Guten Morgen {NAME}, die politische Dominanz einer Figur wie Trump ist nicht die Ursache der amerikanischen Probleme, sondern ihr Symptom. Seine wütende, unversöhnliche und erratische politische Existenz, die zuweilen auch im Graubereich der Verfassung operiert, ist Ausdruck einer amerikanischen Verwirrung. Dem Land ist das Schlimmste passiert, was einer Nation passieren kann: Es erlebt den relativen Abstieg gegenüber der aufsteigenden Weltmacht China. Der âAmerican Way of Lifeâ ist zur Metapher für das Leiden an der Gegenwart geworden. Lesen Sie heute : Die Krankheiten, deren gleichzeitiges Auftreten den Vereinigten Staaten schwer zu schaffen machen, in sieben Grafiken. [Vollbild](
24.05.2024
[20240524-teaser-pb-mp-uncle-sam-fentanyl-junkie-illustration] Guten Morgen {NAME}, die politische Dominanz einer Figur wie Trump ist nicht die Ursache der amerikanischen Probleme, sondern ihr Symptom. Seine wütende, unversöhnliche und erratische politische Existenz, die zuweilen auch im Graubereich der Verfassung operiert, ist Ausdruck einer amerikanischen Verwirrung. Dem Land ist das Schlimmste passiert, was einer Nation passieren kann: Es erlebt den relativen Abstieg gegenüber der aufsteigenden Weltmacht China. Der âAmerican Way of Lifeâ ist zur Metapher für das Leiden an der Gegenwart geworden. [Grafikteaser 24.05.2024]( Lesen Sie heute [in der Business Class](: Die Krankheiten, deren gleichzeitiges Auftreten den Vereinigten Staaten schwer zu schaffen machen, in sieben Grafiken. [BC Banner 24.05.2024]( [Kapiteltrenner: Unsere Highlights heute:] - Israel will die Verhandlungen über die Freilassung von Geiseln wieder aufnehmen. - Jedes zweite Unternehmen in Deutschland spricht sich gegen die AfD aus. - Nachruf auf Rolf Breuer, den ehemaligen Chef der Deutschen Bank. [Kapiteltrenner Taiwan] [20240524-image-dpa-mb-Chinesisches Militär]
Chinesisches Militär © dpa Das chinesische Militär hat eine groà angelegte Ãbung rund um Taiwan gestartet. Das taiwanische Verteidigungsministerium setzte daraufhin seine Truppen in Alarmbereitschaft und nannte die Aktion eine âirrationale Provokationâ. Wie es hierzu kam und wie der am Montag ins Amt getretene taiwanische Präsident sich zu China äuÃerte, [lesen Sie hier.]( [Kapiteltrenner: Nahost-Update] [20240524-image-dpa-mb-Angehörige und Unterstützer von israelischen Geiseln halten Fotos ihrer Angehörigen und fordern ihre Rückkehr.]
