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Handbremse für Habeck: Scholz und Lindner steuern zurü ck zur Mitte | Champagner: wertvoller als Gold

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Guten Morgen {NAME}, bei Spitzenpolitikern ist das Private immer auch politisch. Die schlechte Laune

Guten Morgen {NAME}, bei Spitzenpolitikern ist das Private immer auch politisch. Die schlechte Laune von Robert Habeck – die er seit Tagen in den Nachrichtensendungen und den Talkshows öffentlich zur Schau stellt – ist daher keiner persönlichen Stimmungsschwankung zuzuschreiben, sondern einem politischen Klimasturz. Die Bürger quälen Inflation, Mieten, Reallohnverlust und die schon für den Facharbeiter hohe Steuerlast. Sie fürchten Putin mehr als den zürnenden Klimagott. Sie wollen die Temperaturen senken, aber doch nicht den eigenen Wohlstand. Deshalb nehmen die Beschlüsse des Koalitionsausschusses bei der Dekarbonisierung des Landes spürbar das Tempo raus. Dem Chef-Beschleuniger Habeck hat man mit vereinten Kräften die Handbremse festgestellt. [Vollbild]( 30.03.2023 [20230329-netflix-teaser-pb-mp-scholz-hofmann-lindner-blume] Guten Morgen {NAME}, bei Spitzenpolitikern ist das Private immer auch politisch. Die schlechte Laune von Robert Habeck – die er seit Tagen in den Nachrichtensendungen und den Talkshows öffentlich zur Schau stellt – ist daher keiner persönlichen Stimmungsschwankung zuzuschreiben, sondern einem politischen Klimasturz. [20230330-image-dpa-mb-Robert Habeck] Robert Habeck © dpa Die Bürger quälen Inflation, Mieten, Reallohnverlust und die schon für den Facharbeiter hohe Steuerlast. Sie fürchten Putin mehr als den zürnenden Klimagott. Sie wollen die Temperaturen senken, aber doch nicht den eigenen Wohlstand. Deshalb nehmen die Beschlüsse des Koalitionsausschusses bei der Dekarbonisierung des Landes spürbar das Tempo raus. Dem Chef-Beschleuniger Habeck hat man mit vereinten Kräften die Handbremse festgestellt. In der [Business Class](, unserem Paid-Angebot bei The Pioneer, lesen Sie heute, [wieso die neue Deutschlandgeschwindigkeit die alte ist.](Denn noch bevor die Kipppunkte für das Klima erreicht wären, würde womöglich der Kanzler kippen. [Das will er verhindern, deshalb jetzt die Wende.]( [Generische Paywall]( [HDB 30.03.23]( Die Grünen, sie leiden. Am Kanzler, an der FDP, an der Koalition. Erst am Samstag haben sie nach Recherchen meiner Kollegen Rasmus Buchsteiner und Thorsten Denkler ein Vorbereitungspapier zum Koalitionsausschuss erhalten. Zu ihrer Überraschung: Es war gespickt mit den Talking-Points der Liberalen. Mehr Autobahnen, mehr Technologieoffenheit, weniger Klimaschutz. Elf Stunden haben die Grünen am Sonntag versucht, mit eigenen Vorschlägen das Kanzlerpapier zu durchlöchern. Nichts war zu machen. Erst in den Morgenstunden am Montag ließen sich Christian Lindner und Olaf Scholz zu ersten Zugeständnissen bewegen. Bis zur Einigung sollte es Dienstagabend werden. Das Kompromisspapier wollen die Grünen jetzt als Erfolg sehen. Nicht, weil es ganz ihrer Linie entspricht. Sondern weil sie 30 Stunden lang in ihren Augen Schlimmeres verhindert haben. „Die Fortschrittsbotschaft ist weg“, sagte der Parteilinke Jürgen Trittin meinen Kollegen. Auf die grünen Verhandler aber lässt er nichts kommen: „Unsere Leute haben sich in den Verhandlungen gegen zwei strukturkonservative Parteien sehr gut zurückgekämpft.