Guten Morgen {NAME}, der starke Staat ist zurück. 40 Jahre nach der urwüchsigen Trickle-Down-Economy von Ronald Reagan (Wenn es den Reichen gut geht, sickert auch was für die Armen durch) und der ultra-liberalen Margaret Thatcher (âSo etwas wie Gesellschaft gibt es nichtâ), 30 Jahre nach dem nordatlantischen Freihandelsabkommen von Bill Clinton haben die Ideen von ihre Prägekraft verloren. Die heutigen Regierungschefs sind Interventionisten. Die alte Theorie des Adam Smith, wonach Angebot und Nachfrage über eine âunsichtbare Handâ zueinander finden, empfinden die heutigen einer untergegangenen Zeit. Wer sich auf Ludwig Erhard beruft, gilt manchem schon als Querdenker. Staatliche Planung, konjunkturelle Feinsteuerung kombiniert mit dem Financial Engineering der Notenbanken ist die neue . âThere is a profound shift in economic thinking in Americaâ, urteilte gestern die âFinancial Timesâ. [Vollbild](
13.07.2023
[20230713-teaser-bp-mp-biden-rose-handel] Guten Morgen {NAME}, der starke Staat ist zurück. 40 Jahre nach der urwüchsigen Trickle-Down-Economy von Ronald Reagan (Wenn es den Reichen gut geht, sickert auch was für die Armen durch) und der ultra-liberalen Margaret Thatcher (âSo etwas wie Gesellschaft gibt es nichtâ), 30 Jahre nach dem nordatlantischen Freihandelsabkommen von Bill Clinton haben die Ideen von [Liberalisierung und Globalisierung im Westen]( ihre Prägekraft verloren. Die heutigen Regierungschefs sind Interventionisten. [ Ronald Reagan und Margaret Thatcher]
Reagan und Thatcher am 20. 2. 1985 im Oval Office © dpa © dpa Die alte Theorie des Adam Smith, wonach Angebot und Nachfrage über eine âunsichtbare Handâ zueinander finden, empfinden die heutigen [Staats- und Regierungschefs als Hokuspokus]( einer untergegangenen Zeit. Wer sich auf Ludwig Erhard beruft, gilt manchem schon als Querdenker. Staatliche Planung, konjunkturelle Feinsteuerung kombiniert mit dem Financial Engineering der Notenbanken ist die neue [Mode der Saison](. âThere is a profound shift in economic thinking in Americaâ, urteilte gestern die âFinancial Timesâ. [BC 13.07.2023]( Welche[drei monumentalen US-Gesetzgebungsverfahren]( die neue Zeit einläuten â und warum der Staat als Innovationstreiber in Deutschland nicht funktioniert. Meine Analyse zum Verschwinden der Marktwirtschaft [lesen Sie in der Business Class.]( [BC 13.07.2023]( [Kapiteltrenner Ampel-Ãkonomen] [Alexander Wiedmann]
Alexander Wiedmann © Anne Hufnagl Dazu passt: Jede Regierungspartei verfügt über ihren eigenen Haus- und Hofökonomen. Angebot oder Nachfrage? Staat oder Markt? Steuern rauf oder runter? Jeder hat seine eigene Abmischung und greift damit in das politische Geschehen ein, wie Pioneer-Wirtschaftsredakteur Alexander Wiedmann recherchiert hat. Seinen Essay über die Ampel-Ãkonomen [lesen Sie hier!]( [Artikel lesen]( Die Ampel-Ãkonomen
Die ökonomischen Stellvertreter der Regierung. [Artikel lesen]( [Artikel lesen]( [Kapiteltrenner Heute in der Business Class] - Der[Nato-Gipfel in Litauen]( ist zu Ende. Selenskyj fährt nicht mit leeren Händen nach Hause. - Die [Inflation in den USA]( kühlt deutlich ab. Die US-Indizes zeigten sich erfreut. - BP und Total Energies [expandieren in die Nord- und Ostsee](. Dort wollen die beiden Mineralölkonzerne Windparks bauen. - In StraÃburg hat das EU-Parlament dem heftig umstrittenen Renaturierungsgesetz mit einer[knappen Mehrheit zugestimmt](. Von der Leyen hat sich gegen ihre Kritiker durchgesetzt. [Link BC 13.07.23]( [Kapiteltrenner Steuerreform] [20230428-image-imago-Christian Lindner]
Christian Lindner © imago Christian Lindner will mit einem sogenannten Wachstumschancen-Gesetz die Unternehmen in Deutschland im Jahr um rund [sechs Milliarden Euro entlasten](. Bereits Mitte August soll das Gesetz vom Kabinett verabschiedet werden. Es wäre die erste Entlastung seit sehr langer Zeit. [Sitzung Bundeskabinett ]
