Guten Morgen {NAME}, der Aufstieg der Populisten ist die Signatur unserer Zeit. Selbst diktatorisch erfahrene Regierungschefs wie Wladimir Putin können vor den aufreizenden Reden der in Testosteron getränkten Aufpeitscher nicht sicher sein. Die Populisten des Ostens erteilen ihre Lektion nicht mit dem Wahlzettel, sondern mit der Kalaschnikow. Der Marsch auf Moskau war auch für den Mann im Kreml ein Wetterleuchten. Anders als die Söldner der Wagner-Gruppe schlagen sich die Populisten des Westens allerdings nicht in die Büsche. Die populistische Revolution marschiert von GroÃbritannien über Italien, Ungarn und Polen bis nach Finnland und Schweden. Wenn man den Umfrageergebnissen trauen darf, wonach die AfD die SPD als zweitstärkste Partei abgelöst hat, ist auch der Marsch auf Berlin nicht mehr ausgeschlossen. [Vollbild](
04.07.2023
[20230704-teaser-pb-mp-scholz-kuehlschrank] Guten Morgen {NAME}, der Aufstieg der Populisten ist die Signatur unserer Zeit. Selbst diktatorisch erfahrene Regierungschefs wie Wladimir Putin können vor den aufreizenden Reden der in Testosteron getränkten Aufpeitscher nicht sicher sein. Die Populisten des Ostens erteilen ihre Lektion nicht mit dem Wahlzettel, sondern mit der Kalaschnikow. Der Marsch auf Moskau war auch für den Mann im Kreml ein Wetterleuchten. [20230626-image-dpa-pb-Jewgeni Prigoschin, Chef der Söldnertruppe Wagner]
Jewgeni Prigoschin, Chef der Söldnertruppe Wagner © dpa Anders als die Söldner der Wagner-Gruppe schlagen sich die Populisten des Westens allerdings nicht in die Büsche. Die populistische Revolution marschiert von GroÃbritannien über Italien, Ungarn und Polen bis nach Finnland und Schweden. Wenn man den Umfrageergebnissen trauen darf, wonach die AfD die SPD als zweitstärkste Partei abgelöst hat, ist auch der Marsch auf Berlin nicht mehr ausgeschlossen. [BC Link - 04.07.23]( [Wenn Sie wissen wollen, welche fünf Zutaten den Aufstieg rechter Parteien zwar nicht determinieren, aber doch begünstigen, dann folgen Sie uns in die Business Class.]( [Business Class 04.07.2023]( [Kapiteltrenner Heute in der Business Class] - Der weltgröÃte E-Auto-Hersteller Tesla hat im zweiten Quartal einen Rekord bei den Auslieferungen erzielt und damit die Erwartungen übertroffen. [Die Zahlen zu dem Erfolg.]( - [Warum Russland und Saudi-Arabien auf die künstliche Verknappung ihrer geförderten Ãlmenge setzen.]( - [Neben den starken Ausschreitungen der letzten Tage in Frankreich löste eine Spendenaktion für den in U-Haft sitzenden Polizisten scharfe Kritik aus.]( [Business Class 04.07.2023]( [Kapiteltrenner: Dax-Rückblick] [20210831-image-mb-dpa-Dax]
Der deutsche Leitindex DAX © dpa Inflation, Geldpolitik der Notenbanken, Rezessionssorgen, unsichere Unternehmensausblicke, Krieg in der Ukraine sowie internationale Spannungen - Sprengstoff hätte es an den Börsen im ersten Halbjahr 2023 ausreichend gegeben. Dennoch hat der deutsche Leitindex DAX die ersten sechs Monate schwungvoll beendet. Am Freitag schloss das Frankfurter Börsenbarometer mit 16.148 Punkten. Das entspricht einem Anstieg von knapp 16 Prozent seit Beginn des Jahres. Nur fünfmal seit 1989 ist der DAX besser in ein Jahr gestartet. [234602314-image-dpa-mb-Adidas Logo]
