Guten Morgen {NAME}, âWir können uns die Reichen nicht mehr leistenâ, steht auf den Transparenten der Klimaaktivisten, die auf dem Berliner Kurfürstendamm entrollt wurden. AnschlieÃend hat man die Flagship Stores von Prada und Rolex besprüht und zur Unkenntlichkeit verschandelt. Der Farbanschlag galt offiziell dem Kampf gegen die Erderwärmung, in Wahrheit aber den Symbolen des Reichtums. Man wirft dem Kapitalismus vor, dass er die Erfolgreichen belohnt und die Ungleichheit nicht nur toleriert, sondern in seinen Statussymbolen zelebriert. In der Business Class lesen Sie heute, . Und wieso die Klimakleber ein geistiges Hinterland besitzen, das bis tief in beide Volksparteien hineinreicht, das erfahren Sie auch. ! [Vollbild](
25.04.2023
[20230425-teaser-pb-mp-klimaaktivistin-farbe] Guten Morgen {NAME}, âWir können uns die Reichen nicht mehr leistenâ, steht auf den Transparenten der Klimaaktivisten, die auf dem Berliner Kurfürstendamm entrollt wurden. AnschlieÃend hat man die Flagship Stores von Prada und Rolex besprüht und zur Unkenntlichkeit verschandelt. [20230425-image-dpa-Protest Letzte Generation]
Protest Letzte Generation © dpa Der Farbanschlag galt offiziell dem Kampf gegen die Erderwärmung, in Wahrheit aber den Symbolen des Reichtums. Man wirft dem Kapitalismus vor, dass er die Erfolgreichen belohnt und die Ungleichheit nicht nur toleriert, sondern in seinen Statussymbolen zelebriert. In der Business Class lesen Sie heute, [wie der Kapitalismus den Menschen unheimlich geworden ist](. Und wieso die Klimakleber ein geistiges Hinterland besitzen, das bis tief in beide Volksparteien hineinreicht, das erfahren Sie auch. [Los gehtâs](! [Paywall]( [20210119-header-morning-briefing-media-pioneer-warhol-spd]
SPD © MediaPioneer Ist Deutschland zum Sanierungsfall geworden? Die Fassade scheint an allen Ecken und Enden zu bröckeln â es bröckelt in der Digitalisierung, der Bildungspolitik und der Energiewende, auch der[Ausbau der Infrastruktur]( lässt zu wünschen übrig. Ist damit auch die Zeit der Sozialdemokratie abgelaufen? Nein, findet der SPD-Politiker und ehemalige Oberbürgermeister Düsseldorfs, Thomas Geisel, im Gegenteil: Deutschland hat einen sozialdemokratischen Neuanstrich nötig. Es ist Zeit, sich wieder auf die [Grundwerte]( â Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität â zu besinnen. [imago0103762541h20220407-ee-imago-Thomas Geisel]
Thomas Geisel © imago Seinen Gastbeitrag [lesen Sie hier](. [20230425-image-dpa-mb-Tucker Carlson, ehemaliger Moderator von âTucker Carlson Tonightâ]
Tucker Carlson, ehemaliger Moderator von âTucker Carlson Tonightâ © dpa Das prominenteste TV-Gesicht des konservativen Fox News Networks, Tucker Carlson, hat ohne Begründung den Sender verlassen. Seine Show âTucker Carlson Tonightâ wurde nach sechs Jahren Laufzeit gestern überraschend eingestellt, ohne dass der TV-Star oder der Sender zu den Gründen eine Angabe machten. Tucker Carlson hatte den Sendeplatz und auch die politische Positionierung von Bill OâReilly übernommen, der damals wegen des Vorwurfs sexuellen Missbrauchs einer Machtposition im Sender gefeuert wurde. Carlson ist wie OâReilly ein kerniger US-Konservativer und strammer Gefolgsmann von Donald Trump. Seine Sendung war ein verlässlicher Ort für