Guten Morgen {NAME}, wenn man zynisch veranlagt ist, könnte man sagen: Die Ukraine rückt dem Frieden näher. Das wäre dann die gute Nachricht. Die schlechte Nachricht folgt allerdings auf dem FuÃe: Es wird nach allem, was wir jetzt sehen, ein russischer Diktatfrieden sein. Die schlechte frisst die gute Nachricht wieder auf. Was ist passiert? Die Ukraine spürt den heiÃen Atem des Aggressors im Nacken. Sie fordert im Kampf gegen die russische Invasion eine Verzehnfachung der westlichen Militärhilfe. Das schrieb VizeauÃenminister Andrij Melnyk am Samstag auf Twitter. âDie Ukraine braucht zehn Mal mehr, um die russische Aggression dieses Jahr zu beenden.â [Vollbild](
24.04.2023
[20220123-netflix-morning-briefing-media-pioneer-russland-putin-ukraine (1)] Guten Morgen {NAME}, wenn man zynisch veranlagt ist, könnte man sagen: Die Ukraine rückt dem Frieden näher. Das wäre dann die gute Nachricht. Die schlechte Nachricht folgt allerdings auf dem FuÃe: Es wird nach allem, was wir jetzt sehen, ein russischer Diktatfrieden sein. Die schlechte frisst die gute Nachricht wieder auf. Was ist passiert? Die Ukraine spürt den heiÃen Atem des Aggressors im Nacken. Sie fordert im Kampf gegen die russische Invasion eine Verzehnfachung der westlichen Militärhilfe. Das schrieb VizeauÃenminister Andrij Melnyk am Samstag auf Twitter. âDie Ukraine braucht zehn Mal mehr, um die russische Aggression dieses Jahr zu beenden.â [20230424-image-dpa-Andrij Melnyk]
Andrij Melnyk © dpa Wer durch den Pulverdampf hindurch schaut, der erkennt: Es steht nicht gut um die Ukraine â nicht in der öffentlichen Meinung und nicht auf dem Gefechtsfeld. [paywall]( In der [Business Class erläutere ich die acht äuÃerst unbequemen Fakten]( für den Westen, die zeigen: Die westliche Gegenwehr ist groà mit Worten und klein mit Erfolgen. Ohne Strategieveränderung wird Kiew das neue Kabul. [Hier entlang zum Realitätscheck](. [20220510-ec-mediapioneer-Header-Wolodymyr Selenskyj] [Paywall Business Class]( [20221206-image-imago-Streikende von ver.di bei Kundgebung.]
Streikende von ver.di bei Kundgebung. © imago Nach mühsamen Verhandlungen hat die Gewerkschaft ver.di mit Bund und Kommunen am späten Samstagabend eine Tarifeinigung für die Angestellten des öffentlichen Dienstes erzielt. Ausgangspunkt waren deren Löhne, die nicht mehr mit den gestiegenen Verbraucher- und Energiepreisen mithalten konnten. Letztendlich verständigte man sich auf den vor rund einer Woche entstandenen Kompromissvorschlag mit einer Laufzeit von 24 Monaten, nachdem drei Verhandlungsrunden gescheitert waren. Die wichtigsten Veränderungen für die Gehälter der rund 2,5 Millionen Beschäftigten sind folgende: - Ab Juni erhalten die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes eine gestaffelte Zahlung in Höhe von 3000 Euro, die als Inflationsausgleich funktionieren soll. Teilzeitbeschäftigte und Auszubildende erhalten einen Anteil der Zahlung. - Ab März 2024 werden die Gehälter um 200 Euro erhöht, Auszubildende können eine Erhöhung von 150 Euro verbuchen. Ist dieser Entgeltzuschlag erfolgt, sollen ebenfalls ab März 2024 nochmal alle Gehälter um 5,5 Prozent steigen. - Laut ver.di führen diese Schritte zu einer monatlichen Gehaltserhöhung zwischen 340 und 680 Euro â abhängig von der Beschäftigung. Das entspricht einer durchschnittlichen Lohnsteigerung von 11,5 Prozent. - Die Gesamtkosten des Paktes belaufen sich auf 4,95 Milliarden Euro für den Bund und 17 Milliarden Euro für die Kommunen. Fazit: Dafür, dass Bund und Kommunen regelmäÃig über knappe Kassen klagen und dem Steuerzahler ihre Sparsamkeit versichern, zeigt man sich hier spendabel. Vorsicht ist geboten: Die Gehaltserhöhung im öffentlichen Dienst ist die Steuererhöhung von morgen. [20230424-image-dpa-Klara Geywitz]
