Guten Morgen {NAME}, der Wähler in Brandenburg hat gesprochen, und zwar deutlich. Auch wenn es nur Zahlen waren, die er uns gestern Abend übermittelt hat, so enthalten diese Zahlen doch vier Botschaften, die nicht überhört werden sollten. Hier lesen Sie weiter. Alle Details und Einschätzungen zu den Wahlen in Brandenburg lesen Sie in der Business Class. [Vollbild](
23.09.2024 Guten Morgen {NAME}, der Wähler in Brandenburg hat gesprochen, und zwar deutlich. Auch wenn es nur Zahlen waren, die er uns gestern Abend übermittelt hat, so enthalten diese Zahlen doch vier Botschaften, die nicht überhört werden sollten. [Hier]( lesen Sie weiter. [Paywall Grafik Teaser]( Alle Details und Einschätzungen zu den Wahlen in Brandenburg lesen Sie in der [Business Class.]( [The Pioneer Paywall 2024]( [Hauptstadt - Das Briefing Original Brand Image]
© The Pioneer Bis zum Ende war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen [zwischen SPD und AfD.]( Am Ende konnte der amtierende Ministerpräsident Dietmar Woidke die Brandenburg-Wahl für sich entscheiden. Die Kritik an Kanzler Olaf Scholz und der SPD-Parteispitze dürfte zwar für kurze Zeit ruhen, aber nicht verstummen. Die Frage, wer im kommenden Jahr den SPD-Kanzlerkandidaten stellen wird, ist mit dem gestrigen Wahlsieg nicht beantwortet. Meine Kollegin Laura Block aus dem Hauptstadt-Team analysiert in [âHauptstadt â Das Briefingâ]( die Lehren für die SPD aus der Brandenburg-Wahl. [Briefing lesen]( Bundes-SPD hofft auf Woidke-Effekt
Welche Lehren die SPD aus der Brandenburg-Wahl ziehen kann. [Briefing lesen]( [Briefing lesen]( [Alice Weidel während des Telefoninterviews für The Pioneer im Potsdamer Landtag]
Alice Weidel während des Telefoninterviews für The Pioneer im Potsdamer Landtag © The Pioneer Mit der AfD-Co-Vorsitzenden und möglichen Kanzlerkandidatin ihrer Partei habe ich gestern Abend über ihre strategischen Ziele gesprochen: Sieht sie die AfD als Protest- oder als künftige Regierungspartei? Wird sie dem Weg der Rechtspopulisten in Italien und Frankreich folgen und die Partei in Richtung Mitte orientieren? Das Gespräch hören Sie im heutigen [Pioneer-Podcast](. Hier die wichtigsten sechs Fragen und Antworten in gekürzter Fassung. Pioneer: Jetzt sammeln Sie Wahlerfolge wie andere Leute Briefmarken und können doch machttechnisch damit nicht viel anfangen. Ist das aus Ihrer Sicht nicht ärgerlich? Alice Weidel: Nein, das ist es nicht. Aber es vervollständigt das Bild, was man ohnehin schon hat, dass die Parteienlandschaft in Deutschland maÃgeblich aus zwei Parteien besteht, und zwar der AfD und allen anderen. Und das hat sich auch hier in Brandenburg verfestigt. Pioneer: Liegt das nicht auch an der AfD? Bei der Partnersuche können Sie auch nicht sagen: Und jetzt liebst du mich gefälligst. Der andere muss auch wollen. Oder anders gesagt: Die AfD muss aus sich heraus anschlussfähig sein. Weidel: In Sachsen, Thüringen und Brandenburg haben wir aufgrund der Stärke unseres Ergebnisses einen klaren Wählerauftrag. Und der Wählerauftrag lautet, dass wir an der Regierung beteiligt werden. Das ist auch unser Anspruch als Partei. Und dementsprechend bereiten wir uns auch auf die Bundestagswahlen im nächsten Jahr vor. Der Auftrag ist klar und die anderen können sich nicht zumauern mit undemokratischen Brandmauern und damit über 30 Prozent der Wählerschaft von der Teilhabe ausschlieÃen. Das geht nicht. [OverviewPage Podcast](
