Guten Morgen {NAME}, Tokio, Washington, Kiew. Die Spielorte der groÃen Weltpolitik wechseln, aber ein Zentralthema der Wähler bleibt im heimischen Biotop verwurzelt: die Zuwanderung. Die neueren Migrationswellen und damit die Zustände in den Kommunen und Gemeinden beschäftigen, besorgen und verändern das Land â auch politisch. Gegenüber der Bundestagswahl 2021 misst Prof. Manfred Güllner von Forsa eine tektonische Verschiebung: Die Union käme derzeit auf 30 Prozent der abgegebenen Stimmen, bei der Bundestagswahl 2021 waren es noch 24 Prozent, also ein Plus von 25 Prozent. Die AfD erreicht inzwischen 14 Prozent, 36 Prozent mehr als die 10,3 Prozent im Wahljahr 2021. [Vollbild](
19.04.2023
[20230218-netflix-pioneer-scholz-schily] Guten Morgen {NAME}, Tokio, Washington, Kiew. Die Spielorte der groÃen Weltpolitik wechseln, aber ein Zentralthema der Wähler bleibt im heimischen Biotop verwurzelt: die Zuwanderung. Die neueren Migrationswellen und damit die Zustände in den Kommunen und Gemeinden beschäftigen, besorgen und verändern das Land â auch politisch. [20230213-image-imago-mb-Manfred Güllner]
Manfred Güllner © imago Gegenüber der Bundestagswahl 2021 misst Prof. Manfred Güllner von Forsa eine tektonische Verschiebung: Die Union käme derzeit auf 30 Prozent der abgegebenen Stimmen, bei der Bundestagswahl 2021 waren es noch 24 Prozent, also ein Plus von 25 Prozent. Die AfD erreicht inzwischen 14 Prozent, 36 Prozent mehr als die 10,3 Prozent im Wahljahr 2021. [BC 19.04.23]( Hintergrund dieser Prioritäten sind nicht Hirngespinste der Bevölkerung, sondern [Entwicklungen, die in der Tat beunruhigend sind und die sich statistisch belegen lassen.]( Sie dominieren zwar nicht die Zeitungen, wohl aber vielerorts die Gespräche am Küchentisch. In der[Business Class]( zeigen wir [die zehn Fakten, die zum Unwohlsein bürgerlicher Wählerschichten beitragen. Trauen Sie sich!]( [Generische Paywall]( [20230419-image-Anne Hufnagl-pb-Volker Wissing]
Volker Wissing © Anne Hufnagl FDP-Verkehrsminister Volker Wissing ist derzeit der umstrittenste Mann im Kabinett: Die Grünen und auch die Szene der Klimaaktivisten bekämpfen ihn als Feind, seit er sich bei den E-Fuels und dem beschleunigten Autobahnbau durchgesetzt hat. Für die traditionelle Industrie und insbesondere den Fahrzeugbau ist er der Mann mit Maà und Mitte. Dort ist man froh, dass man ihn hat. Gestern war er an Bord der Pioneer One. Gut gelaunt und durchaus auch selbstbewusst erklärte er im Vorgespräch: Der Drache steigt gegen den Wind. â Im Interview mit meinen Kollegen Rasmus Buchsteiner und Christian Schlesiger [hat er sich den drängenden Fragen gestellt.]( [20230419-image-Anne Hufnagl-pb-Volker Wissing im Interview mit Rasmus Buchsteiner und Christian Schlesiger ]
Volker Wissing im Interview mit Rasmus Buchsteiner und Christian Schlesiger © Anne Hufnagl Wissing beklagte den Umgang mit ihm durch die Letzte Generation: Diese Gruppierung hat nie mit mir einen Dialog gesucht. â Er würde sich wünschen, dass man gemeinsam gute Vorschläge erarbeitet, sagte Wissing. Aber: Eine Verkehrspolitik, die diese Gesellschaft spaltet und die dazu führt, dass Extremisten in die Parlamente einziehen, das wäre keine gute Politik. â [20230419-image-Anne Hufnagl-pb-Volker Wissing auf der Pioneer One]
Volker Wissing auf der Pioneer One © Anne Hufnagl [Stolz ist der FDP-Politiker]( auf das Deutschlandticket, das im Mai starten soll: Das war eine Idee von mir. Und ich glaube, dass wir damit etwas auf den Weg bringen, was den Menschen ein tolles Angebot macht. â Durch den wachsenden Online-Handel werde die StraÃe weiter und zunehmend gebraucht. Wir werden eine Zunahme des Güterverkehrs auf der StraÃe von 300 Prozent haben. â [Economy Podcasts](
Klick aufs Bild führt zur Podcast-Page Und gerade bei den Automobilen vollziehe sich der Wandel zur E-Mobilität langsam. Die Menschen können nicht alle in kurzer Zeit auf E-Autos umsteigen. â Beim hohen Gehalt von Bahn-Chef Richard Lutz â 1,26 Millionen Euro bekam er 2022 als Bonus ausgezahlt â [sieht sich der Verkehrsminister nicht in der Verantwortung:]( Ich bin für diese Verträge nicht zuständig. Es ist, wie es ist. â [20230419-image-Anne Hufnagl-pb-Volker Wissing auf der Pioneer One]
