Guten Morgen {NAME}, es ist ein bisschen wie ein Autounfall. Man möchte nicht hinschauen, aber man muss. So möchte man ihn auch nicht lesen, doch an seinen Postings vorbeizukommen, ist, wie während der FuÃball-EM das Ergebnis eines Spiels nicht erfahren zu wollen. Schwierig, anstrengend, beizeiten unmöglich. Elon Musk gilt für die einen als gefährlicher Faschist, für die anderen als genialer Visionär. Ich kann mich beiden nicht anschlieÃen, sondern finde ihn schlicht sonderbar â und eben auch interessant. Nicht unbedingt auf eine liebenswürdige Weise sonderbar, sondern auf eine befremdliche. Würde er nicht über eine eigene Plattform, die dazugehörige Ãffentlichkeit und mittlerweile politische Relevanz verfügen, könnte man ihn entspannt ignorieren. [Vollbild](
03.08.2024
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Guten Morgen {NAME}, es ist ein bisschen wie ein Autounfall. Man möchte nicht hinschauen, aber man muss. So möchte man ihn auch nicht lesen, doch an seinen Postings vorbeizukommen, ist, wie während der FuÃball-EM das Ergebnis eines Spiels nicht erfahren zu wollen. Schwierig, anstrengend, beizeiten unmöglich. Elon Musk gilt für die einen als gefährlicher Faschist, für die anderen als genialer Visionär. Ich kann mich beiden nicht anschlieÃen, sondern finde ihn schlicht sonderbar â und eben auch interessant. Nicht unbedingt auf eine liebenswürdige Weise sonderbar, sondern auf eine befremdliche. Würde er nicht über eine eigene Plattform, die dazugehörige Ãffentlichkeit und mittlerweile politische Relevanz verfügen, könnte man ihn entspannt ignorieren. Doch das soll uns nicht gegönnt sein. Dafür ist er zu wirksam, in dem, was er tut. In den vergangenen zwei Jahren hat Musk einen Wandel durchlaufen, vom Tech-Milliardär zum Polit-Influencer. Seine Vision als Unternehmer ist längst nicht mehr von seiner politischen Mission zu trennen. [20230725-image-Carlos Barria / Reuters-mb-Eine Projektion des âXâ ziert das Twitter-Hauptquartier in San Francisco ]
Eine Projektion des âXâ ziert das Hauptquartier in San Francisco. © Carlos Barria / Reuters In hunderten Posts pro Woche gibt Musk auf X (früher Twitter) Einblick in (s)eine Denkschule, die in den USA gerade Hochkonjunktur hat. Die von Eliten im Silicon Valley und US-Bürgern in Wohnwagen-Siedlungen geteilt wird, der weltweit Millionen von Menschen folgen â und die den US-Wahlkampf maÃgeblich mitbestimmt. Noch 2016 spendete Elon Musk an den Demokraten Barack Obama. Bei der Wahl 2020 hoffte er auf einen Sieg Joe Bidens. Doch dann begann die groÃe Entfremdung. Heute könne ein weiterer Sieg der âwoken Linkenâ sogar das Ende der Zivilisation einläuten, glaubt der Milliardär. Wie der reichste Mensch der Welt durch sein mächtiges soziales Netzwerk â sei es im Silicon Valley oder auf X â mit seinen ganz eigenen Regeln zum politischen Sprachrohr und Drahtzieher der republikanischen Rechten wurde, haben meine Kolleginnen Luisa Nuhr und Clara Meyer-Horn analysiert. Ob wir wollen oder nicht: Musk ist politisch relevanter denn je. Wer genau liest, erkennt: Seine Entwicklung verrät uns nicht nur etwas über die USA, [sondern womöglich auch über andere westliche Demokratien.]( [Kapiteltrenner: Hauptstadt-Podcast] [Danyal Bayaz]
âUnser Anspruch sollte sein, ein Politikangebot zu machen, das für die Klimaaktivistin genauso attraktiv ist wie für den Automobilgewerkschafterâ â Danyal Bayaz. © imago Mehr Teilhabe, weniger Homogenität. Das wünscht sich Danyal Bayaz, seit 2021 Finanzminister in Baden-Württemberg, besonders von seiner eigenen Partei, den Grünen: Das ist das liberale Bürgertum, was urban ist, in Städten lebt.â â und nur etwa 20 Prozent der Gesellschaft ausmacht. âGewisse Milieus kommen da vielleicht nicht mehr vor. â In Form von Bürgerbeteiligungen fordert der ehemalige Unternehmensberater eine âPolitik des Gehörtwerdensâ, die sich nicht nur auf seine Partei beschränkt. In der vierten Ausgabe unserer[Hauptstadt-Podcast](-Sommer-Reihe spricht meine Kollegin Karina MöÃbauer mit Bayaz unter anderem über die Stärken und Schwächen der Grünen, seine deutsch-türkische Staatsbürgerschaft, Migrationspolitik und den WolfsgruÃ: Wir haben gewisse Werte des Grundgesetzes und die gehören verteidigt ohne kulturellen Rabatt. Da gibt es keine Unterschiede. â [Podcast hören]( Was kann sich Olaf Scholz von Angela Merkel abschauen, Danyal Bayaz?
