Guten Morgen {NAME}, die Welt ist keine Scheibe, aber zuweilen ein Spiegelbild ihrer selbst. Das, was der Westen in seiner westlichen Welt denkt, fühlt und tut, wird in der gegenüberliegenden Hemisphäre mit anderen Vorzeichen auch gedacht, gefühlt, getan. âDe-Risking, ja. De-Coupling, neinâ, sagte Kanzler Scholz bei den Regierungskonsultationen mit Ministern aus China. Aber das war nur das Echo dessen, was man im WeiÃen Haus so sagt. Die Politiker im Westen vermitteln mit diesem Sprechgesang den Eindruck, sie seien die Treiber der Geschichte. Doch der Traum von einer gröÃeren Autarkie wird nirgendwo so heftig geträumt wie in Peking. Der britische Historiker Harold James hat die Dialektik des Vorgangs begriffen: [Vollbild](
21.06.2023
[20230621-netflix-teaser-pb-mp-jinping-biden-welt-kugel-ball] Guten Morgen {NAME}, die Welt ist keine Scheibe, aber zuweilen ein Spiegelbild ihrer selbst. Das, was der Westen in seiner westlichen Welt denkt, fühlt und tut, wird in der gegenüberliegenden Hemisphäre mit anderen Vorzeichen auch gedacht, gefühlt, getan. âDe-Risking, ja. De-Coupling, neinâ, sagte Kanzler Scholz bei den Regierungskonsultationen mit Ministern aus China. Aber das war nur das Echo dessen, was man im WeiÃen Haus so sagt. [20230621-image-imago-mb-Li Qiang (Ministerpräsident von China) und Olaf Scholz ]
Li Qiang (Ministerpräsident von China) und Olaf Scholz © imago Die Politiker im Westen vermitteln mit diesem Sprechgesang den Eindruck, sie seien die Treiber der Geschichte. Doch der Traum von einer gröÃeren Autarkie wird nirgendwo so heftig geträumt wie in Peking. Der britische Historiker Harold James hat die Dialektik des Vorgangs begriffen: Aus dem Entkopplungsdiskurs ist ein Jo-Jo-Effekt entstanden, bei dem sowohl die USA als auch China versuchen, sich vom anderen zu lösen. â Für viele Unternehmer, Verbandspräsidenten und auch den Wirtschaftsminister ist es verblüffend zu erfahren, wie weit die Kommunistische Partei mit ihrer China-Zuerst-Politik inzwischen fortgeschritten ist. Erkennbar hatte man dort die Idee einer ökonomischen Autarkie, noch bevor Donald Trump das De-Coupling auf die Tagesordnung setzte. [Link BC - 21.06.23]( [Den insgesamt sechsstufigen Prozess der Loslösung stellen wir heute Morgen in der Business Class dar.]( So viel sei gesagt: Unternehmen, die zwischen diesen Paralleluniversen nicht im schwarzen Loch verschwinden wollen, müssen ihre Beziehungen zum Reich der Mitte neu sortieren. [Hier gehtâs zum Perspektivwechsel!]( [Link BC - 21.06.23]( [Kapiteltrenner Heute in der Business Class] - Für das Jahr 2022 wurden vom Verfassungsschutz insgesamt 35.452 Straftaten mit extremistischem Hintergrund ausgewiesen â ein trauriger Höchststand. [Die Details, grafisch aufbereitet.]( - Die Bevölkerung der Bundesrepublik verbuchte im vergangenen Jahr den gröÃten Anstieg seit der Wiedervereinigung. [Woher kommen die Menschen?]( - Die People's Bank of China (PBoC) verkündete gestern eine Senkung des Referenzzinses für Bankkredite, um die Konjunkturerholung zu unterstützen. [Die Hintergründe.]( - J. Weck GmbH und Co. KG hat Insolvenz angemeldet, obwohl es das Traditionsunternehmen [bis in den Duden geschafft hat.]