Volker Wissing auf der Pioneer One © Anne Hufnagl Während der Veranstaltung wurde bekannt, dass bei der Bahn in den kommenden Tagen mit weiteren Warnstreiks zu rechnen ist. Dazu sagte uns Wissing: Ich kann nur an alle Tarifpartner appellieren, die MaÃnahmen so zu ergreifen, dass die Interessen der Bevölkerung berücksichtigt werden. â Es sei wichtig, an diejenigen zu denken, âdie mobil sein müssen, die darauf angewiesen sind, und ich hoffe, dass es bald zu einer Einigung mit den Tarifpartnern kommtâ. Fazit: Der Verkehrsminister kämpft für eine pragmatische Politik, die nicht im Wolkenkuckucksheim, sondern im Hier und Jetzt stattfindet. Vieles von dem, was er da plant und baut, ist nicht schön, aber notwendig. Die Brücke von der giftigen Gegenwart in das gelobte Land der Klimaneutralität scheint aus Beton gebaut. [HDB 19.04.]( In der Ãra Merkel hat die CDU eine grundlegende Rentenreform gemieden wie der Teufel das Weihwasser. Ergebnis: Die Rentensysteme implodieren â immer mehr Junge zahlen für immer mehr Ãltere. Und der Steuerzahler muss mit 100 Milliarden Euro das System stabilisieren. Nun will die Oppositions-CDU mit diesem Tabu brechen. In der Fachkommission âSoziale Sicherungâ schlägt sie einen Systemwechsel mit teils radikalen Reformen vor. Pioneer-Chefredakteur Michael Bröcker hat das brisante Papier gelesen und [wertet es hier für Sie aus.]( AuÃerdem im Hauptstadt-Newsletter: - Die ARD will 1,09 Euro mehr pro Monat. [Die Union und die FDP stellen sich quer.]( - Die FDP-Minister wollen heute im Kabinett den Weg für das Gebäudeenergiegesetz freimachen â [allerdings nur unter Vorbehalt.]( - An diesem Mittwoch spricht Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zum 80. Jahrestag des Ghetto-Aufstands in Warschau. [Die Erwartungen sind hoch.]( [Briefing lesen]( Wissing: Die Letzte Generation hat nie den Dialog gesucht
Bahn, Digitalisierung, Klimaschutz: der Verkehrsminister im exklusiven Pioneer-Interview. [Briefing lesen]( [Briefing lesen]( [Teaser Collection "Best of The Pioneer"]
[Teaser Collection "Best of The Pioneer"] [Amerika: Weltordnung à la carte](
[Regelbasierte Weltordnung: Wieso die USA auch in den Spiegel schauen sollten.](
[Artikel lesen]( [Habecks Atomausstieg: Aus grün wird braun](
[Warum Deutschlands Ausstieg im Ausland belächelt wird und in Zeiten des Krieges schlichtweg falsch ist.](
[Artikel lesen]( [Weltwirtschaft: Robuster als ihr Ruf](
[Fünf Gründe warum die Weltwirtschaft nicht dem Ende geweiht ist.](
[Artikel lesen]( [20230419-image-imago-mb-Robert Habeck]
Robert Habeck © imago Schwierige Nachrichten für Robert Habeck und Annalena Baerbock von der Demoskopen-Front: Im aktuellen, im Auftrag von RTL/ntv von Forsa ermittelten Politiker-Vertrauens-Ranking verlieren sowohl der Kanzler als auch sein Stellvertreter und seine AuÃenministerin an Vertrauen. Der Vertrauenswert von Scholz sinkt im Vergleich zum vorherigen Politiker-Ranking im Februar um 3 Punkte, der von Habeck und Baerbock um jeweils 4 Punkte. Bei zwei Mitgliedern der Bundesregierung â Pistorius und Lindner â steigt das Vertrauen um jeweils 3 Punkte. [20230419-image-imago-mb-Annalena Baerbock]
Annalena Baerbock © imago Wie groà der Vertrauensverlust der wichtigsten Akteure der Ampel-Regierung ist, zeigt sich in vollem Umfang an der Entwicklung der Vertrauenswerte im Laufe des letzten Jahres. Danach sank der Vertrauenswert von Scholz um 11, der von Habeck um 16 und der von Baerbock um 13 Punkte. [20230404-image-imago-pb-Olaf Scholz]
Olaf Scholz © imago Der Kanzler wird hier abgestraft für seinen unklaren Kurs zwischen Liberalen und Grünen, der ihn kaum kenntlich werden lässt. Baerbock und Habeck werden nach Ansicht von Professor Güllner abgestraft für ihren erhobenen Zeigefinger. Der eine will den Deutschen die private Energiepolitik vorschreiben. Sie belehrt andere Länder, was nach Ansicht von Güllner bei vielen Wählern nicht gut ankommt. Das Interview dazu mit Manfred Güllner [hören Sie im heutigen Pioneer Briefing](. Prädikat: aufschlussreich. [20210802-image-imago-mb-Erich Honecker 7.10.89]
