seit dem Vorfall von damals gab es nichts Vergleichbares. Fünftens, das ganze ist 35 Jahre her â kaum einer von uns ist heute noch so wie er mit 16 war. â Und dann der Freispruch: Daher (...) wäre eine Entlassung aus dem Amt aus meiner Sicht nicht verhältnismäÃig. â Fazit: Markus Söder hat â trotz aller Fragwürdigkeiten rund um die Persönlichkeit von Aiwanger â doppelt richtig entschieden. Politisch hätte er mit einem Rausschmiss den Vize nicht bestraft, sondern zum Märtyrer seiner Wähler geadelt. Der Wahltag wäre zum Zahltag für die CSU geworden. Und auch dem Rechtsstaatsprinzip â das Beweise und nicht Vermutungen verlangt und seien es auch begründete Vermutungen â hat Söder die Ehre erwiesen. Der Rechtsstaat hasst nicht â nicht einmal einen vermeintlichen, ehemaligen Antisemiten. [Kapiteltrenner: Die Reaktionen] [20230904-image-dpa-mb-Söder mit Olaf Scholz und Christian Lindner]
Söder mit Olaf Scholz und Christian Lindner © dpa Aus der Ampel-Regierung kommt Kritik zur Entscheidung Söders. In den Medien spiegelt sich die parteipolitische Polarisierung.[Die Reaktionen.]( [Kapiteltrenner Christian Lindner] [20230904-image-dpa-pb-Christian Lindner beim ARD-Sommerinterview]
Christian Lindner beim ARD-Sommerinterview © dpa Im ARD-Sommerinterview hat sich Finanzminister Christian Lindner gegen höhere Sozialausgaben ausgesprochen. [Seine wichtigsten Aussagen.]( [Kapiteltrenner: Bürokratieindex] [EU-Kommission Brüssel]
Das Gebäude der EU-Kommission in Brüssel © dpa Die FDP will die Bundesländer und die EU-Kommission mit einem neuen Bürokratie-Index an die Kandare nehmen. In einem Entwurf für einen Präsidiumsbeschluss, der meinem Kollegen Michael Bröcker vorab vorliegt, fordern die Liberalen einen Bürokratiekosten-Check bei allen Gesetzesvorhaben der Länder. Dafür sollen eigens eingerichtete Normenkontrollräte entstehen oder die Landesrechnungshöfe gestärkt werden. Die EU-Kommission wird aufgefordert, auf die Neufassung der Gebäuderichtlinie sowie die Lieferkettenrichtlinie zu verzichten. Details lesen Sie im aktuellen [Newsletter Hauptstadt â Das Briefing.]( [Kapiteltrenner Ukraine-Update ] [20230904-image-dpa-pb-Ein Junge schwenkt die ukrainische Nationalfahne, als ein gepanzertes Fahrzeug der ukrainischen Armee an die Bachmut-Front fährt.]
Ein Junge schwenkt die ukrainische Nationalfahne, als ein gepanzertes Fahrzeug der ukrainischen Armee an die Bachmut-Front fährt. © dpa Es geht voran: Seit rund zwei Monaten hält die ukrainische Gegenoffensive an. Nach ukrainischen Angaben konnte nun im Süden des Landes die erste und stärkste von mehreren [russischen Verteidigungslinien durchbrochen]( werden. [Kapiteltrenner Stefanie Babst] [Stefanie Babst]
Stefanie Babst © Anne Hufnagl Ein Ende der russischen Aggressionen, Kriegsverbrechen und Vertreibungen ist nicht in Sicht â zumindest so lange nicht, wie Deutschland sich in der sicheren politischen âVerbündeten-Deckungâ versteckt, sagt die frühere NATO-Strategin Stefanie Babst. In einem [Gastbeitrag für The Pioneer]( zeigt die ehemalige Chefin des NATO Foresight Teams auf, wozu die passive Haltung von Olaf Scholz gegenüber einer stärkeren militärischen Unterstützung für die Ukraine führt. Sie fordert Aktionismus anstelle von strategischem Opportunismus: Wer in Zukunft nicht in einem von einem kleptokratischen Bully dominierten Dschungel leben möchte, muss das Ziel verfolgen, den expansiven und aggressiven Putinismus zu besiegen. â [Kapiteltrenner: Managergehälter] [20230904-image-LinkedIn-mb-Prof. Dr. Gunther Friedl]
