Guten Morgen {NAME}, heute Morgen wird auf der Bühne der Deutschland AG eine deutsche Erfolgsgeschichte präsentiert, die bei näherem Hinsehen nicht so deutsch ist, wie sie aussieht. Die Freude über die XXL-Zahlen â Umsatz, Gewinn, Börsenbewertung â wird überschattet durch die Art und den Ort ihrer Entstehung. Die Rede ist von der Deutschen Telekom und ihrem Vorstandschef. Auf der heutigen Hauptversammlung wird Tim Höttges stolze Bilanzzahlen präsentieren. Das Unternehmen aus Bonn strotzt vor Kraft â allerdings wurde dieser Erfolg nicht wegen, sondern trotz des europäischen Heimatmarktes erzielt. [Vollbild](
05.04.2023
[20230405-pb-netflix-media-pioneer-höttges-weltkugel-globus] Guten Morgen {NAME}, heute Morgen wird auf der Bühne der Deutschland AG eine deutsche Erfolgsgeschichte präsentiert, die bei näherem Hinsehen nicht so deutsch ist, wie sie aussieht. Die Freude über die XXL-Zahlen â Umsatz, Gewinn, Börsenbewertung â wird überschattet durch die Art und den Ort ihrer Entstehung. [20230405-image-dpa-pb-Tim Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom]
Tim Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom © dpa Die Rede ist von der Deutschen Telekom und ihrem Vorstandschef. Auf der heutigen Hauptversammlung wird Tim Höttges stolze Bilanzzahlen präsentieren. Das Unternehmen aus Bonn strotzt vor Kraft â allerdings wurde dieser Erfolg nicht wegen, sondern trotz des europäischen Heimatmarktes erzielt. [Business Class]( Wieso Europa bei der Telekommunikation deutlich unter seinen Möglichkeiten lebt, [lesen Sie heute Morgen in der Business Class](. Ein Lehrstück über europäischen Nationalismus und den Fluch der Kleinstaaterei. [Zur Aufklärung hier entlang!]( [Paywall ]( [Wie viel Förderung braucht die Demokratie?]( Der Bayer-Konzern möchte 60 Millionen Euro in seine Saatgutproduktion in der Ukraine investieren. Das kündigte Wirtschaftsminister Robert Habeck bei seinem Besuch in Kiew an. [Habeck in Kiew]
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) gestern in Kiew mit Olexander Kubrakow, Vize-Premierminister für den Wiederaufbau der Ukraine. © dpa Teil der Wirtschaftsdelegation, die Habeck in die Ukraine begleitete, war auch Matthias Berninger. Der ehemalige Grünen-Politiker ist seit 2019 Politik- und Nachhaltigkeitschef des Pharmakonzerns. [20230405-image-imago-pb-Matthias Berninger]
Matthias Berninger, Head of Public Affairs, Science & Sustainability bei Bayer. © imago Weitere Details zu Habecks Ukraine-Reise und der Bayer-Investition lesen Sie in unserem [Newsletter Hauptstadt â Das Briefing.]( AuÃerdem im Politik-Teil von The Pioneer: - Das von der Bundesregierung geplante Demokratiefördergesetz sorgt für Kritik. [Wir erklären die Gründe.]( - Schon wieder streitet die Ampel-Regierung über eine EU-Richtlinie. [Diesmal geht es um Lohntransparenz.]( - Im Lobbyregister des Bundestags fehlen Angaben zu GroÃspenden bekannter NGOs. [Wir sagen, um welche es sich handelt.]( [Briefing lesen]( Wie viel Förderung braucht die Demokratie?