Angehörige und Unterstützer von israelischen Geiseln halten Fotos ihrer Angehörigen und fordern ihre Rückkehr. © dpa Druck aus der Bevölkerung: Wegen zunehmender Proteste möchte Israel die Verhandlungen über die Freilassung von Geiseln wieder aufnehmen. Zuvor hatten Angehörige von Geiseln ein Video von den Entführungen am 7. Oktober 2023 veröffentlicht, das in der Ãffentlichkeit für Empörung gesorgt hat. 190 Sekunden: Der Clip, den ein Hamas-Kämpfer aufgenommen hat, zeigt fünf junge Frauen in Zivilkleidung, einige mit Blutergüssen, die an einer Wand aufgereiht sind, bevor sie in einen Jeep gestoÃen werden. [20240524-image-imago-mb-Der israelische Verteidigungsminister Joaw Galant]
Der israelische Verteidigungsminister Joaw Galant © imago Derweil in Rafah: Die Militäroperation in Rafah soll ausgeweitet werden. Die Grenzstadt haben nach Angaben des israelischen Militärs inzwischen eine Million Zivilisten verlassen. Verteidigungsminister Joaw Galant erklärte: Wir verstärken unsere Bemühungen in Rafah â diese Operation wird wachsen, mit mehr Kräften am Boden und mehr Kräften aus der Luft. â [BC Banner 24.05.2024]( [Kapiteltrenner Standort Europa] [Hauptstadt - Das Briefing Original Brand Image Header] In Meseberg bereitet man sich auf Kanzler Olaf Scholz und den französischen Präsidenten Emmanuel Macron vor. Nach drei Tagen deutschem Wohlfühlprogramm (Macrons Staatsbesuch in Deutschland mit Demokratiefest, militärischen Ehren, Westfälischem Friedenspreis) wollen die beiden dort am Dienstag mit ihren Minister-Riegen über die europäische Wettbewerbsfähigkeit sprechen. Ein gemeinsames Papier â eine âInitiative für mehr Wachstum in Europaâ über die nächsten fünf Jahre â legten die Wirtschaftsminister Robert Habeck und Bruno Le Maire bereits gestern vor. [20240524-image-dpa-mb-Frankreichs Wirtschaftsminister Bruno Le Maire und Robert Habeck]
Frankreichs Wirtschaftsminister Bruno Le Maire und Robert Habeck © dpa In dem Papier haben Habeck und Le Maire vage und bekannte Ideen skizziert. Damit es aber Bedeutung bekommt â und der bekannte deutsch-französische Motor tatsächlich funktionieren kann â, müssten Macron und Scholz erstmal ihre eigenen Differenzen überwinden. Auf welchen fünf wettbewerbspolitischen Arbeitsfeldern es dringenden Handlungsbedarf gibt, lesen Sie in [âHauptstadt â Das Briefingâ](. [Briefing lesen]( Wirtschaftsstandort EU: Scholz und Macron uneins
Emmanuel Macron und Olaf Scholz in Meseberg: Fünf wettbewerbspolitische Arbeitsfelder. [Briefing lesen]( [Briefing lesen]( [AuÃerdem](: - Bei den Kommunalwahlen in Thüringen bleiben viele Stimmzettel leer. - Angst vor Spionage und Sabotage im 5G-Netz: Huawei soll weg. Aber wann? [Kapiteltrenner: Hauptstadt-Podcast] [20220909-image-Anne Hufnagl-mb-Professor Udo Di Fabio]
Professor Udo Di Fabio © Anne Hufnagl Demokratie unter Druck: Die deutsche Demokratie steht nicht vor ihrem Untergang, sagt der ehemalige Richter am Bundesverfassungsgericht Udo Di Fabio in der neuen Folge des [Hauptstadt-Podcasts](. Das Demokratiemodell stünde jedoch weltweit unter Druck. Sein Beispiel: Das Kalifat ist zwar nicht mit der Verfassung (und der freiheitlichen Grundordnung) vereinbar, Forderungen danach allerdings müsse eine liberale Demokratie ertragen: Fordern darf ich es trotzdem. Ich darf mich auch auf die StraÃe stellen und sagen: ,Ich möchte unseren Kaiser Wilhelm wiederhabenâ. Das entspricht auch nicht der Verfassung. Die Bundesrepublik Deutschland ist keine Monarchie. â Allerdings würde das Recht auf freie MeinungsäuÃerung dann an seine Grenzen stoÃen, wenn daraus verfassungsfeindliche Handlungen abgeleitet würden: Ich darf aus solchen Forderungen nichts machen, das gegen die Strafgesetze verstöÃt. Ich darf nicht zum Hass gegen bestimmte Minderheiten, Volksgruppen, Menschen aufrufen, Volksverhetzung betreiben. â Das gesamte Interview hören Sie in der [neuen Folge des Hauptstadt-Podcasts.]( [HDB-Podcast](