Falschmeldungen und Verschwörungstheorien aller Art. Auch die Behauptung, der Sturm aufs Kapitol sei eher eine Art basisdemokratischer Spaziergang gewesen oder das Narrativ von der gestohlenen Präsidentschaftswahl, tauchten bei ihm regelmäÃig auf. Carlson war ein wortgewaltiger Einpeitscher. Rund 4,5 Millionen Amerikaner folgten ihm jeden Abend. Der Aktienkurs der Fox Corporation sauste unmittelbar nach der Bekanntgabe südwärts. Entsetzte Unterstützer des Moderators versammelten sich auf Twitter unter folgendem Post: Fox News Lost 1 Billion Dollars After Tucker Carlson Exit! Go Woke Go Broke! â [20230425-image-Yahoo!-mb-Aktienchart der Fox Corporation]
Aktienchart der Fox Corporation © Yahoo! [20230425-image-dpa-Olaf Scholz und Annalena Baerbock]
Olaf Scholz und Annalena Baerbock © dpa Immer wieder geraten [Olaf Scholz und Annalena Baerbock]( in auÃenpolitischen Fragen aneinander, zerstreiten sich, blockieren sich, bremsen einander aus. Er will im Verborgenen wirken. Sie sucht den Auftritt. Er bevorzugt die diplomatische Form. Sie will kenntlich sein. Der [dauernde Konflikt]( der beiden gibt einen Vorgeschmack darauf, was in der nächsten Bundestagswahl zwischen rot und grün erwartet werden dürfte: Der Kampf um die Vorherrschaft im linken Lager hat begonnen. Hier geht's zur [Pioneer Coverstory von Gordon Repinski](. [Er vs. Sie]( [20230425-image-dpa-Lisa Paus]
Lisa Paus © dpa Bundesfamilienministerin Lisa Paus ist heute seit genau einem Jahr im Amt. Ihr wichtigstes Projekt ist die Kindergrundsicherung, für die sie ab 2025 jährlich 12 Milliarden Euro ausgeben möchte. Mein Kollege Maximilian Stascheit hat Paus in ihrem ersten Amtsjahr intensiv beobachtet. In der heutigen Ausgabe unseres Hauptstadt-Newsletters nennt er [fünf Gründe, weshalb die Grünen-Politikerin auch ein Jahr nach ihrem Antritt noch nicht im Amt angekommen ist](. Hier gehtâs zu unserem Politikteil. AuÃerdem im Politik-Teil von The Pioneer: - Gesundheitsminister Karl Lauterbach will die Digitalisierung des Gesundheitswesens. Doch der Mann, der dafür in den vergangenen Jahren verantwortlich war, muss jetzt trotzdem gehen. Gematik-Chef Markus Leyck Dieken. [Michael Bröcker hat die Geschichte recherchiert, wie ein selbstbewusster Behördenchef dem Ministerium zu eigenständig wurde.]( - In der Union ist jetzt klar, wer die Fraktion im Warburg-Untersuchungsausschuss vertreten soll. [Hier lesen Sie die Namen](. - Bald soll der Bundestag einen sogenannten Bürgerrat einsetzen. Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat die Rolle von Experten in solchen Gremien untersuchen lassen. [Hier geht es zur Geschichte.]( [Briefing lesen]( Ein Jahr Lisa Paus: Ministerin glücklos
Warum die Grünen-Familienministerin Lisa Paus Probleme hat, endlich in ihrem Amt anzukommen. [Briefing lesen]( [Briefing lesen]( [20230425-image-Mittelstand BVMW-Benedikt Ibing]