( [Link BC - 21.06.23]( [Kapiteltrenner Aus der Hauptstadt] Heute lesen Sie diese exklusiven Themen in unserem Politik-Teil: - Deutsche und Franzosen wollten die Panzer und die Kampfjets der Zukunft gemeinsam entwickeln. Doch in einer vertraulichen Analyse warnt die Regierung vor erheblichen Verzögerungen. [Hier lesen Sie die neuesten Friktionen in der deutsch-französischen Partnerschaft.]( - Bei einem Treffen zwischen Familienministerin Lisa Paus und Finanzminister Christian Lindner gab es erneut keinen Durchbruch für die geplante Kindergrundsicherung. Der FDP-Mann stellt sich quer. [Hier lesen Sie die Details.]( - Nach einer internen Feier im vergangenen Sommer wurden Vorwürfe wegen K.-o.-Tropfen laut. [Für ihr anstehendes Hoffest gibt sich die SPD-Bundestagsfraktion jetzt neue, strenge Regeln.]( [Briefing lesen]( Rüstung: Die Berlin-Paris-Blockade
Es geht um die Panzer und Kampfjets der Zukunft. Doch die Bilanz ist ernüchternd. [Briefing lesen]( [Briefing lesen]( [Kapiteltrenner Pioneer Live] [20220127-image-dpa-mb-Christian Sewing]
Christian Sewing © dpa Am 26. Juni 2023 besucht uns Christian Sewing auf der Pioneer One in Berlin, [wozu ich Sie herzlich einladen möchte.]( Der Deutsche Bank-Chef ist in der Welt der internationalen Hochfinanz zu Hause und kann uns Auskunft geben zu den groÃen Fragen unserer Zeit: - Immobilienkrise und Gewerbeimmobilien: Welche Risiken schlummern in den Bankbilanzen? - Inflation und Zinspolitik: Wie sind die bisherigen Aktivitäten der EZB und Federal Reserve zu bewerten und wie geht es weiter? - Standort Deutschland: Welche Rolle spielen Banken bei der Transformation der Wirtschaft nach den Plänen von Robert Habeck? Droht uns eine groÃflächige De-Industrialisierung? Ich freue mich auf ihn und auf Sie. [Hier geht es zu den Tickets!]( [The Pioneer Briefing Live mit Gabor Steingart und Christian Sewing](
Klick aufs Bild führt zum Ticketverkauf [Kapiteltrenner Lanxess Kurssturz] [20230302 TB BC Matthias Zachert]
Lanxess-CEO Matthias Zachert © imago Der deutsche Spezialchemie-Konzern Lanxess hat aufgrund schwacher Nachfrage und anhaltendem Lagerabbau bei Kunden seine Jahresprognose nach unten korrigiert. Der erwartete Ebitda-Gewinn wird sich im laufenden zweiten Quartal auf rund 100 Millionen Euro einpendeln und liegt damit deutlich unter den angestrebten 180 Millionen Euro. Insbesondere in der Bau-, Elektro- und Elektronikindustrie setzte sich die allgemeine Nachfrageschwäche fort. Selbst bei stabilen âkonsumentennahen Produktenâ sind die Anlagen nicht voll ausgelastet, was sich auf das Ergebnis auswirkt. Lanxess sieht derzeit keine Anzeichen für eine Erholung im Juni. Die Aktie des DAX-Konzerns ist anschlieÃend um 17 Prozent eingebrochen, konnte sich aber im Laufe des Handelstages leicht erholen und schloss bei 10,4 Prozent im Minus. [Kapiteltrenner Gabor empfiehlt] [Immobilienkrise: Umparken im Kopf - LINK]( [Die Dividenden-Könige - LINK]( [âMenschen sind eine schöne Spezies, aber schauen Sie auf die Kollateralschädenâ - LINK]( [Kapiteltrenner Plastiksucht] [20230531-image-dpa-mb-Plastikmüll liegt am Strand am Mittelmeer]
Plastikmüll liegt am Strand am Mittelmeer © dpa Mehr als 100 Millionen Tonnen Plastik befinden sich in unseren Weltmeeren. Die Mülldeponien wachsen jährlich um 400 Millionen Tonnen. Bis 2060 soll sich der weltweite Plastikmüll verdreifachen. Es ist unverkennbar: Wir haben ein Plastikproblem. [20230531-image-LinkedIn/@Jacqueline Goebel-mb-Jacqueline Goebel]
