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Bankenpleite: Der Systemfehler | Prof. Hans-Werner Sinn über das Kasinoprinzip

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Guten Morgen {NAME}, es ist wieder passiert. Und es wird – wenn niemand die Spielregeln ände

Guten Morgen {NAME}, es ist wieder passiert. Und es wird – wenn niemand die Spielregeln ändert – immer wieder passieren. Eine der Weltöffentlichkeit unbekannte Bank mit einer verhältnismäßig kleinen Bilanzsumme von rund 209 Milliarden Dollar (knapp 16 Prozent dessen, was die Deutsche Bank in den Büchern hat) kippt um – und versetzt die globalen Kapitalmärkte in Angst und Schrecken. Wieder telefonieren aufgescheuchte Präsidenten mit ihren Finanzministern, die wiederum bei den Notenbankgouverneuren nach fachlichem Halt suchen. Und wieder verlieren Menschen, die von dieser Bank und ihrer Existenz nie gehört haben, eine Menge Geld. [Vollbild]( 14.03.2023 [20230313-header-pb-mp-biden-1000-dollar-2] Guten Morgen {NAME}, es ist wieder passiert. Und es wird – wenn niemand die Spielregeln ändert – immer wieder passieren. Eine der Weltöffentlichkeit unbekannte Bank mit einer verhältnismäßig kleinen Bilanzsumme von rund 209 Milliarden Dollar (knapp 16 Prozent dessen, was die Deutsche Bank in den Büchern hat) kippt um – und versetzt die globalen Kapitalmärkte in Angst und Schrecken. Wieder telefonieren aufgescheuchte Präsidenten mit ihren Finanzministern, die wiederum bei den Notenbankgouverneuren nach fachlichem Halt suchen. Und wieder verlieren Menschen, die von dieser Bank und ihrer Existenz nie gehört haben, eine Menge Geld. [Link BC 14.03.23]( In der [Business Class des Pioneer Briefings]( rekonstruieren wir [die Dynamik der vergangenen Tage – und beschreiben den Systemfehler des Bankensektors.]( [Der Ökonom und ehemalige Präsident des ifo-Instituts Prof. Dr. Hans-Werner Sinn] Hans-Werner Sinn © dpa Prof. Hans-Werner Sinn ist der deutsche Ausnahme-Ökonom, der die bestehenden Verhältnisse nicht nur erklärt, sondern auch kritisiert. Der ehemalige Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung nennt die globalen Finanzmärkte „immer noch ein Kasino“ und entlarvt die Aussagen der Regierungen nach der Lehman-Pleite, als man für mehr Stabilität sorgen wollte, als leere Versprechungen. [Zur Pleite der Silicon Valley Bank sagt er:]( Es ist so, wie es immer war: Die Banken arbeiten mit ganz wenig Eigenkapital und gehen bei ihren Ausleihungen ins Risiko. Wenn es gut geht, dann haben sie schöne Erträge, die sie als Dividenden an ihre Eigentümer ausschütten. Wenn es schlecht geht, dann hofft man immer, dass der Staat mit einspringt. “ Von dem Versprechen nach der Lehman-Pleite, dass Banken ihre Eigenkapitalquote, insbesondere die Kernkapitalquote, erhöhen, um einen Risikopuffer zu bilden, [hält Sinn wenig:]( Die Kernkapitalquote ist ja selbst eine Mogelpackung. Da wird das Eigenkapital nicht durch die Bilanzsumme geteilt, sondern durch die Summe der risikogewichteten Aktiva. Das ist nicht ganz koscher. Das sind alles komische Berechnungsmethoden, die dringend auf den Prüfstand gehören. “ Auch Investitionen in Staatsanleihen – wie bei der Silicon Valley Bank im großen Stil geschehen – zählen zum Eigenkapital, wobei dieser Wert in gefluteten Geldmärkten stetig stieg. In der Phase niedriger Zinsen der vergangenen Jahre sind große Posten dieser festverzinslichen Papiere aufgebaut worden. Die Folge: Es entstehen scheinbar große Werte, die als Eigenkapital bei den Banken aufgeführt werden. Aber es sind Luftnummern, die platzen, wenn die Zinsen sich wieder normalisieren. In