Klick aufs Bild führt zum Hauptstadt-Podcast. AuÃerdem sprechen The-Pioneer-Chefkorrespondentin Politik, Karina MöÃbauer, und Jörg Thadeusz über: - das Binnenleben der SPD, insbesondere über die Protagonisten der Sicherheitspolitik, den Kanzler und seinen Verteidigungsminister. - die AfD, die nun für Frankreichs RechtsauÃen-Partei Rassemblement National zu rechts ist. - Im Zwischenruf: Hans-Ulrich Jörges über die USA und eine mögliche Wiederwahl von Donald Trump. - Im kürzesten Interview der Berliner Republik: Felix Heck, Politik-Redakteur vom Focus Magazin. [Kapiteltrenner Unternehmen vs. AfD] [20240524-image-imago-pb-Alice Weidel]
Alice Weidel © imago Mittelstand steht auf: Die Skandale der AfD rufen auch den deutschen Mittelstand zur Aktion. Jedes zweite Unternehmen in Deutschland spricht sich gegen die AfD aus. Das geht aus einer neuen Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft hervor. Für diese Studie wurden etwa 900 Unternehmen Anfang dieses Jahres im Rahmen des IW-Zukunftspanels befragt. Darunter waren Geschäftsführer, Vorstände oder Leiter von Strategieabteilungen in Industrieunternehmen oder Unternehmen aus industrienahen Dienstleistungen. Die wichtigsten Ergebnisse des IW im Einzelnen und Unternehmensbeispiele haben wir für Sie [in der heutigen Business Class]( zusammengefasst. [Kapiteltrenner: Mutterschutz] [20240524-image-imago-pb-Johanna Röh, Mutter und Tischlermeisterin]
Johanna Röh, Mutter und Tischlermeisterin © imago Der Mutterschutz soll unter anderem sicherstellen, dass Frauen durch Schwangerschaft und Stillzeit keine Nachteile im Berufsleben erleiden und dass die selbstbestimmte Entscheidung einer Frau über ihre Erwerbstätigkeit nicht verletzt wird. Aber für Selbstständige gilt der Mutterschutz nicht. Dagegen kämpft Johanna Röh. Sie ist selbstständige Tischlermeisterin und Mitgründerin des Vereins âMutterschutz für Alle! e.V.â. Im [Pioneer-Podcast]( erläutert sie meiner Kollegin Chelsea Spieker die rechtliche Lage: Eine Krankheit ist derzeit besser abgesichert als eine Schwangerschaft, weil man mit einer Krankheit auch Betriebsausfall-Versicherungen abschlieÃen kann. Die greifen für eine Schwangerschaft nicht. Das ist explizit ausgeschlossen. â [20240524-image-Angelika Kamlage-pb-Johanna Röh bei der Arbeit in ihrer Werkstatt]
Johanna Röh bei der Arbeit in ihrer Werkstatt © Angelika Kamlage Die betroffene Gruppe sei jedoch klein. Das werde auch so bleiben, sollte die Situation sich nicht ändern: Wir haben den Fachkräftemangel und wir haben nur 33,2 Prozent Frauen in der Selbstständigkeit. Um das zu vereinbaren, muss es eine richtige Absicherung in der Zeit der Schwangerschaft und für den Mutterschutz geben. â Hören Sie hier das gesamte Gespräch: [Der andere Blick.]( [OverviewPage Podcast](
Klick aufs Bild führt zur Podcast-Page. [BC Banner 24.05.2024]( [Kapiteltrenner Nachruf] [20240524-image-imago-mb-Rolf Breuer]
