Guten Morgen {NAME}, alle Medien haben den Koalitionskompromiss zur Haushaltsplanung 2025 mittlerweile kommentiert â meistens aus Sicht der Beteiligten. Der Hauptstadt-Journalismus legt nun mal keinen eigenen, sondern in der Regel den gelben, grünen oder roten MaÃstab an. Aus Sicht der drei beteiligten Parteipolitiker â Olaf Scholz spricht vom Gesamtkunstwerk â kann man das Ganze durchaus smart und clever finden: Kein Koalitionsbruch. Keine Verfassungskrise. Kein Job muss neu ausgeschrieben werden. Scholz darf Kanzler und Habeck sein Vize bleiben. Immerhin. [Vollbild](
09.07.2024
[20240709-netflix-pb-mp-fdp-gruÌne-spd-haus-lindner-scholz-habeck] Guten Morgen {NAME}, alle Medien haben den Koalitionskompromiss zur Haushaltsplanung 2025 mittlerweile kommentiert â meistens aus Sicht der Beteiligten. Der Hauptstadt-Journalismus legt nun mal keinen eigenen, sondern in der Regel den gelben, grünen oder roten MaÃstab an. Aus Sicht der drei beteiligten Parteipolitiker â Olaf Scholz spricht vom Gesamtkunstwerk â kann man das Ganze durchaus smart und clever finden: Kein Koalitionsbruch. Keine Verfassungskrise. Kein Job muss neu ausgeschrieben werden. Scholz darf Kanzler und Habeck sein Vize bleiben. Immerhin. [20240709-image-dpa-mb-Robert Habeck und Olaf Scholz bei der Pressekonferenz zum Haushaltsplan 2025 am 05.07.2024 in Berlin]
Robert Habeck und Olaf Scholz bei der Pressekonferenz zum Haushaltsplan 2025 am 05.07.2024 in Berlin © dpa Doch Politik ist nur ein anderes Wort für Richtungsentscheidung. Und genau diese Richtungsentscheidung hat nicht stattgefunden. Denn es ging nicht zuerst um Deutschland. Es ging zuerst um Machterhalt. So handelt es sich bei diesem Haushaltskompromiss um ein Sammelsurium an wohlfeilen Zusagen und luftigen Annahmen, die einen seriösen, parlamentarischen Prozess im Deutschen Bundestag und dessen Haushaltsausschuss nicht überleben dürften. [Business Class]( Dass sich ein selbstbewusstes und in Finanzfragen erfahrenes Parlament das, was Robert Habeck, Christian Lindner und Olaf Scholz als âGesamtkunstwerkâ präsentiert haben, gefallen lassen wird, ist anzuzweifeln. Warum die objektiven Notwendigkeiten und dieser Koalitionsbeschluss nicht zusammenpassen, lesen Sie in der heutigen [Business Class.]( [Business Class Edition]( [Kapiteltrenner Coverstory] [Coverstory Die Ãberlebenskünstler ](
Der Klick auf das Cover führt zur Geschichte. [Kapiteltrenner Unsere Highlights heute] - Russische Raketen treffen die gröÃte Kinderklinik der Ukraine in Kiew. - Boeing in Turbulenzen: Der Flugzeughersteller will sich wegen Betruges schuldig bekennen. - Deutschlands mächtigste Kulturinstitution bekommt eine neue Präsidentin. [Kapiteltrenner: Nato-Gipfel] [Hauptstadt - Das Briefing Original Brand Image Header] Auf dem heute beginnenden Nato-Gipfel in Washington schwebt der Name Trump über allem, was die 32 Chefs der Nato-Mitgliedstaaten miteinander zu besprechen haben, analysiert mein Kollege Thorsten Denkler im [âHauptstadt â Das Briefingâ.]( Mit Trump stünde nicht nur die Finanzierung der Ukraine-Hilfe auf der Kippe. Manche befürchten gar, dass unter Trump die Nato auseinanderbrechen könnte. Wie das Bündnis mit diesen und anderen Herausforderungen umgehen will, [lesen Sie hier.]( [Briefing lesen]( Nato-Gipfel: Trump über allem