“ Das Pioneer-Politikteam hat die 30 Stunden des Koalitionsausschusses rekonstruiert und am Tag danach tief in die Parteien hineingehört. Alle Details lesen Sie im [Newsletter Hauptstadt – Das Briefing](. Außerdem im Politik-Teil von The Pioneer: - Bundeskanzler Scholz bezeichnet die Ergebnisse des Koalitionsausschusses als „sehr, sehr, sehr gut“, die Union verwendet in einem internen Schreiben[an die Fraktion ein anderes Adjektiv dafür.]( - Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck träumt von einem LNG-Terminal vor Rügen – warum die Ampel Habeck frisches Geld verweigert und sich vor allem seine eigenen Parteifreunde gegen den Bau stellen, [hat mein Kollege Thorsten Denkler hier recherchiert.]( [Briefing lesen]( Rotgelb gegen Grün Lange schien die Ampel ein Bündnis auf Augenhöhe - nun müssen die Grünen zurückstecken. Es brodelt. [Briefing lesen]( [Briefing lesen]( [20221128-image-dpa-mb-Nouriel Roubini ] Nouriel Roubini © dpa Anhaltend hohe Inflation, steigende Zinsen und nun auch noch eine drohende Bankenkrise: Die Weltwirtschaft ist in Aufruhr. Die Notenbanken stehen vor einer nahezu unlösbaren Aufgabe. Vieles deutet darauf hin, dass es schon bald zu einem Abschwung kommen wird. Wie schätzt der amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Dr. Nouriel Roubini die Lage ein? Der Ökonom, 1958 in Istanbul geboren, ist Professor an der New York University und beriet die US-Regierung unter Bill Clinton Ende der 90er-Jahre. Als einer der wenigen hatte er 2008 die Finanzkrise vorhergesehen, was ihm den Spitznamen „Dr. Doom“ einbrachte. In seinem aktuellen Buch „Megathreats“ berichtet der Ökonom nun von zehn Bedrohungen für die Zukunft und liefert Lösungsvorschläge, um die Bedrohungen abzuwenden. Am Dienstag besuchte uns Roubini auf der Pioneer One. Im Gespräch mit meiner Kollegin Chelsea Spieker [sprach er vor rund 80 Pioneers über die drohende Rezession:]( Die Zentralbanken befinden sich in einem Dilemma. Wenn sie die Zinssätze erhöhen, werden sie höchstwahrscheinlich eine Rezession verursachen. Wenn sie sich stattdessen um Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze kümmern, besteht die Gefahr, dass die Inflation außer Kontrolle gerät. “ [Economy Podcasts]( Klick aufs Bild führt zur Podcast-Page Wie kommen wir aus dieser Situation wieder raus, wollte Chelsea von ihm wissen: Wenn wir die Inflation bekämpfen wollen, brauchen wir höchstwahrscheinlich eine Rezession. “ Neben dem Wirtschaftsabschwung muss sich die Politik auch mit geopolitischen Spannungen auseinandersetzen. Vor allem den wachsenden Protektionismus – auch den der US-Regierung – [sieht Roubini als Gefahr:]( Wir müssen Wege des Zusammenlebens finden. Die Lösungen müssen global sein, und zwar durch die Zusammenarbeit zwischen den USA, Europa, China, Indien, Japan und dem Rest der Welt. “ [Sollten Sie heute nur einen Podcast hören, dann diesen.]