Auf den zweiten Platz schaffte es Adidas © dpa Dabei war der Baustoffhersteller Heidelberg Materials im Berichtszeitraum der Top-Performer im DAX, mit einem beeindruckenden Kursanstieg von 41 Prozent. Auf dem zweiten Platz folgt der Sportartikelhersteller Adidas, der einen Zuwachs von 39 Prozent verzeichnete. Den dritten Platz belegt BMW â die Münchner haben die Pandemie hinter sich gelassen und ein Plus von 31 Prozent erzielt. [20220722-image-imago-mb-Christian Klein]
SAP-CEO Christian Klein © imago AuÃerdem spielten die DAX-Schwergewichte eine tragende Rolle im ersten Jahresabschnitt. Siemens und SAP, welche acht bzw. zehn Prozent des Leitindex ausmachen, überzeugten die Anleger mit soliden Zahlen und verbuchten ebenfalls starke Zugewinne. Auch Airbus und Allianz â beide sind mit rund fünf Prozent gewichtet â haben im ersten Halbjahr eine gute Performance hingelegt und den DAX angehoben. [Kapiteltrenner Aus der Hauptstadt] [Hauptstadt Briefing 04.07.2023]( Heute lesen Sie diese exklusiven Themen in unserem Politik-Teil: - Es ist ein einmaliger Brandbrief, den Bundeskanzler Olaf Scholz gestern ans Familienministerium schickte. Darin fordert er Ministerin Lisa Paus auf, Alternativen zu ihren bisherigen Kindergrundsicherungs-Plänen zu erarbeiten - und setzt der Grünen-Politikerin ein Ultimatum. [Meinem Kollegen Michael Bröcker liegt das Schreiben vor.]( - Am Mittwoch will das Bundeskabinett den Haushaltsplan für 2024 verabschieden. 3,5 Milliarden Euro muss die Regierung insgesamt einsparen. Mein Kollege Rasmus Buchsteiner hat den Finanzplan analysiert und erklärt, wo gekürzt wurde. [AuÃerdem stellen wir Ihnen das mehr als 1300 Seiten starke Dokument zum Download bereit.]( - Im November hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser den damaligen Chef des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik, Arne Schönbohm, abgesetzt. Auslöser waren Vorwürfe des ZDF-Satirikers Jan Böhmermann, die jedoch nicht bewiesen sind. [Nun wird sich möglicherweise ein Untersuchungsausschuss des Bundestags mit dem Fall Schönbohm beschäftigen.]( - Was nutzt alle Klimapolitik, wenn die fossile Industrie weiter auf Wachstum setzt? [Eine neue Studie, die meinem Kollegen Thorsten Denkler vorliegt, zeigt eine dramatische Entwicklung.]( [All das und mehr in der aktuellen Ausgabe des Hauptstadt-Newsletters hier.]( [Briefing lesen]( Ultimatum an Lisa Paus
Die Familienministerin soll bis Ende August ein geeintes Gesetz zur Kindergrundsicherung vorlegen. [Briefing lesen]( [Briefing lesen]( [Kapiteltrenner: U-Boote ] [20230704-image-dpa-mb-U-Boot Klasse 216 von ThyssenKrupp]
U-Boot Klasse 216 von ThyssenKrupp © dpa Sobald ein U-Boot unter der Wasseroberfläche verschwunden ist, wird es unsichtbar â allerdings nicht für den Radar. Bei ThyssenKrupp Marine Systems werden daher U-Boote für die Marine gebaut, die auch auf dem Radarbildschirm kaum oder gar nicht zu erkennen sind, obwohl sie 70 Meter Länge und bis zu sieben Meter Breite zählen. Die aktuellen Kunden für das Tarnkappenschiff sind Norwegen und Deutschland. [0166478316-image-imago-mb-Oliver Burkhard]
Oliver Burkhard, CEO von Thyssenkrupp Marine Systems © imago An Bord der Pioneer One, unserem zivilen und weithin gut sichtbaren Medienschiff, hat uns Oliver Burkhard besucht. Er ist CEO der ThyssenKrupp Marine Systems in Kiel, wo neben U-Booten auch Korvetten und Fregatten hergestellt werden. Zugleich ist er Vorstand Personal und Arbeitsdirektor der ThyssenKrupp AG. Den Szenen aus dem deutschen Filmklassiker âDas Bootâ, wo eine U-Boot-Besatzung der Wehrmacht mit Torpedos auf die Jagd geht, erteilt er eine Absage: Ein U-Boot ist