Hauptstadt â Das Briefing: Das Sommer-Gespräch mit Danyal Bayaz [Podcast hören]( [Podcast hören]( [Kapiteltrenner Der Achte Tag] [Wagner am Schreibtisch]
Foto von Wagner am Schreibtisch, 1864 in München © imago Seitdem der Komponist Richard Wagner sie 1876 ins Leben gerufen hat, sind die Bayreuther Festspiele eines der pompösesten Kulturevents des Jahres. Im Publikum saÃen schon Friedrich Nietzsche, Virginia Woolf, Albert Camus, Romy Schneider, Michail Gorbatschow und viele mehr. Meine Kollegin Pia von Wersebe hat die Festspiele zum Anlass genommen, um im Kultursommer des Achten Tags dem Mythos Wagner auf den Grund zu gehen und â ausgehend von der Figur Wagner, seinem Werk und den Festspielen â über Kunst und Gesellschaft zu diskutieren und nachzudenken. [Pia v. Wersebe mit Dirigent Semyon Bychkov]
Pia v. Wersebe mit Dirigent Semyon Bychkov © privat Für die erste Folge hat sie Semyon Bychkov besucht. Er ist einer der bedeutendsten Dirigenten der Gegenwart und führt dieses Jahr die Neuproduktion der Oper Tristan und Isolde in Bayreuth. Ich empfehle Ihnen [diese Folge]( von ganzem Herzen. Sie werden hören, spüren, erfahren, was groÃe Kunst ausmacht â und wie schwierig es ist, [das Menschsein vollends zu verstehen.]( [Podcast hören]( Faszination Richard Wagner
03.08. Mythos, Wahn, Genie â und ein Gespräch mit Semyon Bychkov [Podcast hören]( [Podcast hören]( [Kapiteltrenner: Pioneer Empfehlungen] Diese Pioneer-Analysen wurden in den vergangenen Wochen am meisten gelesen und kommentiert: [Naher Osten und Weltwirtschaft:]( Sechs Gründe, warum Europa nicht vor Angst erstarren sollte. [Vermögensverwaltung:]( Fünf Dimensionen der Geldanlage, die diskutiert werden sollten. [Olaf Scholz:]( Die Halbwahrheiten aus dem Kanzleramt. [Kapiteltrenner: Aleph Alpha] [20240117-US-image-dpa-pb-Jonas Andrulis, Gründer und CEO des KI-Startups Aleph Alpha]
Jonas Andrulis, Gründer und CEO des KI-Startups Aleph Alpha © dpa Die KI-Hoffnung aus Heidelberg, die einst ranghohe Politiker entzückt und Investoren überzeugt hat, steckt fest: Das 2019 von Jonas Andrulis und Samuel Weinbach gegründete Start-up sollte als Konkurrenz zu ausländischen und vor allem US-amerikanischen KI-Modellen auf den Markt kommen, kann nun aber nicht mehr mit Playern wie OpenAI mithalten. Unser Autor Max Reimer analysiert die vier groÃen Schwierigkeiten, mit denen Aleph Alpha sich konfrontiert sieht â und zeigt, [wie ein Strategiewechsel das Unternehmen retten könnte.]( [Kapiteltrenner: MY WAY] [Pioneer award ]( Am 11. September verleihen wir im Rahmen der MyWay â unserem Strategiegipfel der Familienunternehmen â den The Pioneer Award, der herausragende unternehmerische Leistungen würdigt. Mit diesem Preis zeichnen wir diejenigen aus, die durch Mut, Innovation und Engagement auÃergewöhnliche Erfolge erzielt haben, sei es als Unternehmen oder Einzelperson. Der Gewinner wird zu 50 Prozent von einer Fachjury und zu 50 Prozent durch ein öffentliches Voting unserer Leser- und Zuhörerschaft ermittelt. Nominiert sind in diesem Jahr: - der FuÃballverein Bayer 04 Leverkusen GmbH - das Mobilitätsunternehmen Flix SE - der Technologiekonzern Jenoptik AG - die Design-Budget-Hotelkette Motel One GmbH - und der OMR-Gründer Philipp Westermeyer Nehmen Sie an der [Abstimmung teil,]( um die Pioniere von morgen zu feiern, und sichern Sie sich Ihr [Ticket]( für die MyWay â wir sehen uns dort! Ich wünsche Ihnen einen inspirierenden Samstag. Ihre [Unterschrift Alev Dogan]
Alev DoÄan
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