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Rüstungsindustrie: Der Putin-Push | Interview mit Rheinme tall-CEO Papperger

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Guten Morgen {NAME}, der Krieg ist nach Europa zurückgekehrt, was für die internationale Rü

Guten Morgen {NAME}, der Krieg ist nach Europa zurückgekehrt, was für die internationale Rüstungsindustrie einen Glücksfall bedeutet. Ihre Auftragsbücher sind gut gefüllt, die Börsenkurse explodieren und die Reputation der Rüstungsmanager – zumindest bei Politikern und Medien – befindet sich auf einem All Time High. Nachdem die Verteidigungsministerinnen Ursula von der Leyen und Annegret Kramp-Karrenbauer sich nicht zu einem Werksbesuch bei Deutschlands größter Rüstungsschmiede, der Rheinmetall AG in Düsseldorf, haben durchringen können, geht es dem Nachfolger Boris Pistorius mit der Tuchfühlung nicht schnell genug. [Vollbild]( 28.02.2023 [header-28.02.23] Guten Morgen {NAME}, der Krieg ist nach Europa zurückgekehrt, was für die internationale Rüstungsindustrie einen Glücksfall bedeutet. Ihre Auftragsbücher sind gut gefüllt, die Börsenkurse explodieren und die Reputation der Rüstungsmanager – zumindest bei Politikern und Medien – befindet sich auf einem All Time High. [20230228-image-dpa-mb-Armin Papperger und Boris Pistorius ] Armin Papperger und Boris Pistorius © dpa Nachdem die Verteidigungsministerinnen Ursula von der Leyen und Annegret Kramp-Karrenbauer sich nicht zu einem Werksbesuch bei Deutschlands größter Rüstungsschmiede, der Rheinmetall AG in Düsseldorf, haben durchringen können, geht es dem Nachfolger Boris Pistorius mit der Tuchfühlung nicht schnell genug. [Paywall Business Class]( Erst vor einer Woche stand er vor dem Werkstor von CEO Armin Papperger im niedersächsischen Unterlüß, wo Rheinmetall ein Erprobungszentrum betreibt. Viermal haben die beiden sich seit der Vereidigung gesehen. 100 Milliarden Euro möchte Pistorius ausgeben, davon könnten 20 bis 40 Milliarden bei Rheinmetall landen. Denn Pistorius hat ein strategisches Ziel: Ich wünsche mir von der Industrie den schnellen Ausbau der Produktionskapazitäten. “ Wie Rheinmetall [von der neuen Realität profitiert]( und wie der Krieg weltweit die Rüstungsindustrie treibt, analysiere ich [heute in der Business Class:]( Geschäftsmodell Krieg. [Paywall Banner UTM]( [20230222-bc-dpa-Armin Papperger] Armin Papperger © dpa Europa hat eine Geschichte des Rückzugs hinter sich, des Rückzugs aus der Rüstung. Die Kampfpanzer wurden seit 1992 um 77 Prozent, Kampfflugzeuge um 57 Prozent reduziert. Die Friedensdividende der Politiker wurde von den Schrumpf-Streitkräften erwirtschaftet. Europa: Der militärische Schwund Anzahl von militärischen Gerätschaften in ausgewählten europäischen Ländern* im Jahr 1992 und 2022 [Zu den Infografiken]( Infografik teilen [email]( [email](mailto:%20?body=Ich habe gerade eine interessante Infografik auf ThePioneer.de gesehen, die ich sehr empfehlen möchte. Hier der Link zur Infografik: Der militärische Schwund - The Pioneer&utm_medium=newsletter&utm_term=1480-7125_8) Diese Ära – die dazu führte, dass Europa sich heute nicht mehr selbst verteidigen kann – wird in diesen Tagen beendet. Neue Panzer, Hubschrauber und Handfeuerwaffen sind in Paris, Brüssel, London und jetzt auch Berlin das Gebot der Stunde. Der Mann hinter dem Auftragsboom heißt Putin. Der Profiteur allerdings heißt Armin Papperger, CEO von Rheinmetall und damit Chef des größten Rüstungsunternehmens Deutschlands. Er war gestern Abend zu Gast auf der Pioneer One. Live und vor unseren Pioneers haben wir [über den Krieg in der Ukraine und den Krieg der Zukunft gesprochen.]