Rolf Breuer © imago Rolf Breuer ist verstorben: Der ehemalige Vorstandschef der Deutschen Bank verstarb am Mittwoch im Alter von 86 Jahren nach längerer Krankheit. Er verbrachte nahezu sein gesamtes Berufsleben bei der Deutschen Bank und war von Mai 1997 bis Mai 2002 Vorstandssprecher des Geldhauses. Nach seiner Amtszeit als Vorstandssprecher führte er bis 2006 den Aufsichtsrat der Deutschen Bank. Stolzes Erbe: CEO Christian Sewing habe Breuer âals Banker âalter Schuleâ im besten Sinne erlebt, mit klassischem Auftritt, aber auch mit enormem strategischem Weitblickâ. Breuer sei ein âgroÃartiger Chef und ein charakterlich vorbildlicher, wertegeleiteter Vorstandssprecher in turbulenten Zeitenâ gewesen, erinnert sich Detlev Rahmsdorf, damals Leiter der Kommunikationsstrategie und bis auf das Totenbett ein freundschaftlicher Begleiter seines alten Chefs. [20240524-image-imago-mb-Christian Sewing, CEO der Deutschen Bank AG]
Christian Sewing, CEO der Deutschen Bank AG © imago Erfolge und Niederlagen: Breuer spielte eine maÃgebliche Rolle bei der Ãbernahme der US-Bank Bankers Trust, was die Deutsche Bank auf dem internationalen Parkett etablierte. Doch seine Amtszeit war nicht ohne Kontroversen: [20240524-image-Der Spiegel-pb-Spiegel-Cover: Die Blamage]
Spiegel-Cover: Die Blamage © Der Spiegel Ein Kommentar zur Kreditwürdigkeit des Medienunternehmers Leo Kirch führte zu einem jahrelangen Rechtsstreit, der schlieÃlich mit einem millionenschweren Vergleich zwischen der Bank und den Kirch-Erben endete. Breuer hatte gegenüber Bloomberg-TV am 3. Februar 2002 in New York gesagt: Was alles man darüber lesen und hören kann, ist ja, dass der Finanzsektor nicht bereit ist, auf unveränderter Basis noch weitere Fremd- oder gar Eigenmittel zur Verfügung zu stellen. â Im April 2002 musste KirchMedia Insolvenz anmelden. Kurz vor Abschluss scheiterte 2000 die Fusion von Deutscher Bank und Dresdner Bank. Zwei Jahre später gab Breuer den Chefsessel an Josef Ackermann ab und rückte selbst in den Aufsichtsrat. [20240524-image-imago-mb-Josef Ackermann, von 2006 bis 2012 CEO der Deutschen Bank AG]
Josef Ackermann, von 2006 bis 2012 CEO der Deutschen Bank AG © imago Die Folgen: Durch das verrutschte Zitat und die misslungene Fusion endete die Ãra Breuer im Zwielicht. Der Ehrenmann Breuer, der Leo Kirch später in München besuchte, um sich für den Satz und seine Folgen zu entschuldigen, wurde von diesem brüsk zurückgewiesen. Die Entschuldigung nahm Kirch nicht an. Der jahrelange Prozess zermürbte Breuer. Im Februar 2014 einigte sich die Deutsche Bank mit den Kirch-Erben in einem Vergleich auf die Zahlung von 775 Millionen Euro. Auch Breuer musste einige Millionen aus seinem Privatvermögen dazu zahlen. Die Tatsache, dass er über eine Kundenbeziehung öffentlich geplaudert hatte und damit einen Familienunternehmer in den Abgrund stieÃ, fügte der Reputation der Bank Schaden zu. Wenn man die Ãra Breuer mit nur einer Ãberschrift zu versehen hätte, dann wäre es wohl diese: Der Glücklose. [20240524-image-dpa-mb-Leo Kirch und Rolf Breuer]
Schadenersatzprozess: Leo Kirch und Rolf Breuer vor dem 5. Zivilsenat des Oberlandesgerichts in München (2011) © dpa Ich wünsche Ihnen einen guten Start in das Wochenende, das spätestens heute Nachmittag beginnt. Bleiben Sie mir gewogen. Herzlichst grüÃt Sie, Ihr [Signatur Gabor Steingart]
Gabor Steingart
Herausgeber The Pioneer Redaktion Lukas Herrmann (Leitung), Nico Giese, Tatiana Laudien und Pia von Wersebe. AuÃerdem mitgewirkt hat heute Luisa Nuhr. Grafiken Julian Sander (Titelbild) Pioneer Briefing teilen, Dankeschön erhalten.
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