Jacqueline Goebel © LinkedIn/@Jacqueline Goebel Im [Pioneer Podcast]( spreche ich mit der Wirtschaftsjournalistin und Autorin des Buches âDie Plastiksucht â Wie Konzerne Milliarden verdienen und uns abhängig machenâ, Jacqueline Goebel, über den Umgang mit dem Kunststoff. Goebel erklärt: Wir leben quasi im Plastik-Zeitalter. Es gibt wahrscheinlich keinen wertvolleren Wertstoff oder zumindest keinen, den wir häufiger nutzen. Aber das ändert nichts daran, dass wir ihn auch einfach zu viel nutzen. â [Business Podcasts](
Klick aufs Bild führt zur Podcast-Page Die Autorin nimmt die Industrie in die Verantwortung. Der Wertstoff wird nicht erst zum Problem, [wenn er nicht ordnungsgemäà entsorgt werde:]( Die Industrie gibt sehr häufig den Verbrauchern und Verbraucherinnen die Schuld. Das finde ich aber problematisch, denn wir haben nicht nur dann ein Thema, wenn das Plastik zu Müll wird, sondern wir haben eben das Problem, dass die Produktion wahnsinnig viel Emissionen verursacht. â [Ihr Vorschlag:]( Wir müssen an der Angebotsseite arbeiten. â [Kapiteltrenner Sylvester Stallone] [20230621-image-imago-mb-Rocky Balboa im Film Rocky II]
Rocky Balboa im Film Rocky II © imago Sylvester Stallone muss sich von seiner beliebten Rocky-Statue verabschieden â und Adele ist schuld! Der Mann wurde weltberühmt als boxende Filmfigur Rocky Balboa. Die wurde von Sylvester Stallone nicht nur gespielt, sondern auch erfunden. Das 90-seitige Drehbuch des ersten Films soll Stallone in nur drei Tagen geschrieben haben. Stallone wurde so zur Hollywood-Ikone. Aus der Rocky-Saga wurden am Ende neun Filme. Stallone lieà sich schon vor Jahren ein Denkmal errichten. Er beauftragte den amerikanischen Bildhauer A. Thomas Schomberg, eine Bronzestatue von Rocky zu erschaffen. Drei Meter hoch und zwei Tonnen schwer ist das Werk. Nur eine hätte natürlich nicht gereicht â deswegen gibt es drei. [20230621-image-imago-mb-Statue von Rocky Balboa am Eingang des Philadelphia Kunstmuseums]
Statue von Rocky Balboa am Eingang des Philadelphia Kunstmuseums © imago Eine ist bei dem Schöpfer der Statue, in dessen Galerie in Denver. Eine steht am Eingang des Philadelphia Kunstmuseums. Und die Dritte hat Sylvester Stallone natürlich für sich behalten und vor seinem Pool in Los Angeles platziert. [20230621-image-Los Angeles Times/Simon Berlyn-mb-Rocky Balboa-Statue vor dem ehemaligen Haus von Sylvester Stallone]
Rocky Balboa-Statue vor dem ehemaligen Haus von Sylvester Stallone © Los Angeles Times/Simon Berlyn Das Haus mit Pool hat nun die britische Sängerin Adele für 58 Millionen Dollar gekauft. Dabei war ihr Wunsch klar: Die Rocky-Statue muss bleiben! Ohne Statue gibt es auch keinen Kaufvertrag. Sylvester Stallone hatte sich schwergetan, doch am Ende machten Adeles Millionen ihn sinnlich. Oder um es mit Oscar Wilde zu sagen: Als ich klein war, glaubte ich, Geld sei das Wichtigste im Leben. Heute, da ich alt bin, weià ich: Es stimmt. â [20230621-image-dpa-mb-Sängerin Adele]
Sängerin Adele © dpa Ich wünsche Ihnen einen zuversichtlichen Start in den Tag. Es grüÃt Sie auf das Herzlichste, Ihr [Signatur Gabor Steingart]
Gabor Steingart
Herausgeber The Pioneer Redaktion Lukas Herrmann (Leitung), Luisa Nuhr, Daniel Bayer AuÃerdem mitgewirkt haben heute Christian Schlesiger und Maximilian Stascheit. Grafiken Nils Lang (Daten), Peter Gorzo (Titelbild) Pioneer Briefing teilen, Dankeschön erhalten.
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