( Die Kosten für den Krieg in der Ukraine taxierte er auf über 1 Billionen Euro, den wahren Modernisierungsbedarf der Bundeswehr auf 200 bis 300 Milliarden. Die bisherigen Panzerlieferungen für die Ukraine – 18 Leopard-2-Panzer und 178 Leopard-1-Panzer – sind [nach Ansicht des Vorstandschefs]( zu wenig, um die Grenzen des Landes aus der Zeit vor der Invasion und nach der Krim-Besetzung wieder herzustellen: Wir reden über zwischen 600 und 800 Panzer mindestens, die man bräuchte. Selbst wenn wir alle in Deutschland verfügbaren (rund 300) liefern würden, hätten wir zu wenig. “ [Economy Podcasts]( Klick aufs Bild führt zur Podcast-Page Über die Forderungen nach einem Stopp der Waffenlieferungen kann der Mann der Rüstungsindustrie nur den Kopf schütteln: Für mich persönlich sind Menschenrechte höher einzustufen als Pazifismus. “ Auszüge aus diesem Gespräch hören Sie [heute im Pioneer Podcast](. Das ganze Gespräch mit dem ranghöchsten Rüstungsindustriellen unseres Landes hören und lesen Sie am Wochenende. Es gibt Meinungen und es gibt Fakten. [In diesem Gespräch konzentrieren wir uns auf Letzteres.]( [20230228-image-dpa-mb-Martin Brudermüller] Martin Brudermüller © dpa BASF-Chef Martin Brudermüller hat vergangene Woche den Abbau von 2600 Stellen verkündet. „Unsere Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland hat sich verschlechtert“, sagte der Konzernchef. Die Gründe: zu viel Bürokratie, zu hohe Energiepreise, zu wenig Nachfrage. Nun schließt BASF Fabriken am Standort Ludwigshafen auf Dauer – unter anderem eine Produktionsanlage für Ammoniak, ein wichtiges Basisprodukt für die Chemieindustrie. „Gasintensive Produkte werden weniger als vorher in Deutschland produziert werden“, prognostiziert Steffen Müller vom Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Deutschland verändere sich. Weil Ammoniak der Ausgangsstoff etwa für agrarchemische Erzeugnisse ist, trifft das auch die Landwirtschaft. BASF wird dauerhaft weniger Ammoniak und Düngemittel liefern. „Die Produktion von Basischemikalien wird sich mehr auf den Eigenverbrauch konzentrieren“, sagte Brudermüller, das heißt: von BASF für BASF. Warum diese Sparmaßnahme der BASF in Wahrheit [ein weiterer Schritt auf dem Weg zur De-Industrialisierung Deutschlands]( ist, beschreibt unser Wirtschaftschef Christian Schlesiger [in seiner Analyse.]( [HDB 28.02.23]( Das Bundeskabinett trifft sich am Wochenende zur Klausur auf Schloss Meseberg. Zwei Tage nehmen sich die Ampel-Parteien Zeit, um über ihre zahlreichen Streitfragen zu debattieren. Von der Planungsbeschleunigung bis zum Etat: Die Liste der Streitpunkte ist lang. In Regierungskreisen zeigte man sich am Montag bemüht, die Klausurtagung nicht mit Erwartungen zu überfrachten. Eine gute Gelegenheit, sich in Streitfragen anzunähern, wäre Meseberg schon. Wie meine Kollegen vom Hauptstadt-Team erfuhren, erwarten die Koalitionäre am Sonntagnachmittag Besuch von EU-Kommissionspräsidentin und CDU-Politikerin Ursula von der Leyen. Sie soll einen Input zum Themenblock „Wirtschaftliche Perspektiven Deutschlands und Europas in der Zeitenwende“ liefern. Welche weiteren Themen auf der Tagesordnung stehen, lesen Sie in unserem Newsletter [Hauptstadt – Das Briefing.]( Heute im Politik-Teil von The Pioneer: - Außenministerin Annalena Baerbock präsentiert am Mittwoch die Leitlinien ihrer feministischen Außenpolitik. [Die Endfassung liegt uns bereits vor.]( - Die Pflegeversicherung hat 2022 ein deutliches Defizit verbucht. [Wir kennen die genauen Zahlen.]( - Gelassenheit und Häme. Wie die Parteien der Mitte [auf die neue Wagenknecht-Bewegung reagieren.]