einer solchen Phase sind wir jetzt. “ [Economy Podcasts]( Klick aufs Bild führt zur Podcast-Page [Prof. Sinn beschreibt die Dynamik](, die hier in Gang gekommen ist: Als Folge des Zinsanstiegs gehen die Marktwerte wieder runter und das führt dann zu einer Gefährdung der Banken bis hin zu Pleiten: Hier sehen wir mal eine. Das wird nicht die Einzige sein, die hier passiert. “ Er glaubt, dass die Amerikaner die Krise beherrschen können und es nicht zum globalen Flächenbrand kommt, aber: Es ist halt wie immer: Wenn es dann wirklich brenzlig wird, dann übernimmt am Schluss der Steuerzahler die Rechnung. “ Oder anders formuliert: Im Westen nichts Neues. Es wird viel geschrieben und geschimpft über Fake News und deren Verbreiter. Völlig zu Recht: Wer bewusst falsche Informationen in Umlauf bringt, kann unserer Demokratie keinen Dienst erweisen. Er zerstört das Wichtigste, was es zum Leben in einer freien Gesellschaft braucht: das Vertrauen. The Pioneer steht für unabhängigen und werbefreien Journalismus. Für eine begrenzte Zeit gibt es die [Pioneer-Mitgliedschaft jetzt preisreduziert zum Testen: 4 Wochen für 1 Euro.]( [Generische Paywall 1 Monat für 1 Euro]( Klick aufs Bild führt zum Angebot [20221128-image-dpa-mb-Nouriel Roubini ] Nouriel Roubini © dpa Nouriel Roubini ist bekennender Crashprophet – mit hoher Trefferquote. Er beriet unter US-Präsident Bill Clinton (1993 bis 2001) das Weiße Haus und sagte später dann den Finanzcrash von 2008 voraus. In seinem neuesten Buch „Megathreats: Ten Dangerous Trends that Imperil Our Future, and How to Survive Them“ beschreibt er die zehn Bedrohungen, die „unser Leben und die Weltordnung in einer Weise aus der Bahn werfen werden, wie es nie zuvor jemand erlebt hat“, so Roubini. Erleben Sie den Meister der schwarzen Magie am 28. März bei einem [Pioneer Briefing Spezial an Bord der Pioneer One](. Das Gespräch führt Chelsea Spieker mit ihm. [Seien Sie dabei und diskutieren Sie mit.]( Das Event findet auf Englisch statt. Ich freue mich auf diesen sehr kompetenten und lebhaften Gast aus New York. [Event 28.03. - LINK]( Klick aufs Bild führt zum Ticketverkauf [HDB 14.03.23]( Von 709 auf 630. Die Koalition hat sich auf eine Reform des Wahlrechts und eine Verkleinerung des Bundestages geeinigt, wie unser Hauptstadt-Team gestern exklusiv berichtet hatte. Doch wie geht es jetzt weiter? Und wie reagieren die potenziellen Verlierer Linke und CSU. Und was sagen die Verfassungsjuristen? Gordon Repinski und Rasmus Buchsteiner sind diesen Fragen nachgegangen. Die Ergebnisse [lesen Sie im Hauptstadt-Newsletter hier.]( Außerdem im Politik-Teil von The Pioneer: - Die NRW-CDU unter Hendrik Wüst präsentierte in einer Social-Media-Kachel Parteichef Friedrich Merz ganz rechts – daraufhin intervenierte das Umfeld des Parteivorsitzenden und die Kachel verschwand wieder. Immer wieder geraten die Teams der beiden aneinander. Im Präsidium der CDU machte der NRW-Regierungschef diesen Montag klar, dass er die Zukunft der Partei in der Mitte sieht, wie Pioneer-Chefredakteur Michael Bröcker aus Teilnehmerkreisen erfuhr. Dies gelte gerade auch für die Migrationsthemen. [Details lesen Sie im Hauptstadt-Newsletter hier.]( - Der Streit um Öl- und Gasheizungen soll im kommenden Koalitionsausschuss geklärt werden, [berichtet unser Energiekorrespondent Thorsten Denkler.]