Die NATO feiert beim Gipfel ihren 75. Geburtstag. Im Mittelpunkt steht jedoch Donald Trump. [Briefing lesen]( [Briefing lesen]( [AuÃerdem:]( - Der Rechnungshof wiederholt seine Kritik an der Haushaltsaufstellung. - Bei der Bezahlkarte für Flüchtlinge geht das Vergabeverfahren auf die Zielgerade. Wir wissen, wie es wann weitergeht. - Ein neues Gesetz soll Fraktionen mehr Freiheiten im Social-Media-Auftritt ermöglichen. Der Steuerzahlerbund kritisiert Mehrausgaben. [Kapiteltrenner Ukraine-Update ] [20240709-image-imago-mb-Ein Klinikangestellter steht entsetzt vor den Trümmern des Kinderkrankenhauses in Kiew]
Ein Klinikangestellter steht entsetzt vor den Trümmern des Kinderkrankenhauses in Kiew © imago Bei einem russischen Raketenangriff in der Ukraine wurden mindestens 31 Menschen getötet und mehr als 125 verletzt. Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj feuerte Russland 40 Raketen auf verschiedene Städte, darunter auch Kiew. 30 von 38 Raketen konnten abgefangen werden. Ãber die weiteren Entwicklungen in der Ukraine und das Treffen zwischen Polens Regierungschef Donald Tusk und Selenskyj berichten wir [hier](. [Business Class Edition]( [Kapiteltrenner: Chemiewaffen] [20240709-image-imago-mb-Jan van Aken am 04.03.2024 in Köln]
Jan van Aken am 04.03.2024 in Köln © imago Mit der Unterzeichnung des Genfer Protokolls 1925 wurde der Einsatz chemischer (erstickende oder giftige Gase) und biologischer (lebende, krankheitserregende Bakterien oder Viren) Kampfstoffe im Krieg verboten. Der Anlass waren die schrecklichen Folgen des Einsatzes von rund 120.000 Tonnen chemischer Kampfstoffe im Ersten Weltkrieg. Doch seit Monaten berichten ukrainische Soldaten von russischen Angriffen mit verschiedenen Reiz- und Tränengasen. Das würde gegen die Genfer Konvention verstoÃen. Offiziell hat Russland 2017 seine letzten Chemiewaffenbestände vernichtet. Jan van Aken arbeitete bis 2006 als Biowaffeninspekteur für die Vereinten Nationen. Der promovierte Biologe war zwischen 2009 und 2017 Abgeordneter der Linksfraktion im Bundestag. Heute ist er Referent für internationale Krisen und Konflikte bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung. [OverviewPage Podcast](
Klick aufs Bild führt zur Podcast-Page. [Im Pioneer-Podcast]( heute Morgen sprechen wir über die Gefahr chemischer Waffen, wie akut sie heute noch ist und welche Strategie dahintersteckt. [Kapiteltrenner: Boeing] [20240709-image-imago-pb-Boeing-CEO Dave Calhoun in Washington, D.C. am 19.06.2024]
Boeing-CEO Dave Calhoun in Washington, D.C. am 19.06.2024 © imago Schon wieder schlechte Nachrichten: Der US-Flugzeughersteller Boeing will sich wegen Betruges schuldig bekennen und damit das Verfahren nach zwei tödlichen Abstürzen von 737-Max-Maschinen beenden. Akzeptiert das Gericht das Geständnis und die verabredete Geldstrafe in Höhe von knapp 250 Millionen Dollar, wäre Boeing offiziell eines Verbrechens schuldig. Den Hintergrund und was das Verfahren konkret für das Unternehmen sowie einzelne Verantwortliche bedeutet, erfahren Sie in der [Business Class.]( [Kapiteltrenner Lufthansa] [20240709-image-dpa-pb-Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lufthansa AG, 07.03.2024]
Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lufthansa AG, 07.03.2024 © dpa Nochmal nachgeprüft: Die EU-Kommission leitet eine Untersuchung der 2020 für die Lufthansa genehmigten Corona-Hilfen ein. Hintergrund ist ein Urteil des Gerichts der EU (EuG). Die Luxemburger Richter urteilten im vorigen Jahr, dass die gut sechs Milliarden Euro für die Lufthansa nicht hätten genehmigt werden dürfen. Die Details und was nun folgt, [erfahren Sie hier.]( [Business Class Edition]( [Kapiteltrenner Stiftung PreuÃischer Kulturbesitz] [20240709-image-imago-pb-Marion Ackermann, Präsidentin der Stiftung Preussischer Kulturbesitz und ihr Vorgänger Hermann Parzinger am 08.07.2024 in Berlin]
Marion Ackermann, Präsidentin der Stiftung Preussischer Kulturbesitz und ihr Vorgänger Hermann Parzinger am 08.07.2024 in Berlin © imago Eine der weltweit bedeutendsten Kultureinrichtungen bekommt eine neue Präsidentin. Gestern hat der Stiftungsrat unter dem Vorsitz von Kulturstaatsministerin Claudia Roth einstimmig gewählt: Ab dem 1. Juni 2025 wird Prof. Dr. Marion Ackermann die Stiftung PreuÃischer Kulturbesitz (SPK) leiten. Ackermann ist zurzeit Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, zu der unter anderem das Grüne Gewölbe gehört. Sie verkündete nach der Wahl, sie wolle âden Reformprozess vollendenâ und die âStiftung international erstrahlenâ lassen. Bei ihrem neuen Hoheitsbereich handelt es sich um nicht weniger als Deutschlands mächtigste Kulturinstitution. 1957, zehn Jahre nach der Auflösung des Staates PreuÃen, wurde die Stiftung gegründet. Ackermann wird rund 2.000 Mitarbeiter führen, womit die Stiftung der gröÃte Arbeitgeber im deutschen Kulturbereich ist. [20240709-image-imago-pb-Kulturforum Neue Nationalgalerie in Berlin am 25.06.2024]
Kulturforum Neue Nationalgalerie in Berlin am 25.06.2024 © imago Fünf Einrichtungen gehören zu ihr, darunter die Staatlichen Museen zu Berlin. Aber auch die Alte und Neue Nationalgalerie, das Bode-Museum, die Gemäldegalerie, der Hamburger Bahnhof und das Pergamonmuseum gehören dazu. Allein ihre Sammlungen umfassen insgesamt 4,9 Millionen Objekte. Marion Ackermann konnte bei ihren vorherigen Stationen in München, Stuttgart, Düsseldorf und Dresden nicht nur die Besucherzahlen steigern, sondern auch die Reputation der Einrichtungen. Sie ist, und das unterscheidet sie von vielen Kuratoren und Museumsdirektoren, nicht traurig und verhangen, sondern optimistisch und gut gelaunt. Wäre sie nicht als Mensch, sondern als Kunstwerk zur Welt gekommen, dann wahrscheinlich als âAdele Bloch-Bauer Iâ von Gustav Klimt. [20240709-image-imago-pb-Gustav Klimts âAdele Bloch-Bauer Iâ]
Gustav Klimts âAdele Bloch-Bauer Iâ © imago Ich wünsche Ihnen einen kreativen Start in den neuen Tag. Bleiben wir einander gewogen. Herzlichst grüÃt Sie, Ihr [Signatur Gabor Steingart]
Gabor Steingart
Herausgeber The Pioneer Redaktion Lukas Herrmann (Leitung), Nico Giese, Tatiana Laudien und Liam Brandt. AuÃerdem mitgewirkt hat heute Thorsten Denkler. Grafiken Henning Schmitter (Titelbild) Pioneer Briefing teilen, Dankeschön erhalten.
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