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Sigmar Gabriel: Europa provinzialisiert sich | CSU-General: No Greens | Alev Doğan über die Türkei vor der W ahl

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Guten Morgen {NAME}, was im Inland begann, produziert im Ausland geostrategische Folgen. Sigmar Gabr

Guten Morgen {NAME}, was im Inland begann, produziert im Ausland geostrategische Folgen. Sigmar Gabriel nennt es das Provinzialisieren von Politik. Man könnte auch sagen: Wokeness goes global. Denn die Einteilung der Welt in die moralischen Kategorien von gut und böse, die Polarisierung zwischen Lastenrad-Besitzern und SUV-Fahrern, Steakliebhabern versus Veganern, die Angewohnheit, dass mittelalte weiße Frauen den Andersdenkenden als „alten weißen Mann“ titulieren und das andersherum erfahrene Manager nicht verstehen wollen, warum Jugendliche die Klimafrage als bedrohlich für ihr Leben empfinden, all das findet in der Außenpolitik seine Fortsetzung. [Vollbild]( 06.05.2023 [20230506-header-wb-pioneer] © The Pioneer Guten Morgen {NAME}, was im Inland begann, produziert im Ausland geostrategische Folgen. Sigmar Gabriel nennt es das Provinzialisieren von Politik. Man könnte auch sagen: Wokeness goes global. Denn die Einteilung der Welt in die moralischen Kategorien von gut und böse, die Polarisierung zwischen Lastenrad-Besitzern und SUV-Fahrern, Steakliebhabern versus Veganern, die Angewohnheit, dass mittelalte weiße Frauen den Andersdenkenden als „alten weißen Mann“ titulieren und das andersherum erfahrene Manager nicht verstehen wollen, warum Jugendliche die Klimafrage als bedrohlich für ihr Leben empfinden, all das findet in der Außenpolitik seine Fortsetzung. Das verbindende Element zwischen Innen und Außen ist die Verengung von Denkräumen und die wechselseitige Sprachlosigkeit. „Its not simply an external enemy“, sagte Barack Obama bei seinem Besuch in Berlin in dieser Woche. [215109892-image-mb-dpa-barack-obama] Barack Obama © picture alliance/dpa/AP Die Unfähigkeit zum Zuhören und der Glaube an die Überlegenheit der eigenen Werte stecke in beiden Seiten: Und so fragt auch in den auswärtigen Angelegenheiten kaum noch einer nach den handfesten ökonomischen und militärischen Interessen der Nation, dafür alle nach den Werten. "Der Kampf der Kulturen", den der große US-Soziologe Samuel P. Huntington prognostiziert hatte, findet in der Gegenwart statt: Der Westen gegen China, das Brüsseler Europa gegen den Schurkenstaat Russland, gegen die finsteren Gesellen in der Türkei, in Ungarn, in Polen. Und bei Afrika denken wir nicht zuerst an junge Menschen und deren Lebenschancen, sondern an Migrationsströme, Bürgerkrieg und Korruption. Die Wirklichkeit wird fiktionalisiert und banalisiert, und damit eben auch provinzialisiert. Sigmar Gabriel sagt im Gespräch mit Chelsea Spieker: Wir Europäer müssen aufpassen, dass wir nicht provinzialisieren, dass wir nicht auf einmal am Rand stehen – dadurch, dass wir uns um andere Länder nicht kümmern, weil sie schwierig sind, weil sie uns nicht ähnlich sind, weil sie nicht klar auf unserer Seite stehen. “ [Sigmar Gabriel und Chelsea Spieker] Sigmar Gabriel und Chelsea Spieker © Anne Hufnagl Davon ausgehend entfaltet Gabriel sein Konzept einer Realpolitik in turbulenten Zeiten. Zusammen mit Chelsea Spieker unternimmt er eine Ortsbegehung der aktuellen Krisenherde. Die beiden werfen einen kritischen und zugleich wohlmeinenden Blick auf die Türkei, entwickeln ein gemeinsames Verständnis für den Konflikt im Sudan und wenden sich von dort dem Ukraine-Krieg und der Notwendigkeit einer friedlichen Lösung zu. Ein Kriegsverbrecher-Tribunal gegen Putin jedenfalls, wie Selenskyj es gestern vorgeschlagen hat, sei dabei nicht hilfreich, sagt Gabriel. [World Briefing Live Sigmar Gabriel] Sigmar Gabriel © Anne Hufnagl Kurz und gut: Die neue Ausgabe unseres World Briefings liefert Navigationshilfe in nebligem Gelände. Prädikat: hilfreich. [Podcast hören]( Wird Europa zur Provinz, Sigmar Gabriel? Ex-Vizekanzler Sigmar Gabriel über die Wahlen in der Türkei und die Lage im Sudan. [Podcast hören]( [Podcast hören]( [Kapiteltrenner Cover Story] Am 14. Mai wählt die Türkei ein neues Parlament und einen Präsidenten. Amtsinhaber Recep Tayyip Erdoğan steht zur Wahl. Seine Ära, die hoffnungsvoll gestartet war und dann unglückselig verlief, könnte nach 21 Jahren enden. Ein Oppositionsbündnis aus sechs Parteien hat gute Chancen, die Regierungspartei AKP an der Macht abzulösen. Die Wirtschaft ist desolat. Die Erdbebenhilfe offenbarte eine in Teilen dysfunktionale Staatlichkeit. Meine Kollegin Alev Doğan kennt die Türkei, ihre Politik, aber auch ihre Zerissenheit und Befindlichkeit. [Lesen Sie ihren Bericht]( über ein Land, das vor einer Schicksalswahl steht, die gravierende Auswirkungen auf den Westen haben wird. [Die Cover Story lesen Sie hier.]