Benedikt Ibing © Der Mittelstand, BVMW Die Milliarden, mit denen Joe Biden im Rahmen des Inflation Reduction Act (IRA) Zukunftstechnologien in den USA subventionieren will, bereiten der Brüsseler Politik Kopfzerbrechen â und eröffnen deutschen Unternehmen neue Chancen in den Vereinigten Staaten. Seit 16 Jahren berät Benedikt Ibing deutsche Mittelständler, die auf den US-Markt drängen. Nicht nur dank der Subventionen, sondern auch aufgrund des anstehenden Generationenwechsels gebe es dort viel Potenzial. Im [Pioneer Podcast]( erklärt er, wieso: Unternehmensinhaber haben in ganz vielen Fällen Kinder, die nicht in die Unternehmensnachfolge reingehen. Die sitzen in Kalifornien, rauchen Joints oder surfen auf Hawaii. Und diese Unternehmer müssen ihre Firmen veräuÃern. Die freuen sich über deutsche Mittelständler. â Die schnell abrufbaren Milliarden des IRA sind ebenfalls ein Pull-Faktor für den Schritt über den groÃen Teich. Es ist ein Riesenvorteil, dass das Ganze mit so wenig Bürokratie wie möglich verbunden ist. â Warum viele Amerikaner ein positives Bild von deutschen Mittelständlern haben und welche Potenziale sich daraus ergeben, [das hören Sie im heutigen Podcast](. Ein Must-Listen für Unternehmer mit US-Ambitionen. [Podcasts](
Klick aufs Bild führt zur Podcast-Page [20230425-image-imago-Martina Merz ]
Martina Merz © imago Essen bebt. Unternehmenschefin Martina Merz verlässt den Industriekonzern Thyssenkrupp, obwohl der Vertrag der 60-Jährigen im vergangenen Jahr erst um fünf Jahre bis 2028 verlängert wurde. Der Aktienkurs brach zeitweise um 13 Prozent ein. Im Juni soll Miguel Ãngel López Borrego als Nachfolger beginnen. Der 1965 in Deutschland geborene Spanier ist seit Januar Interims-Chef des hessischen Auto- und Industriezulieferers Norma. Zwar lieà Merz immer wieder durchblicken, dass ihre Lebensplanung nicht an einer dauerhaften CEO-Karriere in Essen hänge. Der Wechsel an der Spitze von Thyssenkrupp kommt dennoch überraschend â und könnte mit einem Machtkampf im Aufsichtsrat zu tun haben. Mitglieder äuÃerten sich zuletzt unzufrieden über sie. Die IG Metall hatte nach der Aufsichtsratssitzung Ende März erklärt, dass âseit Monaten ein Gesamtkonzept des Vorstandesâ fehle. Jürgen Kerner, Vorstand der Industriegewerkschaft IG Metall und mächtiger Vize-Aufsichtsratschef von Thyssenkrupp, fordert den designierten Konzernchef nun auf, âschnell ins Handeln zu kommenâ. Die Zeit dränge. Unter der Führung von López müsse der Vorstand âschnell Lösungskonzepteâ entwickeln. [Paywall]( Unsere weiteren Themen heute Morgen in der Business Class: - Coca-Cola hat starke Zahlen zum ersten Quartal im Geschäftsjahr 2023 abgeliefert. [Wir erklären, welche Marken besonders gut laufen](. - Der Luxusgüterkonzern LVMH ist an der Börse inzwischen 500 Milliarden Dollar wert â [und kann damit unter den Top Ten der Welt mitspielen](. - Die Bundesbank hat ihre neue Studie zur Vermögensverteilung in Deutschland vorgestellt. Unser Datenjournalist Nils Lang hat [die wichtigsten Erkenntnisse grafisch aufbereitet](. - Der Axel-Springer-Verlag verklagt den Ex-Chefredakteur der âBildâ, Julian Reichelt. [Hier lesen Sie, warum](. [20230425-image-imago-Kazuyoshi Miura]