( [Richard Lutz] Richard Lutz, CEO der Deutschen Bahn © dpa Die Deutsche Bahn kommt nicht aus der Krise. Im vergangenen Jahr fuhr der Konzern einen Verlust von 300 Millionen Euro ein. Das ist zwar weniger als 2021. Aber zu viel, um den Schuldenberg abzutragen. Der liegt derzeit bei 33 Milliarden Euro – und dürfte bis Jahresende laut internen Planungen auf 41,5 Milliarden Euro steigen. Kann man angesichts solcher Hiobsbotschaften der Bahn noch etwas Positives abgewinnen? Pioneer-Wirtschaftschef Christian Schlesiger sagt: Ja. Und nennt dafür [in seiner Analyse fünf Gründe](: 1. Die Bundesregierung macht 45 Milliarden Euro zusätzlich locker. Damit will die Ampel bis 2027 in Gleise, Stellwerke und Weichen investieren. Der Investitionsstau der vergangenen Jahrzehnte löst sich allmählich auf. 2. Der ICE ist so beliebt wie nie zuvor – und übertrifft die Rekordnachfrage von 2019 fast um zehn Prozent. Die hohe Nachfrage erlaubt der Bahn, die Auslastung der Züge nach wirtschaftlichen Kriterien zu steuern. Freitagnachmittag wird es teurer, Mittwochvormittag preiswerter. Das Potenzial im sogenannten Yield-Management ist gewaltig. [Hier lesen Sie die gesamte Analyse.]( [Link zu den aktuellen Jobs]( [20230330-image-imago-mb-Champagne Louis Roederer] Champagne Louis Roederer © imago Wohin mit dem Ersparten? Wem Krypto zu risikoreich und Gold zu langweilig ist, könnte in den Handel mit Jahrgangsweinen einsteigen. Besonders lukrativ waren zuletzt die Jahrgangsweine aus der Champagne. Der Liv-Ex Champagne 50 Index an der Londoner Weinbörse bildet die Preisentwicklung der Spitzenmarken ab und übertraf im vergangenen Jahr in seiner Wertentwicklung Gold, den FTSE und den S&P 500. [20230330-image-internationalwinecenter.com-mb-Charles Curtis] Charles Curtis © internationalwinecenter.com Charles Curtis, Gründer der Weinberatung WineAlpha, empfiehlt für Einsteiger die Klassiker: Dom Perignon, Krug oder Louis Roederer, aber auch exklusive Flaschen von kleineren Winzern sind im Aufschwung. Für eine Kiste Chardonnay 2012 Salon Le Mesnil beispielsweise bekam man laut Liv-Ex im Januar 2022 4.670 Dollar. Im September waren es 15.485 Dollar – ein Anstieg von 332 Prozent. [20230330-image-imago-mb-Champagner der Marke „Dom Perignon“ ] Champagner der Marke „Dom Perignon“ © imago Allerdings wird ausgerechnet in diesem Segment des Marktes der Genuss hart bestraft: Leere Flaschen sind wertlos. „Die Genusssucht frisst alles, am liebsten aber das Glück“, hatte die österreichische Schriftstellerin und Puristin Marie von Ebner-Eschenbach gesagt. In diesem Fall frisst der Genuss vor allem die Rendite. Ich wünsche Ihnen einen gut gelaunten Start in den neuen Tag. Bleiben Sie mir gewogen. Es grüßt Sie auf das Herzlichste, Ihr [Signatur Gabor Steingart] Gabor Steingart Herausgeber The Pioneer Redaktion Lukas Herrmann (Leitung), Luisa Nuhr, Daniel Bayer, Alexander Wiedmann Außerdem mitgewirkt haben heute Michael Bröcker und Rasmus Buchsteiner. Grafiken Nils Lang (Daten), Henning Schmitter (Titelbild) Pioneer Briefing teilen, Dankeschön erhalten. Wenn Ihnen mein Newsletter gefällt, würde ich mich über eine Weiterempfehlung an Ihre Freunde, Familie oder Kollegen sehr freuen. Noch 5 Weiterempfehlungen bis zur nächsten Pioneer-Prämie: Dank im ThePioneer Briefing Plus: Ich möchte Sie zur Dinnerfahrt auf unser Medienschiff The Pioneer One einladen. Alle 3 Monate verlosen wir 5x2 Tickets. Mit jeder Empfehlung besitzen Sie ein zusätzliches Los. Ich freue mich auf Sie! 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