Klick aufs Bild führt zur Podcast-Page. Pioneer: Aber unser Wahlsystem ist so gebaut. Helmut Schmidt hat 1980 gegen Strauà verloren â und wurde Kanzler. Weil er anschlussfähig war in Richtung der Liberalen. Müssen Sie nicht mehr in die Mitte, Frau Weidel? Weidel: Auf keinen Fall. Unser Programm ist freiheitlich konservativ. Wir stehen in der Mitte der Wählerschaft. Das Problem ist, dass alle anderen Parteien aus unserer Sicht nach links gerückt sind. Deshalb sage ich, dass langfristig ohne die AfD überhaupt gar nichts mehr zu machen ist. Die Wähler werden merken, dass die anderen Parteien den Umsetzungswillen ihrer Ankündigungspolitik nicht besitzen. Pioneer: Halten Sie es für denkbar, dass Sie bei einer Chaotisierung der Verhältnisse und einem Ansteigen des Verdrusses am Ende für die AfD nicht nur 30 Prozent wie in Brandenburg, sondern auch 50 Prozent holen können? Weidel: Die Wähler werden vielleicht irgendwann erkennen, dass die richtige Politik mit einem wahren Umsetzungswillen nur mit der AfD zu machen ist. Ich weià nicht, wo unsere Stimmen in ein paar Jahren sein werden, weil ich auch nicht gerne spekuliere. Pioneer: Spreche ich jetzt eigentlich mit der AfD-Chefin oder schon mit der Kanzlerkandidatin in spe? Weidel: Wir haben bereits â so viel kann ich verraten â über ein Verfahren gesprochen, wie wir uns intern abstimmen und auch wie das Wahlverfahren laufen soll. Pioneer: Aber sehen Sie sich selbst in dieser Position? Einen eigenen Wahlkampf als Spitzenkandidatin zu führen bedeutet Schwerstarbeit. Weidel: Ich komme aus Berufsfeldern, in denen richtig viel gearbeitet wurde, und dementsprechend kann mich das überhaupt nicht schrecken. Das hat alles zu tun mit Disziplin, mit Ordnung und auch mit dem Willen, etwas zu verändern. Und dann kriegen sie das alles wunderbar hin und deutlich besser als die ganzen anderen Chaoten, die hier meinen, unser Land gegen die Wand fahren zu müssen. Das ganze Gespräch gibt es [hier](. [The Pioneer Paywall 2024]( - Wie reagiert die Medienwelt auf den [Ausgang des Wahlabends?]( - Warum die SPD trotz Unzufriedenheit unter den Wählern den Wahlsieg holt. - Von welchen Wählergruppen hat die AfD am meisten profitiert? - Die Gründe für ein historisch schlechtes Ergebnis der CDU. - Worauf der Newcomer-Erfolg des Bündnis Sahra Wagenknecht beruht â noch ausführlicher in der aktuellen [Coverstory.]( - Wie die Grünen sich halbiert haben. - Der Absturz der FDP. Israel schlieÃt Al-Jazeera-Büro [Benjamin Netanjahu während einer Pressekonferenz in Jerusalem am 02.09.2024]
Benjamin Netanjahu während einer Pressekonferenz in Jerusalem am 02.09.2024 © dpa Israels Armee hat das Büro des einflussreichen arabischen Senders Al-Jazeera im Westjordanland für 45 Tage geschlossen. Mehr Informationen zu der Entwicklung in Nahost lesen Sie in der [Business Class.]( [The Pioneer Paywall 2024]( Sie wollen heute schon wissen, was in dieser Woche noch wichtig wird? Dann folgen Sie uns in die [Business Class.]( Ich wünsche Ihnen einen fulminanten Start in die Woche. Bleiben wir einander gewogen. Herzlichst grüÃt Sie, Ihr [Signatur Gabor Steingart]
Gabor Steingart
Herausgeber The Pioneer Redaktion Nico Giese (Leitung), Tatiana Laudien, Rebecca Habtemariam und Clara Libovsky. AuÃerdem mitgewirkt haben heute Marc Saha und Luisa Nuhr. Grafiken Julian Sander (Titelbild) Pioneer Briefing teilen, Dankeschön erhalten.
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