( [Briefing lesen]( Wenn das Kabinett in Klausur geht Die Bundesregierung trifft sich zur Klausurtagung in Meseberg - Ursula von der Leyen ist zu Gast. [Briefing lesen]( [Briefing lesen]( [Crowdfunding-Kachel]( Vielen Dank, lieber Matthias Eißner, für Ihre großartige Unterstützung. Wer es ihm gleichtun möchte und zur [Finanzierung unseres Klartext-Expresses]( einen Beitrag leisten will, darf sich durch das gute Beispiel ermuntert fühlen. Hier schon mal vorsichtshalber unsere IBAN-Nummer: DE24 1004 0000 0649 4074 00 Verwendungszweck: Klartext-Express Wenn Sie Fragen oder auch coole Ideen für einen ersten Einsatz des Klartext-Expresses haben, wenden Sie sich gern an unsere Community-Managerin Paulina Welling: [p.welling@mediapioneer.com](mailto:p.welling@mediapioneer.com?category=n/a&cid=None&mid=44339&utm_campaign=20230228&utm_content=textlink&utm_medium=newsletter&utm_source=thepioneer-briefing-economy-edition&utm_term=5978-7125_25) – oder Sie klingeln bei ihr durch: 0160 91621259. [20230228-image-imago-mb-Michel de Montaigne] Michel de Montaigne © imago Bevor der Staat das Arbeitszimmer mit seiner steuerlichen Abzugsfähigkeit veredelte, hatte der Philosoph Michel de Montaigne die idealen Vorzüge für sich entdeckt. In diesen heiligen vier Wänden verfasste er ab 1572 seine „Essays“, in denen er Erlebnisse aus aller Welt, Beobachtungen und seine Gedanken darzustellen versuchte. Ihm gelang ein Meisterwerk. [20230228-image-dpa-mb-Wolf Lepenies] Wolf Lepenies © dpa In der heutigen Ausgabe der Welt schreibt der Feuilletonist Wolf Lepenies, mit welcher idealistischen Haltung, noch frei von den pekuniären Verzerrungen des Steuerstaates, dieser große Mann der französischen Philosophie auf seine Studier- und Schreibstube blickte: Das ist mein Platz. Ich versuche, ihn ganz alleine zu beherrschen und diese eine Ecke der ehelichen, töchterlichen und öffentlichen Gemeinschaft zu entziehen. “ [20230228-image-imago-pb-Michel de Montaigne im Schloss Saint Michel] Michel de Montaigne im Schloss Saint Michel © imago In die Querbalken der Decke wurden griechische und lateinische Sentenzen eingebrannt, Ausdruck der Skepsis und einer bewussten Erkenntnisdemut: Ich verstehe nichts. “ Ich wünsche Ihnen einen beherzten Start in den neuen Tag. Bleiben Sie mir gewogen. Es grüßt Sie auf das Herzlichste, Ihr [Signatur Gabor Steingart] Gabor Steingart Herausgeber The Pioneer Impressum Redaktion Lukas Herrmann (Leitung), Luisa Nuhr, Alexander Wiedmann Weitere Beiträge lieferten heute Christian Schlesiger („BASF“) und Maximilian Stascheit („Meseberg“) Grafiken Nils Lang (Daten), Maxim Wenzel (Titelbild) Korrekturen Im Briefing vom 27. Februar (gestern) wurde ein Tweet von Stefan Quandt gezeigt. Hierbei handelte es sich nicht um das BMW Aufsichtsratsmitglied, sondern um den Grundsatzreferenten des Territorialen Führungskommandos der Bundeswehr. Pioneer Briefing teilen, Dankeschön erhalten. Wenn Ihnen mein Newsletter gefällt, würde ich mich über eine Weiterempfehlung an Ihre Freunde, Familie oder Kollegen sehr freuen. Noch 5 Weiterempfehlungen bis zur nächsten Pioneer-Prämie: Dank im ThePioneer Briefing Plus: Ich möchte Sie zur Dinnerfahrt auf unser Medienschiff The Pioneer One einladen. Alle 3 Monate verlosen wir 5x2 Tickets. Mit jeder Empfehlung besitzen Sie ein zusätzliches Los. Ich freue mich auf Sie! [Hier klicken zum Weiterempfehlen]( ODER DIREKT DEN PERSÖNLICHEN EMPFEHLUNGS-LINK KOPIEREN EMPFEHLUNGS-LINK TEILEN [facebook]( [twitter]( [linkedin]( [whatsapp]( [email](fb-messenger://share/?link= [email]( [email](mailto:%20?body=https%3A//news.gaborsteingart.com/l/mbshare.html%3Fid%3D1467023&subject=) Für die Teilnahme am Weiterempfehlungsprogramm gelten folgende [Teilnahmebedingungen]( Ihre Meinung Wie zufrieden sind Sie mit dem heutigen The Pioneer Briefing von Gabor Steingart? [Bewerten]( [Feedback](mailto:economy-edition-pioneer-briefing@mediapioneer.com) Ausgabe teilen Hat es Ihnen gefallen? Dann teilen Sie diese Ausgabe des The Pioneer Briefings von Gabor Steingart. 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