Sitzung des Bundeskabinetts © dpa Für den Finanzminister geht es darum, die [Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland zu verbessern](, Spielräume für Investitionen und Innovationen zu eröffnen und überflüssige Steuerbürokratie abzubauen. So steht es in einem Eckpunktepapier, das unserem Hauptstadt-Team vorliegt. Die Analyse meines Kollegen Michael Bröcker [lesen Sie hier.]( [Artikel lesen]( Lindners Steuerpaket für den Mittelstand
Der Finanzminister will Firmen um 6 Milliarden Euro pro Jahr entlasten. [Artikel lesen]( [Artikel lesen]( [Kapiteltrenner: Mittelstand] [image-Commerzbank AG / Pavel Becker-mb-Michael Kotzbauer]
Michael Kotzbauer © Commerzbank AG / Pavel Becker Der deutsche Mittelstand ist resilient â aber nicht unsterblich. Die Politiker sagen es in ihren Sonntagsreden immer wieder: Der Mittelstand sei das Rückgrat des Landes. Von montags bis freitags allerdings wird dieser Satz ignoriert und das Rückgrat immer weiter belastet â [mit Bürokratie, Steuern und horrenden Energiepreisen](. Michael Kotzbauer ist der Firmenkundenvorstand der Commerzbank. Er weiÃ, wie die Lage wirklich ist. Er sieht die [Auftragsbücher und die Kreditlinien](: Konjunkturell sind wir in einer wackeligen Phase. â [Alle Podcasts - The Pioneer Briefing](
Klick aufs Bild führt zur Podcast-Page. Die Neuorientierung von Amerikanern und Europäern in der Chinapolitik bereitet ihm Sorgen: China zu verlassen, wäre der falsche Weg. Ich glaube, das Stichwort, was wir zu Recht in den Blick nehmen müssen, ist das Thema De-Risking oder Diversifizierung. â Wie Michael Kotzbauer zum Immobilienmarkt steht und wie er die fehlenden Investitionen in Deutschland einschätzt, [hören Sie im heutigen Pioneer Podcast](. Ein Gespräch, das sich für Sie hoch verzinsen könnte â mit Erkenntnisgewinn. [Kapiteltrenner: Milan Kundera] [0054840513-image-imago-mb-Milan Kundera]
Milan Kundera © imago Mit dem Roman "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seinsâ wurde Milan Kundera weltberühmt. Die Werke des tschechisch-französischen Schriftstellers begeisterten Leser wie Kritiker und wurden in alle Weltsprachen übersetzt. Nun ist Kundera im Alter von 94 Jahren gestorben. âMit Milan Kundera konnten wir Leser lachen über den Tod und weinen über den Clown. Wir haben betrogen, obwohl wir geliebt haben, wir haben Partner gewählt, die uns geschmerzt haben. Sehenden Auges haben wir uns in die tröstlichen, weil so erwartbaren Arme der Katastrophe gelehntâ, [schreibt meine Kollegin Alev DoÄan](. [416514208-image-dpa-mb-Milan Kundera im Jahr 1963]
Milan Kundera im Jahr 1963 © dpa Kunderas Bücher sind so eindringlich individualistisch, wie sie politisch sind. Kritik an den Verhältnissen in der kommunistischen Tschechoslowakei zieht sich durch sein gesamtes Werk. âSeine [Helden sind Menschen aus Fleisch und Blut](, die Begierde spüren, Hoffnungen in sich tragen, Fehler begehen und â nicht zuletzt â Freiheit spüren wollenâ, schreibt Alev. Doch das Umfeld, in das sie gebettet sind, sieht eben diese Individualität nicht vor. â [416515192-image-dpa-mb-Milan Kundera im Jahr 2010]
Milan Kundera im Jahr 2010 © dpa Der Autor lebte bis zu seinem Tod zurückgezogen mit seiner Frau in Paris. Seine Zurückhaltung ging so weit, dass er Freunde nur in Verkleidung â mit falschem Bart und Sonnenbrille â besuchte. Seine Person sollte hinter seinem Werk verschwinden. Sein groÃer Wunsch geht am Todestag in Erfüllung: Als Mensch annulliert zu werden und keine andere Spur zu hinterlassen als die gedruckten Bücher. â Ich wünsche Ihnen einen kraftvollen und lebensfrohen Start in den neuen Tag. Es grüÃt Sie auf das Herzlichste, Ihr [Signatur Gabor Steingart]
Gabor Steingart
Herausgeber The Pioneer Redaktion Lukas Herrmann (Leitung), Alexander Wiedmann, Daniel Bayer AuÃerdem mitgewirkt haben heute Michael Bröcker und Paul Jouen. Grafiken Nils Lang (Daten), Julian Sander (Titelbild) Pioneer Briefing teilen, Dankeschön erhalten.
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