Erich Honecker (vorn 2.v.r.), 07.10.1989 © imago Die Aussagen des Springer-Chefs Mathias Döpfner über die ostdeutschen Mitbürger wirkten auf viele verstörend. Auch der ehemalige ZDF-Reporter und nun freiberufliche Journalist und Pioneer Expert Eric Marr war schockiert â überrascht sei er allerdings nicht gewesen. In gewisser Weise, schreibt Marr [im Gastbeitrag](, seien Döpfners Worte sogar ehrlich: Der Vorgang zeigt, dass wir auch mehr als 32 Jahre nach der Wiedervereinigung noch immer gewaltige Probleme haben. Eines davon ist der Mangel an Ostdeutschen in Führungspositionen. â Sein Vorschlag ist eine gezielte Beförderung von Ostdeutschen in Führungspositionen: Ich bin der festen Ãberzeugung, dass sich der Blick auf den Osten nur ändert, wenn mehr Ostdeutsche in Führungspositionen in den Medien vertreten sind. â Hinweis: Den [gesamten Artikel]( zu einem anderen Umgang mit den ostdeutschen Führungskräften [lesen Sie hier.]( [Ralf Brandstätter]
Ralf Brandstätter, VW-China-Chef © dpa Deutschlands gröÃter Autobauer Volkswagen verliert seine Vormachtstellung in China. Erstmals in einem Quartal hat nicht mehr VW, sondern zumindest in China BYD die meisten Autos verkauft. Der chinesische Konzern verkaufte von Januar bis März rund 441.000 Fahrzeuge, VWs Auslieferungsstatistik schrumpfte um 14 Prozent auf 428.000 Pkw. [20230419-image-imago-mb-BYD Seal]
BYD Seal © imago Der Führungswechsel ist eine Zeitenwende. BYD verkauft ausschlieÃlich Autos mit modernen Elektroantrieben. Volkswagen produziert mehrheitlich Autos mit Verbrennertechnik. Dass die Lage ernst ist, weià auch der Vorstand. Das Unternehmen bindet sich nun an Partner mit Expertise im Infotainment, um die Bedürfnisse der chinesischen Kunden besser zu treffen. AuÃerdem hat VW auf der Shanghai-Auto-Show jetzt angekündigt, eine Milliarde Euro in ein neues Innovations- und Beschaffungszentrum in der südchinesischen Stadt Hefei zu investieren. Das Ziel der neuen Einheit â100%TechCoâ: Die voll vernetzten Autos sollen in Zukunft 30 Prozent schneller auf den Markt kommen â laut VW-China-Chef Ralf Brandstätter brauche das Unternehmen âChinese Speedâ. [20210903-image-mb-imago-ABBA]
Abba © imago Abba ist und bleibt eine Weltsensation: Fast 50 Jahre nach dem ersten Hit âWaterlooâ zieht die Band noch immer ein groÃes Publikum an. Die neue Show von Agnetha, Björn, Benny und Anni-Fried in London â bei der die inzwischen über 70-Jährigen nicht persönlich, sondern nur als Hologramme auftreten â haben nun eine Million Menschen besucht. Und das in nur elf Monaten. [20210903-image-mb-dpa-ABBA Digital]
Abba-Avatare © dpa Das millionste Ticket kaufte Josie Felix, auf die eine besondere Ãberraschung vor der Vorstellung am Montag wartete: Sie durfte Björn Ulvaeus kennenlernen. Begeistert sagte Felix: Sie sagten, es würde eine Ãberraschung geben, aber ich hätte nicht gedacht, dass sie so groà sein würde, das ist ziemlich unglaublich. â [20230419-image-dpa-mb-Virtuelle âAbba Voyageâ Show]
Virtuelle âAbba Voyageâ Show in London © dpa Ulvaeus selbst, inzwischen 77 Jahre alt, äuÃerte sich vor allem dankbar gegenüber der Technologie, welche die Show überhaupt erst möglich macht: Kopien von uns selbst, Avatare, werden nach unserem Tod weiterleben, und das ist der Weg der Zukunft. â Fazit: Abba hat damit den Vorhof der Unsterblichkeit erreicht. Oder wie es in ihrem Hit Super Trouper heiÃt: âTonight the Super Trouper Lights are gonna find me Shining like the sun Smiling, having fun Feeling like a number one.â [20230419-image-imago-mb-ABBA]
Abba © imago [Generische Paywall](
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Gabor Steingart
Herausgeber The Pioneer Redaktion Lukas Herrmann (Leitung), Luisa Nuhr, Daniel Bayer, Alexander Wiedmann AuÃerdem mitgewirkt haben heute Christian Schlesiger, Julia Rottmann und Michael Bröcker Grafiken Nils Lang (Daten), Peter Gorzo (Titelbild) Pioneer Briefing teilen, Dankeschön erhalten.
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