Gunther Friedl © LinkedIn/@Gunther Friedl Die Gehälter der Spitzenmanager in den DAX-Vorständen sind im Vergleich zum vergangenen Jahr gesunken und damit auch ihr Abstand zu den Normalverdienern. Das ist das Ergebnis einer Studie des Lehrstuhls für Controlling der Technischen Universität München. Im Dow Jones zahlt kein einziges Unternehmen seinem Vorstandsvorsitzenden weniger als 10 Millionen Euro im Jahr. In Deutschland keines mehr als das. Im [Pioneer Podcast]( spreche ich mit dem Inhaber des Lehrstuhls, Professor für Betriebswirtschaftslehre sowie Dekan an der School of Management der TU München, Prof. Dr. Gunther Friedl, über die Gehälter der Spitzenmanager: Die Vorstände in Deutschland werden im internationalen Vergleich bescheiden bezahlt. â [Professor Friedl erklärt, warum:]( Die Haftungen in den USA sind deutlich höher. â Die Kritik, dass Top-Manager zu viel verdienen würden, kann der Professor nicht teilen: Eine Gesellschaft muss auch Gehaltsunterschiede aushalten können. â Das ganze, im Ton moderate und in der Sache streitbare Gespräch hören Sie im [Pioneer Podcast](. [Business Podcasts](
Klick aufs Bild führt zur Podcast-Page [ Kapiteltrenner: Termine der Woche] Die Sommerpause ist beendet. Der politische Betrieb dreht wieder hochtourig, die Wirtschaft sowieso. [Diese Termine sollten Sie diese Woche kennen.]( [Kapiteltrenner Wohngold] [LINK PODCASTFOLGE](
Laura Block © privat [âWohngoldâ]( â so heiÃt eine neue Podcast-Staffel hier bei The Pioneer. In fünf Folgen widmet sich Pioneer-Journalistin Laura Block voll und ganz dem deutschen Immobilienmarkt. âEs gibt gar nicht die Alternative: mieten oder kaufen. Wenn man langfristig attraktiv wohnen möchte in Deutschland, muss man kaufenâ, sagt Ronald Slabke, CEO von Hypoport. In der ersten Folge von Wohngold spricht Laura Block mit ihm und Prof. Michael Voigtländer vom Institut der deutschen Wirtschaft über die Frage: Ist der Kauf einer Immobilie in Zeiten von hohen Zinsen ein schlaues Investment? [Die erste Folge]( gibt es ausnahmsweise kostenlos auf [thepioneer.de]( und natürlich überall dort, wo es Podcasts gibt. [Hören Sie rein]( und erfahren Sie, was die beiden Experten dringend raten. [LINK PODCASTFOLGE](
Laura Block, Host von âWohngoldâ. Der Klick aufs Bild führt Sie zur ersten Podcastfolge. © The Pioneer [Kapiteltrenner Geschenkabo] [LINK VERSCHENKEN](
Klick aufs Bild führt zum Angebot [Kapiteltrenner: Die perfekte Stadt] [20230904-image-California Forever-pb-Die Landschaft heute im kalifornischen Solano County]
Die Landschaft heute im kalifornischen Solano County © California Forever California Forever, eine von den Tech-Giganten â also der Crème de la Crème des Silicon Valley â unterstützte Initiative, hat groÃe Pläne: Man will im malerischen Norden Kaliforniens eine neue Stadt aus dem Boden stampfen und zwar keine gewöhnliche, sondern eine âbegehbare Gemeindeâ mit dem Namen Solano. Die ersten Computer-Animationen wirken wie Bilder aus einem modernen Märchen. Man sieht Menschen, die sich beim Kajakfahren und Angeln vergnügen, gemütlich im Freien speisen oder voller Tatendrang Solarzellen installieren. Ein Leben, das Natur, Technologie und Gemeinschaft miteinander verknüpft. [20230904-image-California Forever-mb-Das California Forever mit Restaurants und Cafés]
Das California Forever mit Restaurants und Cafés © California Forever Diese computergenerierten Bilder, die auf der Webseite präsentiert werden, zeigen nicht nur eine traumhafte Stadt, sondern auch die Vision dahinter. Dabei baut alles auf fünf Kernprinzipien auf: Von begehbaren Stadtvierteln über die Errichtung riesiger Solarparks bis hin zur Schaffung lokaler Arbeitsplätze für die Bewohner von Solano. [20230904-image-California Forever-Kajakfahren im California Forever]
Kajakfahren im California Forever © California Forever Doch bei all der Euphorie gibt es auch eine geheimnisvolle Note in der Geschichte: Dieses Mammutprojekt wurde sechs Jahre lang im Verborgenen betrieben. Die Firma erwarb still und leise 52.000 Hektar Land im Wert von 800 Millionen US-Dollar. Nicht ohne Grund, denn wie California Forever es ausdrückte: Die Geheimhaltung war der einzige Weg, um wilde Landspekulationen zu verhindern. â Ich wünsche Ihnen einen unbekümmerten Start in diese spätsommerliche Sonnenwoche. Es grüÃt Sie auf das Herzlichste, Ihr [Signatur Gabor Steingart]
Gabor Steingart
Herausgeber The Pioneer Redaktion Luisa Nuhr (Leitung), Daniel Bayer und Nico Giese. AuÃerdem mitgewirkt hat heute Michael Bröcker. Grafiken Aaron Wolf (Titelbild) Pioneer Briefing teilen, Dankeschön erhalten.
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