Klara Geywitz © dpa Am Samstag war FDP-Bundesparteitag. Auf der Agenda stand das neue Heizungsgesetz von Robert Habeck. Rund 80 Delegierte hatten einen Dringlichkeitsantrag zur Nachbesserung im Bundestag eingereicht. Die Forderung: eine technologieoffene, finanzierbare und weniger bürokratische Umrüstung bei der Gebäudeenergie. Für meinen Kollegen Michael Bröcker Grund genug, mit der Bauministerin Klara Geywitz zu [sprechen](. Die SPD-Politikerin gibt sich anlässlich der Kritikpunkte der FDP gelassen: Natürlich muss man in Deutschland bei einem Gesetz, von dem eigentlich alle betroffen sind, davon ausgehen, dass es im Bundestag noch heftig diskutiert wird. Das haben uns alle Fraktionen signalisiert. â In der FDP-Forderung nach mehr Marktwirtschaft und mehr Rechten auf Seiten der Eigentümer sieht sie keine Gefahr für weitere Konflikte: [Podcasts Economy](
Klick aufs Bild führt zur Podcast-Page Ich glaube, das ist sehr gut vereinbar mit unserem jetzt eingebrachten Gesetzentwurf. â Das Interview mit Klara Geywitz hören Sie [heute im Pioneer Podcast](. Die Politik-Redaktion analysiert im [Newsletter Hauptstadt â Das Briefing]( zudem, wie es mit dem Heizungsgesetz nun weitergeht und welche Korrekturen noch zu erwarten sind. [Hier entlang](. [Briefing lesen]( Heizungsgesetz, nächster Versuch
Das umstrittene Heizungsgesetz soll im Parlament korrigiert werden. Wir sagen, wie. [Briefing lesen]( [Briefing lesen]( [20230424-image-dpa-Goldbarren]
Goldbarren © dpa Die Zentralbanken der Welt decken sich mit Gold ein. Im vergangenen Jahr wurden laut World Gold Council 1.136 Tonnen des gelben Edelmetalls gekauft. Das ist ein Anstieg gegenüber dem Jahr 2021 von über 150 Prozent und der höchste Wert seit 1967. Grund dafür dürften die anhaltenden geopolitischen Spannungen sein, die für Unsicherheit sorgen. Die People's Bank of China hat im November und Dezember 2022 rund 62 Tonnen Gold gekauft und damit ihre gesamten Goldreserven zum ersten Mal auf über 2.000 Tonnen erhöht. Die offiziellen Goldreserven der Türkei stiegen im Jahr 2022 um 148 Tonnen auf 542 Tonnen. Staaten im Nahen Osten und Zentralasien wurden vom Rat im vergangenen Jahr ebenfalls als âaktive Käuferâ von Gold aufgeführt, genaue Daten wurden hier aber nicht gemeldet. Ein Ende des Goldrausches dürfte aber noch nicht in Reichweite sein. Eine Umfrage der HSBC, die 83 Zentralbanken weltweit befragt, ergab, dass mehr als zwei Drittel aller Befragten davon ausgehen, dass auch 2023 die Goldmengen weiter erhöht werden. [20230424-image-dpa-Sandmännchen]
Sandmännchen © dpa Es ist eine der schönsten Familien-Traditionen: das Erfinden und Vortragen von Gute Nacht Geschichten für Kinder. Doch was als Kind dankend angenommen wurde, verlangt viel Zeit, vor allem aber auch elterliche Kreativität. Und das nach teilweise sehr harten Arbeitstagen. An dieser Stelle möchte das Wiener Start-Up âOscarâ den Eltern unter die Arme greifen. Mit der App âOscar Gute Nacht Geschichtenâ wurde eine Software entwickelt, die dazu imstande ist, neue Märchen und Geschichten zu schreiben. Und: Die App kann die neuen Geschichten auch personalisieren. Künftig werden Erzählungen vorgetragen, deren Protagonist das Kind selbst ist. Wir lernen zweierlei: Früh übt sich, wer ein Narzisst werden will. Und: Alles kann man heutzutage outsourcen, auch elterliche Kreativität. [20230424-image-heyqq GmbH-Logo von Oscar]
Logo von Oscar © heyqq GmbH Ich wünsche Ihnen einen kraftvollen Start in die neue Woche. Es grüÃt Sie auf das Herzlichste, Ihr [Signatur Gabor Steingart]
Gabor Steingart
Herausgeber The Pioneer Redaktion Lukas Herrmann (Leitung), Luisa Nuhr, Daniel Bayer, Alexander Wiedmann, Till Henniges Grafiken Nils Lang (Daten), Peter Gorzo (Titelbild) Pioneer Briefing teilen, Dankeschön erhalten.
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