Kazuyoshi Miura © imago Mit 56 Jahren schreibt Kazuyoshi Miura Geschichte: Vergangene Woche debütierte der Japaner in der zweiten portugiesischen FuÃballliga und baute damit seinen Rekord als ältester ProfifuÃballer der Welt aus. Sollte er doch eines Tages an das Ende seiner Profikarriere denken, so ist er in seinem Heimatland bestens aufgehoben. Hier wurde vor Kurzem die FuÃballliga âSoccer For Lifeâ (SFL) für über 80-Jährige gegründet, in der diesen Monat die ersten Spiele stattfanden. Derzeit spielen drei Vereine in der Seniorenliga, in der auch der ehemalige japanische Nationalspieler Mutsuhiko Nomura kickt. Der älteste Spieler der Liga steht im Tor und zählt stolze 93 Jahre. Die Zahlen sind beeindruckend, aber keineswegs ein Zufall. Die japanische Gesellschaft ist bekannt für ihre gesunden und fitten Bewohner, kämpft allerdings â ähnlich wie Deutschland â mit einer alternden Gesellschaft. Rund ein Drittel der 126 Millionen Einwohner Japans sind über 65. Mit 85 Jahren hat das Land die dritthöchste Lebenserwartung weltweit. Zum Vergleich: Deutschland weist einen Wert von 81 Jahren auf und rangiert damit auf Platz 24. Auch der DFB sollte über eine solche Liga nachdenken, dort wird irrtümlicherweise schon ab einem Alter von 40 Jahren von âAltherrenâ gesprochen. Dabei gibt es an echten Alten keinen Mangel: Ãber sechs Millionen Menschen â 7,3 Prozent der Bevölkerung â sind in Deutschland über 80 Jahre alt. [20230425-image-dpa-Franz Beckenbauer und Uwe Seeler]
Franz Beckenbauer und Uwe Seeler © dpa Ich wünsche Ihnen einen glücklichen Start in den neuen Tag. Es grüÃt Sie auf das Herzlichste, Ihr [Signatur Gabor Steingart]
Gabor Steingart
Herausgeber The Pioneer Redaktion Lukas Herrmann (Leitung), Daniel Bayer, Till Henniges AuÃerdem mitgewirkt haben heute Christian Schlesiger und Maximilian Stascheit. Grafiken Nils Lang (Daten), Julian Sander (Titelbild) Pioneer Briefing teilen, Dankeschön erhalten.
Wenn Ihnen mein Newsletter gefällt, würde ich mich über eine Weiterempfehlung an Ihre Freunde, Familie oder Kollegen sehr freuen. Noch 5 Weiterempfehlungen bis zur nächsten Pioneer-Prämie:
Dank im ThePioneer Briefing Plus: Ich möchte Sie zur Dinnerfahrt auf unser Medienschiff The Pioneer One einladen. Alle 3 Monate verlosen wir 5x2 Tickets.
Mit jeder Empfehlung besitzen Sie ein zusätzliches Los.
Ich freue mich auf Sie! [Hier klicken zum Weiterempfehlen](
ODER DIREKT DEN PERSÃNLICHEN EMPFEHLUNGS-LINK KOPIEREN
EMPFEHLUNGS-LINK TEILEN
[facebook]( [twitter]( [linkedin]( [whatsapp](
[email](fb-messenger://share/?link= [email]( [email](mailto:%20?body=https%3A//news.gaborsteingart.com/l/mbshare.html%3Fid%3D1467023&subject=)
Für die Teilnahme am Weiterempfehlungsprogramm gelten folgende [Teilnahmebedingungen]( Ihre Meinung
Wie zufrieden sind Sie mit dem heutigen The Pioneer Briefing von Gabor Steingart? [Bewerten](
[Feedback](mailto:economy-edition-pioneer-briefing@mediapioneer.com) Hier können Sie kostenlos das The Pioneer Briefing abonnieren. [Hier kostenlos abonnieren]( Fügen Sie bitte die E-Mail-Adresse news@news.gaborsteingart.com Ihrem Adressbuch oder der Liste sicherer Absender hinzu. Dadurch stellen Sie sicher, dass unsere Mail Sie auch in Zukunft erreicht. Dieser Newsletter wurde an {EMAIL} gesendet. Wollen Sie diesen Newsletter in Zukunft nicht mehr erhalten, klicken Sie bitte [hier]( . Media Pioneer Publishing AG
Bleibtreustr. 20
10623 Berlin
E-Mail:economy-edition-pioneer-briefing@mediapioneer.com Eintragung im Handelsregister
Registergericht: Amtsgericht Charlottenburg
Registernummer: HRB 217945 B
Vorstand: Ingo Rieper Verantwortlich für den Inhalt nach § 18 Abs. 2 MStV:
Gabor Steingart
Bleibtreustr. 20
10623 Berlin [Datenschutz]( Wir verwenden Bilder von[imago images](