( [Briefing lesen]( Wahlrecht: Der Kampf um die Reform Der Bundestag soll kleiner werden. Die Ampel braucht dafür jetzt aber eine eigene Mehrheit. [Briefing lesen]( [Briefing lesen]( [20230213-bc-dpa-Erdbeben-Katastrophe im türkisch-syrischen Grenzgebiet ] Erdbeben-Katastrophe im türkisch-syrischen Grenzgebiet © dpa Das Erdbeben in der Türkei und in Syrien ist die große Tragödie dieser Tage. Meine Kollegin Alev Doğan – deren Familie ebenfalls von dem Beben betroffen ist – hat gemeinsam mit vier Freunden [eine Initiative gestartet](, für die sie unsere Unterstützung verdient hat. [20230314-image-Markus C. Hurek-mb-Alev Doğan] Alev Doğan © Markus C. Hurek Sie lädt uns für Donnerstag, den 16. März, in das sogenannte Kaufhaus des Helfens – KaDeHe – in Berlin-Mitte ein. Bei Drinks und Snacks werden interessante Accessoires, Spielzeug, Kleinmöbel, Kunst und Kultur angeboten. Das Angebot ist zu 100 Prozent privat gespendet. [20230314-image-privat-mb-Magie-Agnes Strack-Zimmermann auf ihrem Roller] Magie-Agnes Strack-Zimmermann auf ihrem Roller © privat [20230314-image-privat-mb-Signierte E-Gitarre von Prof. Carlo Masala] Signierte E-Gitarre von Prof. Carlo Masala © privat Das Highlight ist die Auktion am Abend ab 18 Uhr. Dafür haben sich Prominente aus Politik, Kultur und Medien von Persönlichem getrennt und hoffen auf echte Bieter-Wettkämpfe. [20230314-image-dpa-mb-Herbert Grönemeyer bei seinem Auftritt in der neuen Messe Leipzig. ] Herbert Grönemeyer bei seinem Auftritt in der neuen Messe Leipzig. © dpa [20230314-image-imago-mb-Pianist Igor Levit] Pianist Igor Levit © imago Herbert Grönemeyer gibt seinen Klavierstuhl her, Marie-Agnes Strack-Zimmermann trennt sich von ihrem Tretroller, mit dem sie sonst durch den Bundestag fährt, Marius Müller-Westernhagen gibt seine Mundharmonika ab, Igor Levit Konzert- und Backstage-Karten – nur um ein paar Beispiele zu nennen. Alle Einnahmen gehen jeweils zu gleichen Teilen an humanitäre Projekte in der Türkei und in Syrien. [20230314-image-dpa-mb-Marius Müller-Westernhagen spielt Mundharmonika bei seinem Konzert] Marius Müller-Westernhagen spielt Mundharmonika bei seinem Konzert © dpa [Jede Unterstützung hilft.]( Mehr Infos gibt es hier: [( [20230314-image-imago-mb-Jimmy Kimmel moderiert die Oscarverleihung 2023] Jimmy Kimmel moderiert die Oscarverleihung 2023 © imago Bei den Oscars wurde Kunst nicht nur auf der Leinwand, sondern auch beim Publikum präsentiert – allerdings zum Ärger der Zuschauer in den hinteren Reihen. [20230314-image-Twitter / @JarretBellini-mb-Tems bei den Oscars] Tems bei den Oscars © Twitter / @JarretBellini Die Sängerin Tems trug ein weißes Kleid mit hochstehendem Kragen, das zwar beeindruckend aussah, aber einen unangenehmen Nebeneffekt mit sich brachte: Alle, die während der Preisverleihung hinter der 27-jährigen Nigerianerin saßen, konnten nicht mehr sehen, was auf der Bühne passierte. Auf Twitter schreibt der Nutzer @JarretBellini: Stell dir vor, du wartest dein ganzes Leben darauf, bei der Oscarverleihung dabei zu sein, und am Ende sitzt du hinter einer Stratuswolke. “ [20230314-image-imago-Tems bei den Oscars] Tems bei den Oscars © imago Nominiert war die Sängerin für ihren Song „Lift Me Up“ aus „Black Panther: Wakanda Forever“ zusammen mit Rihanna. Ihre Fans sahen es humorvoll. Auf Twitter schreibt eine Frau: Wenn du HINTER einer solchen Größe sitzt, so wie Tems eine ist, dann bist du vielleicht einfach nicht so wichtig. “ Ich wünsche Ihnen einen gut gelaunten Start in den Tag. Bleiben Sie mir gewogen. Es grüßt Sie auf das Herzlichste, Ihr [Signatur Gabor Steingart] Gabor Steingart Herausgeber The Pioneer Pioneer Briefing teilen, Dankeschön erhalten. Wenn Ihnen mein Newsletter gefällt, würde ich mich über eine Weiterempfehlung an Ihre Freunde, Familie oder Kollegen sehr freuen. 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