Die Regierung will die Demokratieförderung gesetzlich verankern. Das Budget dafür steigt drastisch. [Briefing lesen]( [Briefing lesen]( [ThePioneer Expert Header]
[ThePioneer Expert Header] [Der Kampf um die groÃe Revision der Weltordnung](
[Europa wird sich auf eine fortdauernde Bedrohung aus dem Osten einstellen müssen. Von Joschka Fischer.](
[Artikel lesen]( [Deutschland ist ein Einwanderungsland!](
[Warum die Ãberlastungsrhetorik in der Migrationspolitik maÃlos und unsachlich ist. Von Belit Onay.](
[Artikel lesen]( [HeiÃe Luft im Kalten Krieg](
[Wie die globalen Spannungen den Kampf gegen den Klimawandel negativ beeinflussen. Von Josef Braml und Mathew Burrows.](
[Artikel lesen]( [Die Angst geht um in Deutschland â eine verunsicherte Generation](
[Wie die Ampel-Koalition die Ãngste und Verunsicherungen der Bevölkerung verschärft. Von Elisabeth Motschmann.](
[Artikel lesen]( [Eine Untersuchung über den künstlichen Verstand](
[Chat-GPT: Ãber die Grenzen Künstlicher Intelligenz und welche Regeln wir im Umgang mit ihr brauchen. Von Lars Wojtecki.](
[Artikel lesen]( [20230405-image-dpa-pb-Joe Biden]
Joe Biden © dpa Joe Biden will angesichts der turbulenten vergangenen Wochen wieder schärfere Auflagen für die Banken einführen. Donald Trump hatte sie zu seiner Präsidentschaftszeit gelockert. Unter anderem müsste die Liquidität bei kleineren Banken erhöht werden, um potenzielle Verluste besser zu verkraften, heiÃt es jetzt aus dem WeiÃen Haus. [20230405-image-imago-pb-Jamie Dimon]
Jamie Dimon, CEO und Chairman von JPMorgan Chase © imago Den Bankenregulierungen widmete auch Jamie Dimon, CEO der weltweit gröÃten Bank, JPMorgan, in einem Brief an die Aktionäre einige Zeilen. Er stellt fest, dass die Fehlleistungen der Silicon Valley Bank von der bestehenden Regulierung begünstigt wurden: Ironischerweise wurden die Banken dazu angehalten, sehr sichere Staatspapiere zu besitzen, weil diese von den Aufsichtsbehörden als hoch liquide angesehen wurden und sehr niedrige Kapitalanforderungen stellten. â Die Fed hätte dabei nicht alle Risiken im Blick gehabt: Schlimmer noch, die Federal Reserve hat die Banken nicht auf die Folgen eines Zinsanstiegs hin getestet. â Fazit: Die Präzision der Bankenregulierung wechselt. Die Schläfrigkeit der Aufsichtsbehörden bleibt. [Nouriel Roubini und Chelsea Spieker]
Nouriel Roubini und Chelsea Spieker © Anne Hufnagl Dazu passt: Vergangene Woche besuchte uns der US-Ãkonom Nouriel Roubini auf der Pioneer One, um die Bankenkrise einzuordnen, und er gab seine Einschätzung zur Lage der Weltwirtschaft. Das gesamte Interview können Sie im englischen Original [hier hören]( oder auf Deutsch [in voller Länge hier lesen](. [Link zur Cover Story Nouriel Roubini](
Der Klick aufs Bild führt Sie zur Coverstory. © The Pioneer [20230405-image-LinkedIn/@Gloria Rose-mb-Gloria Rose]
Gloria Rose © LinkedIn/@Gloria Rose Vier Jahre lang regierte der rechtspopulistische Jair Bolsonaro in Brasilien. Im Wahlkampf um eine zweite Amtszeit musste er sich allerdings gegen den Ex-Präsidenten Lula da Silva geschlagen geben, der nun seit dem 1. Januar wieder an der Spitze des Landes steht. Rund 100 Tage sind seit Lulas Amtsantritt verstrichen. Im Gespräch mit meiner Kollegin Chelsea Spieker [zieht Gloria Rose ein erstes Resümee.]( [20221101-image-dpa-mb-Luiz Inacio Lula da Silva]