( [Cover Story Link]( Der Klick aufs Bild führt Sie zur Titelstory. © The Pioneer [Kapiteltrenner Hauptstadt-Podcast] Im Kern geht es bei dem anstehenden Flüchtlingsgipfel um Geld. Länder und Kommunen ächzen noch unter den Folgekosten von Corona und müssen jetzt auch für die Unterbringung von Flüchtlingen aufkommen. Sie suchen Hilfe beim Bund. Doch aus dem Kanzleramt heißt es: Der Großteil der Schutzsuchenden sind Ukrainer, die Bürgergeld erhalten – und das stammt ohnehin aus den Kassen des Bundes. Den Streit zwischen Bund und Ländern zeichnen meine Kollegen Michael Bröcker und Gordon Repinski in der neuen Ausgabe des [Hauptstadt Podcasts]( nach. [Podcast hören]( Der Kanzler und die neue Flüchtlingskrise Der Streit um die Kosten zwischen Bund und Ländern belastet die Ampel. [Podcast hören]( [Podcast hören]( Dazu passt auch das Interview des Podcasts mit CSU-Generalsekretär Martin Huber in seiner Rolle als "Chefankläger" der Ampel. Er spricht Klartext und legt sich fest: In Bayern ist "Schwarz-grün für uns definitiv ausgeschlossen". Die Grünen seien eine "komplett ideologische Partei". [Hören Sie sich diese und andere Themen in der neuen Ausgabe des Hauptstadt Podcasts an.]( [Kapiteltrenner Pioneer Empfehlungen] Diese beiden Analysen wurden in dieser Woche am meisten gelesen. Ich dachte, das könnte Sie interessieren: - Olaf Scholz ist der richtige Kanzler – aber in der falschen Partei. Fünf Punkte, die die SPD ins Umfragetief stürzen ließen und die Wiederwahl von Scholz akut gefährden, [habe ich hier für Sie analysiert.]( - Wir befinden uns im Zeitalter der ökonomischen Unvernunft. [In dieser Analyse geht es um drei Teilelemente,]( die zusammen die Verrücktheit der gegenwärtigen Regierungsarbeit erklären. [Kapiteltrenner Joschka Fischer] [Deutschland und Frankreich – Motor der EU oder ein altes zänkisches Paar?] © The Pioneer Die deutsch-französische Beziehung ist der Motor der Europäischen Union. Doch zunehmend offenbaren sich Interessen- und Auffassungsunterschiede – eine Entfremdung, die sich Staatspräsident Emmanuel Macron und Bundeskanzler Olaf Scholz angesichts der aktuellen geopolitischen Lage, und insbesondere angesichts der Annäherung Russlands und Chinas, nicht erlauben können, findet Ex-Außenminister Joschka Fischer. Im Gastbeitrag für The Pioneer schreibt er: Deutschland und Frankreich verfügen über ausreichend Verhinderungskraft, um jeden Fortschritt blockieren zu können. “ Nun sei es an Scholz und Macron, das Verhältnis mit viel Kompromissbereitschaft wieder ins Laufen zu bringen. [Hier lesen Sie den Gastbeitrag in voller Länge.]( [Kapiteltrenner Live-Journalismus] Das Funding ist fast abgeschlossen, der [Pioneer-Bus]( wird eine mobile Sendezentrale und rollende Bühne, mit der wir unseren Journalismus auch in die entlegenen Winkel der Republik bringen können. Unser Journalismus lebt von Diskurs und Dialog – wir wollen diesen Anspruch jenseits der Hauptstadt zelebrieren. Wenn auch Sie auf den letzten Metern noch einen Beitrag leisten wollen, sind Sie uns herzlich willkommen. Endspurt! Hier ist unsere IBAN: DE24 1004 0000 0649 4074 00 Empfänger: Media Pioneer Verwendungszweck: Klartext-Express [Crowdfunding Bus]( [Kapiteltrenner Der Achte Tag] Vielen Zeitgenossinnen gilt Männlichkeit als die Wurzel allen gesellschaftlichen Übels. Nicht nur in dezidiert feministisch-progressiven Kreisen scheint man sich sicher: Die Welt wäre eine bessere, würde sie von Frauen und femininen Werten bestimmt. Männer nehmen zu viel Platz ein, seien ewige Besserwisser, ihr Ego ertrage keine Kritik und gewalttätig seien viele von ihnen auch. Der Zeitgeist setzt auf kultur-historisch mit Weiblichkeit assoziierte Werte wie Empathie, Sensibilität, Schutz und Sorge. Doch eine Kultur, die ausschließlich diese Werte propagiert, gerät in Schieflage, meint die Philosophie-Redakteurin Theresa Schouwink. Mit ihr spricht meine Kollegin Alev Doğan in diesem [Achten Tag.]( Ein Eye-Opener für alle Beteiligten. [Podcast hören]( “Männliche Tugenden nicht über Bord werfen” Philosophie-Redakteurin Theresa Schouwink über eine feminisierte Kultur. [Podcast hören]( [Podcast hören]( [Kapiteltrenner Pioneer-Abo] [Generische Paywall]( Klick aufs Bild führt zum Angebot Ich wünsche Ihnen ein Wochenende in fröhlicher Entspanntheit – und mit eingebautem Erkenntnisgewinn. Herzlichst grüßt Sie, Ihr [Signatur Gabor Steingart] Gabor Steingart Herausgeber The Pioneer Pioneer Briefing teilen, Dankeschön erhalten. 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