dazu da, zu hören und zu schauen und die Lage zu erörtern. Es ist eigentlich weniger gedacht für das, was wir aus âDas Bootâ kennen. âRohr fluten, Feuer freiâ machen Sie ein Mal, danach weià jeder, wo Sie sind. â Derzeit bauen verschiedene Länder zahlreiche verschiedene U-Boote und Marineschiffe. Burkhard glaubt daher an eine Europäisierung des Schiffbaus: Wir haben in Europa 26 verschiedene Fregatten-Typen. U-Boote machen wir sehr viel, aber die Franzosen natürlich auch für ihre Bedürfnisse. Ich denke, dass eine europäische Konsolidierung Sinn machen würde. â [Alle Podcasts - The Pioneer Briefing](
Klick aufs Bild führt zur Podcast-Page. Das Ziel sei es, ThyssenKrupp Marine Systems aus dem groÃen Stahlkonzern herauszulösen. Auch, um für europäische Partner attraktiver zu werden: Wir wollen den Weg in die Unabhängigkeit gehen, um damit auch ein Angebot machen zu können für Europa. Vielleicht auch zunächst für Deutschland. Wir wollen die Kräfte bündeln. â Die von Kanzler Scholz eingeläutete Zeitenwende bewertet er positiv â auch wenn beim U-Bootbauer noch kein einziger Cent angekommen ist. [Kapiteltrenner: Africa Fashion ] [29-image-newyorktimes-mb-Africa Fashion Ausstellung im Brooklyn Museum]
Africa Fashion Ausstellung im Brooklyn Museum © Elias Williams für die New York Times Mit der Selbstbefreiung Afrikas aus den Händen der europäischen Kolonialmächte begann für den Kontinent nicht nur gesellschaftlich und politisch eine neue Epoche. Auch die Mode durfte sich frei entfalten â in welcher die noch jungen Staaten dann erstmals die Weltbühne betraten. [28-image-newyorktimes-mb-Africa Fashion Ausstellung im Brooklyn Museum]
Kleider in der Africa Fashion Ausstellung im Brooklyn Museum © Elias Williams für die New York Times Tunesien und Marokko befreiten sich 1956 von der Kontrolle Frankreichs, ein Jahr später Ghana von GroÃbritannien. Dann, 1960, schüttelten 17 afrikanische Länder die Kolonialherrschaft ab, sodass diese Zeit als das âJahr Afrikasâ in die Geschichte einging. [1280x853-image-christinechecinska.com-mb-Christine Checinska]
Christine Checinska, Kuratorin der Ausstellung âAfrica Fashionâ © christinechecinska.com Eine neue Ausstellung im Brooklyn Museum erzählt die Geschichte der Kleidung in den 54 Staaten Afrikas zu dieser prägenden Zeit. Christine Checinska, Kuratorin der Ausstellung âAfrica Fashionâ schreibt im Ausstellungskatalog: Die radikale soziale und politische Neuordnung löste auf dem gesamten Kontinent eine kulturelle Renaissance aus. Mode, Musik und bildende Kunst knüpften an ehemals marginalisierte Traditionen an und schufen innovative Formen, die auf eine künftige Selbstverwaltung abzielten. â [27-image-newyorktimes-mb-Africa Fashion Ausstellung im Brooklyn Museum]
Kleider in der Africa Fashion Ausstellung im Brooklyn Museum © Elias Williams für die New York Times Die âNew York Timesâ ist begeistert: Dieser Geist der fleiÃigen Innovation, der alles nutzt, was gerade zur Verfügung steht, und der unermüdliche Optimismus im Hinblick auf die Zukunft sind in der gesamten Ausstellung zu spüren. Was âAfrica Fashionâ zutiefst versteht, ist, dass es schon immer wichtig war, nicht nur gut gekleidet zu sein, sondern sich selbst auch gut kleiden zu können. â Ich wünsche Ihnen einen gut gelaunten Start in den neuen Tag. Es grüÃt Sie auf das Herzlichste, Ihr [Signatur Gabor Steingart]
Gabor Steingart
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