Luiz Inácio Lula da Silva © dpa Rose ist seit 2017 die Brasilien-Direktorin der Germany Trade & Invest â dem Nachfolger der Bundesagentur für AuÃenwirtschaft. Rose sitzt vor Ort in São Paulo und ist somit hautnah am Geschehen. Die Unruhen wie zu Zeiten der Amtsübergabe [sind laut Rose vorbei:]( Diese Unstimmigkeit in der Bevölkerung hat sich zu Lulas Gunsten verschoben. Es gibt derzeit keinerlei Unruhen im Land. â [20211103-image-dpa-mb-Präsident von Brasilien Jair Bolsonaro]
Jair Bolsonaro © dpa Bolsonaro zweifelte, ähnlich wie Trump, den Wahlerfolg seines Kontrahenten an. Ob das noch Folgen für den Ex-Präsidenten haben könnte? Es gibt sehr, sehr viele Vorfälle, die untersucht werden und aufgrund derer er seine politischen Rechte verlieren könnte. â [Economy Podcasts](
Klick aufs Bild führt zur Podcast-Page. [Generische Paywall]( [20230405-image-Minderoo-UWA Deep Sea Research Centre-pb-Fische aus der Familie der Scheibenbäuche]
Fische aus der Familie der Scheibenbäuche © Minderoo-UWA Deep Sea Research Centre Ein Forscherteam hat eine bisher unbekannte Fischart in einer Rekordtiefe von 8.336 Metern unter der Wasseroberfläche entdeckt. Die Meeresbewohner haben winzige Augen, einen durchsichtigen Körper und keine Schwimmblase. Der Fisch gehört zur Gattung der âPseudoliparisâ, einer Familie der Scheibenbäuche. [20230405-image-Minderoo-UWA Deep Sea Research Centre-pb-Unbekannte Fischart der Gattung der âPseudoliparisâ]
Unbekannte Fischart der Gattung der âPseudoliparisâ © Minderoo-UWA Deep Sea Research Centre Mit einem Tauchroboter lockte das Team um den schottischen Meeresbiologen Alan Jamieson von der University of Western Australia die bislang unbekannten Fische im Izu-Ogasawara-Graben südlich von Japan an. Jamieson schwärmt: Es gibt so viel mehr über sie zu wissen als nur die Tiefe, aber die maximale Tiefe, in der sie überleben können, ist wirklich erstaunlich. â [20230405-image-Minderoo-UWA Deep Sea Research Centre-pb-Alan Jamieson, Meeresbiologe und Professor an der University of Western Australia]
Alan Jamieson, Meeresbiologe und Professor an der University of Western Australia © Minderoo-UWA Deep Sea Research Centre Persönlich wird er seine Forschungsgegenstände wohl nie besuchen können. Wasser ist mehr als tausendmal schwerer als Luft, alle zehn Meter nimmt der Druck um eine Atmosphäre zu. Menschen können in dieser Tiefe nicht überleben. Die Fische hingegen haben sich an ihren extremen Lebensraum angepasst: Dem Druck in der Tiefe halten sie durch besondere Enzyme stand, die die Zellmembranen flüssig halten. AuÃerdem besitzt der Fisch in seinem Inneren keine Hohlräume. In der Tiefsee gibt es kein Sonnenlicht und keine Pflanzen. Obwohl die Tiefsee den gröÃten Teil unseres Planeten einnimmt, ist über sie weniger bekannt als über die Oberfläche des Mondes. Gesucht wird ein neuer Alexander von Humboldt, der diesmal nicht den Atlantik überquert, sondern ihn erforscht. [20230405-image-Newcastle University-pb-Alan Jamieson, Meeresbiologe]
Alan Jamieson, Meeresbiologe © Newcastle University Ich wünsche Ihnen einen gut gelaunten Start in den neuen Tag. Bleiben Sie mir gewogen. Es grüÃt Sie auf das Herzlichste, Ihr [Signatur Gabor Steingart]
Gabor Steingart
Herausgeber The Pioneer Redaktion Lukas Herrmann (Leitung), Luisa Nuhr, Till Henniges und Daniel Bayer. AuÃerdem mitgewirkt haben heute Christian Schlesiger und Maximilian Stascheit. Grafiken Nils Lang (Daten), Lynn Janzen (Titelbild) Pioneer Briefing teilen, Dankeschön erhalten.
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